Der Mann ist nicht dumm. Er ist nur ein weiteres moralbefreites Exemplar der herrschenden Klasse Großbritanniens. Zwei Werte sind ihm besonders wichtig: Der persönliche Reichtum und der Machterhalt.
Nicht lustig ist allerdings, dass sich in diesem Land eine lange politische Karriere darauf gründen lässt, einfach nicht zu wissen, was ein Staat ist. Immerhin: Originell ist es schon.
In den russisch besetzten Gebieten jenseits des Donbass erfolgt die »Nationalisierung« ukrainischer Betriebe. Gehälter werden in Rubel gezahlt. Referenden sind vorerst nicht geplant.
Madrid bietet der Ukraine deutsche Panzer an. Hintergrund könnte sein, dass es eine angebliche russische Unterstützung für die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens gegeben haben soll.
Das Bundesinnenministerium legt einen Entwurf für scheinbare Verbesserungen für Menschen mit Duldung vor. Die Linke kritisiert die darin eingebauten Hürden.
Der Bundeslandwirtschaftsminister will ein besseres Leben für Schlachttiere erreichen. Doch die Finanzierung – ob durch Steuern oder Abgaben – ist unklar.
Der Bundeskanzler kündigt in Vilnius die Aufstockung des dortigen Bundeswehr-Kontingents an und schwadroniert von der zukünftig »größten konventionellen Armee« in der EU.
In Südmexiko hat sich eine neue Migrantenkarawane in Richtung USA geformt. Tausende Männer, Frauen und Kinder machten sich am Montag (Ortszeit) in der Stadt Tapachula auf den Weg.
In Los Angeles findet parallel zum Amerikatreffen der US-Regierung eine Alternativveranstaltung zahlreicher Organisationen statt. Gefordert wird Solidarität mit den Kämpfen in Lateinamerika.
In Großbritannien ist der Misstrauensantrag gegen den Regierungschef wegen illegaler Lockdownpartys gescheitert. In der Bevölkerung rumort es aber gewaltig, und den Konservativen steht eine unruhige Sommerpause bevor.
In Italien liegt die faschistische Partei »Brüder Italiens« vor den Kommunalwahlen am kommenden Wochenende in landesweiten Umfragen vorne. Regierung will bis zuletzt »durchhalten«.
Raus aus der Großstadt: Zwei Kulturschaffende haben in Loitz einen kreativen Raum geschaffen. Ein Gespräch mit der Kunst- und Kulturvermittlerin Annika Hirsekorn.
Ein Abenteuerfilm nach Bertolt Brecht? Geht das? Die Brecht-Erben sträubten sich eine Weile dagegen, die Erzählung »Safety First« fürs DDR-Fernsehen umzusetzen zu lassen, bis Christa Mühl auf den Plan trat.
Die Koryphäen waren sich ausnahmsweise einig. In etwa dreißig Jahren würde die Strahlung einer Supernova die Erde erreichen und alles mehrzellige Leben auf ihr unweigerlich vernichten.
Seit Jahrzehnten, besonders seit dem Untergang der Sowjetunion, boomen in der Kunst Schreckensszenarien. Die Dystopie lässt sich aber nur teilweise als Ausdruck eines generellen Pessimismus im Spätkapitalismus lesen.
Die Willkür der türkischen Justiz ist Angriffspunkt einer Kundgebung am Mittwoch in Frankfurt am Main. Außerdem: Internationalistische Karawane für globale Gerechtigkeit.