Gegründet 1947 Mittwoch, 22. Januar 2025, Nr. 18
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Porträt

  • Elon Musk bei seiner Rede am Montag in Washington
    22.01.2025

    Seltsame Geste des Tages: Musk-Gruß

    Zweimal riss Elon Musk während einer Rede vor jubelnden Trump-Anhängern den rechten Arm mit ausgestreckter Hand schräg in die Höhe. Die Geste scheint eindeutig. Der Techmilliardär zeigte den Hitlergruß.
    Von Nick Brauns
  • Polens Expremier Mateusz Morawiecki
    21.01.2025

    Dubiose Figur des Tages: Mateusz Morawiecki

    Für Trumps Wachen war Polens Expremier Morawiecki ein Niemand. Aber der wusste sich zu helfen: Er rief seine Seite auf der englischsprachigen Wikipedia auf. Das überzeugte die Wachen dann doch, und sie ließen ihn ein.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Volle Dröhnung Rotlicht? Auf Millionen Geräten in den USA dürfte...
    20.01.2025

    Tik Tok des Tages: Red Note 1 Leserbriefe

    Die Abwanderung zahlreicher Nutzerinnen und Nutzer gen roter Sonne löste in den USA Unbehagen aus: Die Menschen würden sich samt ihren Videos direkt in die Arme des kommunistischen Endgegners begeben.
    Von Marc Bebenroth
  • Prinzipientreu: Mathilde Panot von La France insoumise, die geme...
    18.01.2025

    Volksfront in Auflösung 1 Leserbriefe

    Ein von der gesamten Linken getragenes Misstrauensvotum, erfolglos oder nicht, hätte den linken Block, der nun keiner mehr ist, gestärkt und die extreme Rechte mit dem Rücken zur Wand gestellt.
    Von Hansgeorg Hermann
  • 16.01.2025

    Ewige Wiederkehr des Tages: BDA-Kampagne

    Rezession auch 2024? Na und? Die Bundesvereinigung der »Arbeitgeber«verbände startet die Kampagne »Starke Wirtschaft, starkes Land«: Renten runter, Arbeitzeit hoch etc. Alles, was schon bis jetzt schwachmatet hat.
    Von Arnold Schölzel
  • Doomscrolling verdirbt den Charakter ganz unabhängig vom Medium ...
    15.01.2025

    Meinungsmacher des Tages: Tik Tok

    Bytedance wäre schön blöd, seinen äußerst einträglichen Empfehlungsalgorithmus nicht bis zum letzten Pfennig zu melken, und sei es durch einen alternativlosen Verkauf an den Kryptofaschisten Musk.
    Von Niki Uhlmann
  • Dmitro Kuleba
    14.01.2025

    Liebender Vater des Tages: Dmitro Kuleba

    Exaußenminister Dmitro Kuleba hat seinem heranwachsenden Sohn geraten, sich lieber nicht zur Armee zu melden, sondern erst mal zu studieren. Der Hintergedanke ist klar: Bis zum Abschluss ist der Krieg vielleicht vorbei.
    Von Reinhard Lauterbach
  • 13.01.2025

    IKEA-Möbel des Tages: Antipanzerminen

    Bereits im Juli 2024 landete ein Waggon, in dem die polnische Armee Panzerminen durchs Land fuhr, im Depot einer schwedischen Möbelkette – fast am Ausgangspunkt der Reise. Nun flog der zuständige Offizier an die Luft.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Chevalier de Poschar: Das »dt« ist stumm, Ulf leider nicht
    10.01.2025

    Verhinderter des Tages: Ulf Oliver Poschardt

    Der Verlag zu Klampen und Ulf Poschardt haben sich geeinigt, das geplante Buch »Shitbürgertum« zu annullieren. Der Grund: Es sei zu polemisch. Wer hätte das bloß ahnen können?
    Von Felix Bartels
  • Kälte, Stufe 5
    09.01.2025

    Privatisierungserfolg des Tages: Kalte Heizung

    »Das sind nur Verbrecher, die Vermieter hier«, bilanziert eine Anwohnerin in Hartmannsdorf ihre Erfahrungen aus den letzten Jahrzehnten. Fällig ist nun der Umzug: Die Verbrecher sind vorläufig vor Enteignungen sicher.
    Von Nico Popp
  • Ihm steht’s bis hier mit den Fehltagen
    07.01.2025

    Menschenfreund des Tages: Oliver Bäte

    Allianz-Chef Oliver Bäte schlägt in Sorge ums beständige Ramentern des Betriebs vor, die Lohnfortzahlung für Angestellte am ersten Krankheitstag zu streichen.
    Von Felix Bartels
  • 06.01.2025

    Weißwaschbank des Tages: Credit Suisse

    Überraschung: US-Ermittler haben laut US-Senat viele Nazikonten bei Credit Suisse gefunden. Die Nachforschungen sollen eine Milliarde US-Dollar gekostet haben. Eine Nachfrage bei der CIA hätte viel Geld gespart.
    Von Arnold Schölzel
  • Vom Eise befreit: Marc Zuckerberg
    04.01.2025

    Parlamentär des Tages: Marc Zuckerberg

    Mit Joel Kaplan steigt einer von der anderen Seite des Zauns, Vizestabschef unter George W. Bush, zum Politikchef von Zuckerbergs Konzern Meta auf.
    Von Felix Bartels
  • »Ein Prestigeprojekt«
    03.01.2025

    Schwundtruppe des Tages: 155. Brigade

    Die 155. Brigade der ukrainischen Armee wurde in Frankreich ausgebildet und ausgestattet. An der Front waren aber 1.700 Soldaten weg. Dabei ist Motivation vorhanden, wie das Gedenken an Bandera am 1. Januar zeigte.
    Von Arnold Schölzel
  • Sparstrumpf: Wenn man richtig stopft, geht da offenbar richtig v...
    02.01.2025

    Zehnfachbillionär des Tages: Private Haushalte

    Es ist Statistik – und hat mit mir nichts zu tun: Das Geldvermögen privater Haushalte in der BRD kratzt an der Zehn-Billionen-Marke. Gründe: Kurssprünge an Börsen, hohe Sparquote. Wie gesagt: Hat nichts mit mir zu tun.
    Von Oliver Rast
  • Andrij Melnyk (Berlin, 12.10.2022)
    30.12.2024

    Anspruchsdenker des Tages: Andrij Melnyk

    Andrij Melnyk hat dem mutmaßlich nächsten Bundeskanzler Merz einen Wunschzettel diktiert: Er möge festschreiben, dass Deutschland der Ukraine jährlich 20 Milliarden Euro Militärhilfe zur Verfügung stelle.
    Von Reinhard Lauterbach
  • 28.12.2024

    Schwarzpädagoge des Tages: Lehrer N. N. aus Lwiw

    Er hat seinen Schülern die Front und den baldigen Tod gewünscht und wurde daraufhin entlassen. Nun darf der Pädagoge womöglich selbst die Gesetze der Ballistik an der Front überprüfen.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Tanz mir den Schwan
    24.12.2024

    Cancelopfer des Tages: Peter Tschaikowski

    Wachsame Litauer haben Peter Tschaikowskis Nußknackerballett aus dem Programm der Staatsoper in Vilnius entfernt. Russische Kultur sei nie einfach Musik oder Literatur, sondern Instrument politischer Propaganda.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Mag Flüchtlinge nur, wenn sie Seinesgleichen sind: Viktor Orbán ...
    21.12.2024

    Flüchtlingsfreund des Tages: Viktor Orbán

    Bei Menschen, die ihm eben kulturell gerade nicht fremd sind – man kann auch sagen: bei Leuten seines Schlages – zeigt der ungarische Regierungschef Orbán, dass er doch kein Unmensch ist.
    Von Reinhard Lauterbach