75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Donnerstag, 21. November 2024, Nr. 272
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
  • Kindheit mit dem Minimum

    Im reichen Deutschland sind 1,54 Millionen unter 15jährige auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen. Regierung plant statt Unterstützung weitere Kürzungen
    Von Jana Frielinghaus
  • Weniger Klimaschutz

    EEG-Novelle soll Energiewende ausbremsen. Sie geht zu schnell und gefährdet dadurch die Profite des alten Oligopols der Konzerne E.on, RWE, Vattenfall und EnBW
    Von Wolfgang Pomrehn
  • Weltpolitischer Machtanspruch

    Vor 20 Jahren marschierte die Bundesrepublik Deutschland in Jugoslawien in ihren ersten Krieg. Heute will sie international »Führung übernehmen«. Es geht um nichts anderes als Einflussnahme auf die Weltordnung
    Von Jörg Kronauer
  • Unter Belagerung

    Die irakische Stadt Falludscha wird ausgehungert und bombardiert. Daran zeigt sich die ganze wirkungslose Brutalität des Krieges gegen den »Islamischen Staat«
    Von Joachim Guilliard
  • Masse statt Klasse

    Hott statt hü: Deutsche Kitas laborieren an den Folgen von Reformkatastrophen. Derweil favorisieren die Bundesländer eine pädagogische Ausbildung light
    Von Mark Anthon
  • »30 Parlamente müssen CETA zustimmen«

    Verbände wollen das »Freihandelsabkommen« stoppen. Am besten auf politischem Weg. Zudem haben sie eine Verfassungsklage eingereicht. Gespräch mit Roman Huber
    Interview: Gitta Düperthal
  • Skandal-Staatsanwalt mauert

    Im Fall der am 11. Mai in Dessau (Sachsen-Anhalt) brutal misshandelten und ermordeten Studentin Yangjie Li (chinesisch: Li Yangjie) häufen sich Meldungen über Ungereimtheiten
    Von Susan Bonath
  • Ein Programm voller Liebe

    Am 4. September 2016 wird in Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Die Mehrheitsverhältnisse im Schweriner Schloss werden sich wahrscheinlich deutlich ändern. Die Linke wäre aktuell nur viertstärkste Kraft
    Von Rocko Allwerth
  • Showroom der Falken

    In Berlin-Schönefeld öffnet heute die ILA ihre Pforten. Schwerpunkt der Messe bleibt kriegerisch. Bundeswehr größter Einzelaussteller
    Von Dieter Schubert
  • Von allem etwas

    Aus drei Pflegeberufen soll einer werden. Bei einer Anhörung am Montag hagelte es für das Vorhaben der Regierung Kritik. Die Linke befürchtet Verlust von Qualität
    Von Johannes Supe
  • »Die Stadt verweigert jedes Gespräch«

    Die türkische Band Grup Yorum will in Gladbeck auftreten. Mit aller Macht wollen die Behörden das verhindern. Gespräch mit Michael Gerber
    Interview: Markus Bernhardt
  • Tödliches Mittelmeer

    Bei dem Versuch, über das Mittelmeer Europa zu erreichen, sind in diesem Jahr nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 2.500 Menschen ums Leben gekommen
  • Frankreich steht still

    Die Angst geht um in Fußball-Europa, die Angst vor einem Streik der französischen Verkehrsarbeiter während der Fußballeuropameisterschaft (EM). Hollande gibt sich unnachgiebig
  • Einmalig grausam

    In den Vereinigten Staaten sind 2,6 Millionen Kinder obdachlos, Zehntausende unter 14jährige sitzen hinter Gittern, oft in Erwachsenenhaftanstalten
    Von Jürgen Heiser
  • Belgien steht still

    Arbeiter weiterhin im Ausstand gegen Sozialpolitik der Regierung. Anarchist propagiert Generalstreik. Marxisten fordern Einheit
    Von Gerrit Hoekman
  • Haftstrafen für Folterer

    In Argentinien hat ein Gericht 15 hochrangige frühere Militärs und Geheimdienstmitarbeiter zu Haftstrafen verurteilt. Ihnen wurden Beiteiligung an Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen
    Von Christian Stache, Buenos Aires
  • Weinen verboten

    Wenn Mama im Westen Geld verdienen muss: In Osteuropa wachsen Hunderttausende Kinder ohne ihre Eltern auf. Ein Roman und ein Dokfilm geben ihnen eine Stimme.
    Von Jana Frielinghaus
  • Erdogans Prioritäten

    Ankara kritisiert Washington wegen Luftunterstützung für Offensive gegen »Islamischen Staat« in Syrien. Aus drei Richtungen hatte der Vormarsch von Kämpfern der Syrisch-Demokratischen Kräfte begonnen
    Von Peter Schaber
  • Peitsche statt Zuckerbrot

    Mehr als 30 jugendliche Teilnehmer einer Party sind im Iran im Schnellverfahren zu 99 Peitschenhieben verurteilt worden. Hüter strenger Moralvorstellunge demonstrieren damit ihre Macht
    Von Knut Mellenthin

Weil es Frankreich ist.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Dienstag in einer TV-Sendung auf die Frage, warum seine Behörde gegenüber Frankreich Nachsicht walten lässt, obwohl die Regierung in Paris die Vorgaben des Stabilitäts- und Wachs­tumspakts schon mehrmals gebrochen hat.
  • Ohne Rücksicht auf Verluste

    Am Dienstag lud der Internethändler Zalando nach Berlin zur Jahreshauptversammlung. Das seit 2014 börsennotierte Textil- und Schuhportal hat sich in der Branche zum größten Unternehmen in der EU gemausert
    Von Simon Zeise
  • Obst mit bitterem Beigeschmack

    Oxfam berichtet über Ausbeutung auf Plantagen in Ecuador und Costa Rica. Deutsche Supermärkte tragen Mitschuld
    Von Bernd Müller
  • Das moderat Säuische

    Gegen die arschverkniffene Duckmäusersprache: Das Einüben des wohldosierten Gebrauchs von Schimpfwörtern und Zoten gehört zum familiären Bildungsauftrag
    Von Frank Schäfer
  • Unordnung und frühes Leid

    Ulrike Heider veröffentlicht 2014 eine Geschichte der sexuellen Revolution seit den sechziger Jahren unter dem Titel »Vögeln ist schön«. Ihr neues Buch »Die Leidenschaft der Unschuldigen« ergänzt diese Geschichte der Versuche, die im 20. Jahrhundert in Europa vorherrschende Sexualökonomie zu reformieren oder zu revolutionieren. Sie hat Interviews mit Bekannten – im Alter von 30 bis zu 80 Jahren – geführt, in denen es um erotisch-sexuelle Erfahrungen im Kindesalter ging.
    Von Helmut Dahmer
  • »Erklär bitte meiner Chefin, dass ich das darf«

    Die Charité brauchte und braucht keinen Männerbeauftragten, aber sie brauchte und braucht einen Väterbeauftragten. Genauso braucht man dort und auch anderswo keine Mütterbeauftragte, sondern eine Frauenbeauftragte. Denn es geht darum, in einer Gesellschaft zu leben, wo Rechte und Pflichten gleich verteilt sind.
    Interview: Christof Meueler
  • »Morgen werde ich eiszapfenglitzern«

    Es denkt und fühlt ein riesiger, blauer Bär mit einer klitzekleinen, gelben Gießkanne, und allein das sieht erst mal merkwürdig aus. Der Bär sagt Dinge wie: »Ganz am Rand meines Betts sind einige Fitzelchen Träume, so klein, dass sie sich zwischen den Staubmäusen verstecken. Ich hebe sie auf, puste und sehe zu, wie sie davonschweben.«
    Von Ina Bösecke
  • Wer hat schuld?

    »Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln« wurde offensichtlich nur produziert, um ordentlich Kohle abzuschöpfen. Wer war das bloß, der das alles geträumt hat?
    Von Peer Schmitt
  • Lernen, kämpfen, leben

    Ende Mai verstarb in Buenos Aires der Schriftsteller, Übersetzer und Arzt Alfredo Bauer. Der als Jude von den Nazis aus Österreich Vertriebene war als Kommunist auch unter der Diktatur in Argentinien politischem Druck ausgesetzt
    Von Heidi Urbahn de Jauregui
  • Rotlicht: Geschichtsrevisionismus

    Es muss nicht immer gleich die Holocaustleugnung sein. Geschichtsrevisionismus beginnt viel früher, nicht erst da, wo der Zivilisationsbruch des deutschen Faschismus offen in Abrede gestellt wird
    Von Jörg Kronauer
  • Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht: Die jW-Programmtips
  • Die Linken sind schuld

    Wenn Antikommunisten über Hitler schreiben: Thomas Webers Buch über den Werdegang des Autors von »Mein Kampf« und die Schrecken der Räterepublik
    Von Gerd Bedszent
  • Linke-Erklärung zur Russland-Politik

    Der Linke-Parteitag in Magdeburg beschloss am Sonntag unter dem Titel »Frieden mit Russland – Verständigung in Europa – Nein zu Faschismus und Krieg« eine Erklärung
  • Der olympische Lochkurs

    Nach der Ausrichtung Olympischer Sommerspiele werde Rio de Janeiro »weniger geteilt« sein, »sozialer, sicherer«, hat Bürgermeister Eduardo Paes oft und gern versprochen
    Von Uschi Diesl
  • Lanús! Lanús! Lanús!

    Zum zweiten Mal nach 2007 hat der Klub aus dem Süden von Buenos Aires die Landesmeisterschaft eingetütet
    Von André Dahlmeyer