Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 28. / 29. Dezember 2024, Nr. 302
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
jW stärken!

  • »Hülfe in jeder Lage«

    Das dreimonatige jW-Aktionsabo kann man auch gratis beziehen
    qweqwe.jpg

    Die aktuelle jW-Aktion »Ich will ein Print von dir!« läuft ausgesprochen gut. Das ist sehr erfreulich, denn in den Sommermonaten werden branchenüblich deutlich weniger Abonnements bestellt als zu anderen Zeiten. Wir verstehen das als weiteren Hinweis darauf, dass diese Zeitung dringend gebraucht wird! Mit dem dreimonatigen jW-Abo kann man bestens ausprobieren, wie das so ist mit einer auf Druckmaschinen hergestellten Zeitung, die nur wenige Stunden später im eigenen Briefkasten landet. Das Abonnement endet übrigens automatisch. Deshalb kann man mit ihm auch sehr gut Freunden die Zeitung nahebringen – durch Empfehlung oder gar durch die Übernahme der 62 Euro Abokosten. Doch selbst dann, wenn der eigene Geldbeutel nicht genug hergibt, darf man sich an der Aktion beteiligen – mit der Bewerbung um ein Freiabo.

    Unser Leser Dietmar H. aus F. schreibt uns: »Hallo, Genossen und Mitarbeiter der jungen Welt, ich kann verstehen, daß es für meine junge Welt nicht einfach ist, unter den gegenwärtigen Bedingungen das Überleben zu sichern. Ich habe in den vergangenen Monaten drei Probeabos in meinem Bekanntenkreis vergeben. Die Reaktion darauf war in jedem Fall positiv, was den Inhalt betraf – informativ und kritisch bezüglich der Verhältnisse im kapitalistischen System. Das Problem ist, dass die drei Personen die Finanzen nicht aufbringen können, um Abonnenten zu werden. Leider kann ich selbst kein zusätzliches Abo finanzieren, auch weil ich nur die sogenannte »Strafrente« erhalte. Aber interessante und zum Nachdenken anregende Beiträge aus der jW schicke ich per Mail an meine Bekannten. Ein kleiner Beitrag meinerseits, um sie zum einen für die jW zu interessieren und zum anderen, damit sie die Verhältnisse in diesem Land von linken Positionen aus kritisch beurteilen können ...«

    Wir haben unserem Leser für die nachahmenswerte Form der Unterstützung gedankt und ihm vorgeschlagen, den drei Interessierten zu empfehlen, sich für ein dreimonatiges, aber kostenloses Aktionsabo zu bewerben. Das ist möglich, weil sich wiederum andere Leserinnen und Leser mit Abospenden an der Aktion beteiligen, um solche Freiabos finanzieren zu können. Schon 1847 hieß es in den Statuten des Bundes der Kommunisten im Artikel drei: »Alle Mitglieder sind gleich und Brüder und als solche sich Hülfe in jeder Lage schuldig.« Nicht nur die Zeitung ist etwas Besonderes, auch ihre Leserinnen und Leser!

    Aboservice junge Welt

    Jetzt das Dreimonatsabo bestellen oder für eine Abo spenden: jungewelt.de/deinprint

  • D18D1013DemonstrationUnteilbar151402.jpg

    Im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen plant das Bündnis »Unteilbar« am kommenden Sonnabend, dem 24. August 2019, eine Großdemonstration in Dresden. Die Veranstalter wollen ein Zeichen für eine solidarische Gesellschaft setzen, in der Sozial- und Migrationspolitik nicht gegeneinander ausgespielt werden. Seine starke Mobilisierungsfähigkeit hat das »Unteilbar«-Bündnis bereits bewiesen: Zu einer Demo im Oktober des vergangenen Jahres gegen Rassismus kamen in Berlin über 250.000 Menschen zusammen! Die junge Welt war damals ebenfalls vor Ort, viele der Teilnehmenden lernten die Zeitung als Alternative zu den bürgerlichen Medien kennen.

    Auch am kommenden Wochenende in Dresden wollen wir die Gelegenheit nutzen und die junge Welt als Zeitung gegen Krieg und Rassismus bekannt machen. Wir planen eine große Verteilaktion der Wochenendausgabe vom 24./25. August und einen Infostand am Ort der Abschlusskundgebung, der Cockerwiese. Für die optimale Umsetzung suchen wir noch jW-Lesende, die uns beim Verteilen unterstützen. Falls du also im Großraum Dresden wohnst oder am kommenden Sonnabend mit einem der Sonderzüge und Busse in die sächsische Landeshauptstadt reist und Lust darauf hast, gemeinsam mit uns die junge Welt auf der Demo unter die Leute zu bringen, melde dich bitte beim jW-Aktionsbüro! Du erreichst uns telefonisch von Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 18 Uhr und am Freitag von 8.30 bis 17 Uhr unter 0 30/53 63 55-10 oder per E-Mail an aktionsbuero@jungewelt.de.

    Aktionsbüro

  • In der Tradition aufklärerischer Medienkritik: ab sofort auch pe
    In der Tradition aufklärerischer Medienkritik: jW sendet

    Dreißig Jahre nach Öffnung der deutsch-deutschen Grenze liegen die Nerven blank: »In Berlin ersteht die DDR wieder auf«, titelte Bild am 15. August. Der Hintergrund: Am 7. Oktober, dem 70. Jahrestag der Staatsgründung, soll in Berlin die Festveranstaltung »Sagen wird man über uns’re Tage« stattfinden, durchgeführt von der Tageszeitung junge Welt. Bild fragt: »Wer hat die DDR-Propaganda genehmigt?«

    Doch das war es noch lange nicht: »Der schwarze Kanal«, die bekannte Sendung des DDR-Fernsehens, die jeden Montag abend in über 1.500 Folgen Aufklärung über die westliche antikommunistische Propaganda leistete, stand für ein neues Angebot von uns Pate. Die Tageszeitung junge Welt wird den »Schwarzen Kanal« von Karl-Eduard von Schnitzler nicht einfach kopieren, sondern weiterentwickeln. Schon seit 2004 veröffentlicht junge Welt in jeder Wochenendbeilage das gleichnamige Format als gedruckte Medienkritik. Mit der vorliegenden Ausgabe wird die Glosse (siehe Seite drei der Beilage Faulheit & Arbeit) nun erstmals auch als Video- und als Audio-Podcast bereitgestellt. Zunächst in monatlichem Rhythmus, geplant ist aber eine wöchentliche Veröffentlichung – jeder gedruckte »Schwarze Kanal« soll dann multimedial verfügbar sein.

    Márta Rafael, Ehefrau des im Jahr 2001 verstorbenen Journalisten Karl-Eduard von Schnitzler, hatte der jungen Welt gestattet, unter dem Titel »Schwarzer Kanal« die Tradition aufklärerischer Medienkritik im Geiste ihres Mannes fortzusetzen. Dies haben wir stets als Auftrag verstanden. Auch die Veröffentlichung in neueren Medien sieht die junge Welt in diesem Sinne: »Ich werde meine Arbeit als Kommunist und Journalist für die einzige Alternative zum unmenschlichen Kapitalismus fortsetzen. Als Waffe im Klassenkampf (…) Auf Wiederschauen.« (Karl-Eduard von Schnitzler im letzten ausgestrahlten »Schwarzen Kanal« des DDR-Fernsehens am 30.10.1989)

    jW-Entwicklergruppe

    https://www.jungewelt.de/artikel/361011.html

  • Onlineleser testen Druckausgabe

    Neue Erfahrung: Drei Monate lang Zeitung aus dem Briefkasten
    S 16.jpg
    Liegt gut in der Hand: gedruckte Ausgabe der jungen Welt

    Immer wieder wird das Ende der gedruckten Tageszeitung prophezeit: Die Taz will demnächst nur noch am Wochenende auf Papier erscheinen, weil das der Trend sei. Die neuen Kapitalgeber bei Springer signalisieren unmissverständlich, dass sie nicht ewig dabei zusehen werden, wie in die Tageszeitung Die Welt jährlich Millionen gepumpt werden: Schließlich ist das Teil der möglichen Rendite. Und auch die Deutsche Post will für ihr Ziel, jährlich fünf Milliarden Euro Profit aus dem Unternehmen zu ziehen, nicht länger werktäglich Zeitungen zustellen müssen. Die junge Welt ist da wie dieses kleine gallische Dorf und stellt sich (nicht nur inhaltlich) gegen herrschende Trends. Unser Vorteil: Wir müssen nicht (wie fast alle anderen) fette Gewinne erwirtschaften – unseren Genossenschaftsmitgliedern und Abonnenten genügt es, wenn wir auch weiterhin werktäglich eine unverzichtbare und unverwechselbare Zeitung liefern. Lesbar im Netz – aber eben auch als Printausgabe. Heute wollen wir all unseren Onlinelesern nahelegen, sich für den Zeitraum von drei Monaten eine auf richtigen Druckmaschinen hergestellte Tageszeitung nach Hause schicken zu lassen. Natürlich ergänzt die Onlineausgabe die Printversion hervorragend, wenn zum Beispiel wie in der vergangenen Woche mal eine Druckmaschine ausfällt. Dies ist aber tatsächlich in den letzten Jahren nur einmal vorgekommen. Und wie genial die gedruckte Ausgabe die Onlineversion ergänzt, wollen wir hier nicht anpreisen – das sollten Sie am besten selbst ausprobieren! Nutzen Sie dafür das Onlineformular unter www.jungewelt.de/deinprint

    Aktionsbüro

  • junge Welt hält Kurs

    Mit Kampagne soll politischer Richtungswechsel erzwungen werden
    S 16_Richter_2c.jpg

    Kampagnen gegen die ­junge Welt sind nicht gerade selten. Von der jüngsten erfuhren wir erstmals Mitte Mai dieses Jahres: Diether Dehm, Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke, plane einen Angriff auf diese Zeitung und suche dafür Unterstützung. Hintergrund: Die jW-Redaktion hatte Artikelangebote von ihm abgelehnt, zuletzt die Besprechung eines Buches des Trivialschriftstellers John Grisham. Dehms Plan wurde umgesetzt, weshalb am 7. Juni in dieser Zeitung kurz vermeldet wurde, dass ein anonymes Pamphlet gegen die junge Welt im Internet kursiere – mit einer Reihe absurder Anschuldigungen. Zum Beispiel wurde behauptet, dass sich in der jW die Befürworter eines Regime-Change in Venezuela wachsender Beliebtheit erfreuten. Schon da war das Muster des Angriffs erkennbar: Der Versuch, die Missachtung Dehms als potentiellen Autor zu skandalisieren, wird garniert mit abstrusen Vorwürfen, um bessere Wirkung zu erzielen. Einen Mitstreiter bei der Organisation des Angriffs fand Dehm in Klaus Hartmann, dem Vorsitzenden des Freidenker-Verbandes. Mittlerweile haben beide das als »Appell« bezeichnete Schreiben Verlag und Redaktion übermittelt. Wenig überraschend, dass eine von vier Fragen darin lautet: »Ist es zutreffend (und warum), dass Diether Dehm (Künstler, MdB) generell nicht mehr veröffentlichen darf?«

    Es bleibt aber nicht bei dieser Frage, die ja recht leicht zu beantworten wäre. Um mehr Resonanz zu erreichen, wird die Gelegenheit zum Anlass genommen, einen Generalangriff auf die junge Welt zu starten: In ihr werde »ausgiebig gegen Sahra Wagenknecht geschossen«! Kollegen in der Redaktion würden kaltgestellt, weil sie eine andere Ansicht zu den Montagsmahnwachen hätten! In der jungen Welt sei es zu tiefen Zerwürfnissen mit langjährigen Unterstützern, zu Zurückweisungen und Verfälschungen von Artikeln gekommen! Diejenigen, die nicht dem Kurs der Zeitung entsprächen, würden ausgegrenzt! Neben der Beantwortung der vier Fragen wird gefordert, dass Autoren in der jungen Welt zu Wort kommen sollen, die sich positiv darauf beziehen, dass der Kampf des Proletariats zunächst ein nationaler sei, dass es um die nationale und soziale Befreiung des deutschen Volkes gehe und dass auch in Deutschland die Parole Fidel Castros »Vaterland oder Tod« gelte.

    Das zielt auf nicht weniger als einen Kurswechsel bei der jungen Welt, stellt auch Klaus Hartmann recht freimütig in einer E-Mail an »liebe Genossinnen und Genossen« fest, mit der er um Unterschriften für den Appell bittet. »Es besteht nicht die Illusion, damit in einem Anlauf einen Kurswechsel zu erreichen«, meint Hartmann. Und weiter: »Eine Reihe potentieller Unterzeichner hat mit der Begründung abgelehnt: Alles vergeblich – Hopfen und Malz verloren – schon längst übernommen.« Was Hartmann verschweigt: Viele der Angesprochenen haben sein und Dehms Anliegen aus inhaltlichen Gründen zurückgewiesen und uns darüber informiert. Exemplarisch sei hier folgende Reaktion zitiert: »Diether, Lieber, hast Du eine Meise, diesen Aufruhr gegen die junge Welt in Gang zu setzen? Mit Verlaub, ich stehe da nicht auf Deiner Seite! Meine Übereinstimmung mit einzelnen Artikeln ist selbstverständlich unterschiedlich. Aber Du vergaloppierst Dich da in unakzeptablem Maße. Wie unpolitisch denkst Du eigentlich? Das ist Meilen unter Gysi. Und es ist das Gegenteil von Mut. Nebenbei: Da Du ausgerechnet diesen wirklich schwachen Grisham-Text zum Aufhänger machst, ist das Ganze doppelt lächerlich. Weil wir gerade diesen Drecks-D-Day haben: Nicht mal ein Imperialist und Kriegsverbrecher wie Churchill kam im heißen Kampf auf die Idee, Stalin anzupissen. Und ich denke, wir haben heute ziemlich heißen Kampf.«

    Viel mehr müsste eigentlich zum Vorgang nicht gesagt werden. Weil es hier aber nicht nur um eine von vielen Dehm-Hartmann-Possen geht, sondern eine Reihe grundsätzlicher Fragen aufgeworfen werden, haben Verlag, Redaktion und Genossenschaft der jungen Welt entschieden, mit einer Erklärung auf den Appell zu reagieren und beide Dokumente Interessierten im Internet zur Verfügung zu stellen.

    Verlag, Redaktion, Genossenschaft junge Welt

    Der Appell und unsere Antwort finden sich auf https://www.jungewelt.de/antwort-appell

  • Feiern und Kraft gewinnen

    Mit der Fiesta de Solidaridad zeigte Cuba Sí erneut, wie das geht
    8P5A1129.jpg
    Conexión Cubana sorgten am Abend für Stimmung

    Die gegenwärtige politische Weltlage hat für Linke leider nur wenig Erfreuliches zu bieten. Die Kämpfe werden härter und fordern oft die ganze Kraft. Um so wichtiger sind Gelegenheiten, zu denen man zusammenkommt, um aufzutanken. Eine solche gab es am vergangenen Sonnabend in der Parkaue in Berlin-Lichtenberg. Tausende trafen sich auf der Fiesta de Solidaridad und bekundeten ihre Solidarität mit den fortschrittlichen Kräften Lateinamerikas im Kampf gegen den Vormarsch der Reaktion. Im Zentrum standen Informationen und Diskussionsrunden zum aktuellen Geschehen in der Region, zu den Möglichkeiten solidarischen Handelns. Aber auch der Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten, begleitet von einem Glas Mojito oder Cuba Libre, das Tanzen zu karibischer Musik kamen nicht zu kurz.

    In diesem Jahr hatte die Fiesta einen noch stärkeren internationalistischen Zug als sonst. Organisationen der Kuba-Solidarität aus Österreich, der Schweiz, Tschechien und Spanien trugen dazu ebenso bei wie zahlreiche Vertreter fortschrittlicher lateinamerikanischer Bewegungen. Unser herzliches Dankeschön geht vor allem an die Organisatorin dieses gelungenen Festes, die Arbeitsgemeinschaft Cuba Sí! Nicht minder danken möchten wir an dieser Stelle unseren Helferinnen und Helfern aus Berlin und dem Umland, die zum erfolgreichen Fiesta-Auftritt von junge Welt, Melodie & Rhythmus und Granma Internacional beigetragen haben. Auch durch ihre Hilfe wurde die junge Welt-Bar in diesem Jahr zu einem besonderen Anziehungspunkt. Neben Cocktails und selbstgebackenem Kuchen war es das klare politische Profil – es zeigte sich schon in der Standgestaltung –, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum Verweilen einlud.

    Seit langem schon verfolgen wir die Idee eines LPG-Cafés bei politischen Großveranstaltungen, die Fiesta gab uns dazu einen neuen Motivationsschub. Gelegenheiten zur Realisierung dieses Vorhabens gibt es reichlich: etwa beim Berliner Sommerfest der DKP am 24. August auf der Weberwiese, bei der XXV. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11. Januar oder bei Feiern anlässlich der 25. Jahrestage des Bestehens von Verlag 8. Mai und LPG junge Welt im kommenden Jahr. Nicht nur die Genossinnen und Genossen unserer LPG sind herzlich eingeladen, daran mit Rat und Tat mitzuwirken. Damit Linke noch besser Feste feiern und Kraft für die anstehenden Kämpfe sammeln können.

    Vorstand der LPG junge Welt e. G.

  • Auf Tour

    Die gedruckte junge Welt eignet sich bestens für Verteilaktionen. Die Sommerkampagne »Ich will ein Print von Dir!« läuft gut an
    jW_Werbung_Alejandro_Sommerkampa.jpg
    Kundgebungen wie die »Unteilbar«-Demonstration sind für die junge Welt gute Gelegenheiten, um mit zukünftigen Lesern ins Gespräch zu kommen (13.10.2018, Berlin)

    Neulich schrieben uns Vertriebspartner, wie gut sie unsere aktuelle Kampagne »Ich will ein Print von Dir!« finden. Das ist verständlich, da aufwendige Werbekampagnen anderer Medienhäuser für ihre Printausgaben selten geworden sind. Sie schreiben die gedruckte Tageszeitung aus Profitüberlegungen ab, um sich auf das Onlinegeschäft zu fixieren. Für den Verlag 8. Mai, in dem die junge Welt erscheint, bedeutet die Präsenz am Kiosk mehr als Ökonomie. Die jW soll als linke Tageszeitung im Einzelhandel gut erkennbar sein und schon mit dem Aufmacher beim Passanten Interesse wecken und Informationen vermitteln.

    An Kioske lassen sich auch unsere Unterstützerinnen und Unterstützer Pakete mit jW-Exemplaren zum Verteilen auf Demonstrationen, Kongressen und Festen schicken. Sie kommen dann mit den Menschen, die sich für die junge Welt interessieren, ins Gespräch. Ein unschlagbarer Vorteil gegenüber einer digitalen Version, die man zwar massenhaft weitergeben kann, jedoch bleiben alle Beteiligten für sich allein und anonym.

    Darum ist unser Aktionsbüro zum Beispiel am 24. August auf der »Unteilbar«-Demo in Dresden und tags zuvor am gleichen Ort auf der »Wir haben es satt«-Demo mit dabei. Wir lassen einige tausend Exemplare mehr drucken, um sie dort unter die Demonstrierenden zu bringen (Helferinnen und Helfer können sich gerne unter aktionsbuero@jungewelt.de melden). Die gedruckte Version der jungen Welt ist also, auch von dieser Seite her gesehen, unverzichtbar.

    Seit einem Monat erreichen uns täglich per Onlineformular und Post viele Abobestellungen. Die Absender bekommen dann drei Monate lang die junge Welt fast zum halben Preis in den Briefkasten geliefert. Wer gedruckt liest, merkt sich die Inhalte besser und ist auch gegen Fake News weitaus resistenter. Und: Wir sind natürlich links! Diese Vorteile möchten auch Interessierte nutzen, die weniger Geld haben. Auch dazu treffen zahlreiche Anfragen ein – und viele jW-Leserinnen und -Leser spenden dafür. Ein Sommerhappening.

    Aber wie jedes Happening und jeder Sommer hat auch diese Aktion ein Ende. Man kann sich zwar noch einmal in der Hängematte umdrehen. Der unvermeidlichen Sommerträgheit zum Trotz sollte man dennoch bald das Angebot in Angriff nehmen. Bald ist es September – und in dem Monat endet die Kampagne und das Angebot.

    Verlag und Redaktion

    Spendenkonto

    Kontoinhaber: Verlag 8. Mai GmbH
    IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00
    Stichwort: Ich will ein Print von Dir

    Aktionsabo bestellen:

    jungewelt.de/deinprint

  • Angriffe auf Sozialisten

    B. Z. und Bild befürchten Wiederauferstehung der DDR im Herbst
    Dietmar Koschmieder

    Die Hetze wird munter weitergehen, gerade 70 Jahre nach der DDR-Gründung und 30 Jahre nach der Öffnung der Grenzen zu Westberlin und der BRD. Den Auftakt zur nächsten Runde gaben am Donnerstag die B. Z. und Bild Berlin. In dicken Lettern titelte die B. Z.: »Während die Hauptstadt im Herbst 30 Jahre Mauerfall zelebriert: Sozialisten planen DDR-Gedenkfeier mit Egon Krenz«. Schlägt man um, geht es in gleichem Ton weiter: »Während die Welt 30 Jahre Mauerfall feiert, ersteht in Berlin die DDR wieder auf.« Natürlich hat der Reporter gewichtige Gründe für sein Jammern und Klagen gleich in beiden Berliner Boulevardblättern: Zum DDR-Geburtstag am 7. Oktober findet im Bürgerhaus Neuenhagen die »Alternative Einheitsfeier« mit Kulturprogramm statt, Festredner ist Hans Modrow. Den Sozialisten reicht das natürlich nicht: »Am selben Abend soll im kommunalen Freizeitforum Marzahn die Festveranstaltung ›Sagen wird man über uns’re Tage‹ mit Festredner (…) Dr. Arnold Schölzel steigen.« Auch über diese Veranstaltung der jungen Welt enthüllen die beiden Zeitungen erschröckliches: »Laut Ankündigung geht es um nachdenkliche 120 Minuten mit Musikern und Gedichten von Bertolt Brecht.« Und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre: Der DDR-Kabinett Bochum e. V. lädt am 12. Oktober zu einer Festveranstaltung – wieder im Freizeitforum Marzahn – ein, Festredner: Egon Krenz, die Veranstaltung sei schon ausverkauft. Soweit die empörenden Fakten, denen dann die scharfe Frage des Enthüllers folgt: »Wer hat die DDR-Propaganda in Räumen des Bezirks genehmigt?« Der zuständige Stadtrat von Marzahn-Hellersdorf. Gordon Lemm (SPD) eiert ein wenig herum, bevor er meint, dass er nichts dagegen habe, wenn Menschen die Gründung der DDR feiern, das sei von der Meinungsfreiheit gedeckt. Allerdings nur im privaten Rahmen, dafür müsse man »nicht auch noch öffentliche Räume zur Verfügung« stellen. Er will deshalb prüfen, ob die DDR-Feier mit Egon Krenz untersagt werden kann. Ganz frei nach dem Grundgesetz: Jeder darf eine eigene Meinung haben, öffentlich äußern darf er sie aber nur, falls sie dem Bezirk und den Boulevardreportern genehm ist.

  • Wissen, was ist

    Revolution unterstützen – mit einem Sommerabo
    RTX6TXW1.jpg
    1. Mai 2019 in Havanna

    Wer die Revolution in Kuba nicht nur feiern, sondern auch unterstützen will, braucht zuverlässige Informationen und gründliche Analysen. Ein Schwerpunkt im Profil der jungen Welt ist Lateinamerika – die Redaktion schenkt dabei der Inselrepublik und anderen Ländern der Region, die sich gegen alle Widerstände für einen progressiven Entwicklungsweg entschieden haben, besondere Aufmerksamkeit. Aber auch über Staaten, in denen Unterdrückung und Verleumdung einen solchen Weg verhindern sollen, berichten wir solidarisch. Wer also regelmäßig die junge Welt liest, kann von sich behaupten, über die Region gut informiert zu sein. Das ist doch ein guter Grund für ein jW-Abo. Man darf es außerdem gerne Freunden empfehlen – oder sogar schenken: Das preisgünstige Sommeraktionsabo ist dafür besonders geeignet: Es läuft drei Monate – genug Zeit, um die Zeitung kennenzulernen. Und es endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Weil es dann aber immer noch interessante revolutionäre Prozesse in Kuba gibt und weiterhin viele Lügen über Venezuela verbreitet werden, hilft im Anschluss ein ganz reguläres Abonnement. Jedes junge Welt-Abo ist ein konkreter Beitrag zur Solidarität und Unterstützung der progressiven Kräfte in Lateinamerika – und im eigenen Lande.

    Aktionsbüro

    Jetzt das jW-Sommerabo bestellen oder verschenken: jungewelt.de/deinprint

  • S 16 Mitte.jpg
    In der Ausgabe 1/2019 der Melodie & Rhythmus erschien der Entwurf für das »Manifest für Gegenkultur«. Nun hat die kubanische Zeitschrift Cuba Socialista den Text veröffentlicht

    Die Tageszeitung junge Welt und das Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus berichten nicht nur intensiv über Kuba – es bestehen auch vorzügliche Kontakte. Nicht nur, weil wir jahrelang gemeinsam mit Cuba Sí den deutschen Auftritt auf der Buchmesse in Havanna gestemmt haben, nicht nur, weil wir auf jeder Rosa-Luxemburg-Konferenz hochinteressante Genossinnen und Genossen von der roten Insel begrüßen dürfen, und nicht nur, weil unser Verlag die deutsche Ausgabe der Granma International drucken lässt und im deutschsprachigen Raum distributiert – es gibt darüber hinaus immer wieder auch journalistische Kooperationen. Ganz aktuell dürfen wir berichten, dass Cuba Socialista, Zeitschrift für Theorie und Politik des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas, alle 38 Artikel unseres Entwurfs »Manifest für Gegenkultur« (veröffentlicht im Heft 1/2019 der Melodie & Rhythmus) im aktuellen Heft 10 der Theoriezeitschrift dokumentiert – und es als vorzügliches Material für die Diskussion empfiehlt. Wer unser Manifest noch nicht kennt: Noch ist die Ausgabe 1/2019 der M&R im Shop und an jedem Infostand der jungen Welt erhältlich.

    Melodie & Rhythmus

  • Vorteil Print

    Mit dem Sommerabo eine eigene Lesestrategie entwickeln
    S 16.jpg
    Unser Angebot an Leserinnen und Leser: Drei Monate eine gedruckte junge Welt

    Alle wollen ein Print von uns! Also gut, nicht alle, aber doch recht viele: Bis Freitag wurden bereits 118 Abos bestellt – so stark sind wir wohl noch nie in eine Sommeraktion gestartet! Und es geht mit voller Kraft weiter: Unsere Idee, die Vorzüge einer gedruckten Tageszeitung in den Mittelpunkt der Aktion zu stellen, kommt gut an. Bei jenen, die sowieso mal wieder eine gedruckte Zeitung ausprobieren wollen. Und bei denen, die in ihrem Umfeld Menschen haben, die das tägliche In-die-Hand-nehmen und Studieren einer Zeitung nicht oder nicht mehr kennen, und ihnen deshalb ein Aktionsabo empfehlen oder gar schenken. Und bei jungen Menschen, denen wir auf Demos und Veranstaltungen das dreimonatige Aktionsabo sogar kostenlos anbieten können – aufgrund zahlreicher Spenden unserer Leserinnen und Leser!

    Unsere letzte Befragung hat ergeben, dass jW-Leser im Schnitt 23 Minuten in das tägliche Studium der Zeitung investieren. Sicher, manche lesen viel mehr und viel länger. Und andere schaffen es gelegentlich nur, kurz die Seiten zu überfliegen. Und manche heben sich zusätzlich eine besondere Themaseite für später auf. Uns geht es aber im Moment vor allem um diese Grundlesezeit. Jeder geübte Leser hat seine eigene Strategie, wie er sich die 16 (oder 24) jW-Seiten erarbeitet. Dieser Technik geht eine längere Einübung voraus: Zunächst entwickelt man eine Vorliebe für bestimmte Seiten und Themen. Der Lesende weiß zudem recht schnell, welche Autoren ihn besonders interessieren und welche er nur dann liest, wenn das Thema passt oder die Zeit reicht. Jeder entwickelt also eine eigene Hierarchisierung, Reihenfolge und Nutzungsintensität. Oft wird die Zeitung zunächst überflogen, um anschließend individuell festzulegen, wie man weiter vorgeht. Dieser Vorgang erfolgt nach ein wenig Übung nahezu automatisch und ist sehr zeitsparend – und übrigens einer der vielen Vorteile der Printausgabe: Beim Onlinelesen scrollt man auf den Textseiten hin und her, im Print ist die Anordnung klarer strukturiert, die redaktionelle Dienstleistung, die Texte nach Bedeutung erkennbar anzuordnen, kann in der gedruckten Ausgabe viel besser nachvollzogen werden.

    Ein dreiwöchiges kostenloses Probeabo der jungen Welt ist prima, um die Zeitung überhaupt erst einmal kennenzulernen. Das dreimonatige Aktionsabo ermöglicht es aber darüber hinaus, eine eigene Lesestrategie zu entwickeln – und so die Vorzüge einer gedruckten Zeitung noch besser für sich zu entdecken. Deshalb ist unser Sommerabo eine wunderbare Gelegenheit, für sich selbst die junge Welt in dieser Form zu entdecken (wir empfehlen all unseren Onlinelesern, dies einmal auszuprobieren). Das Aktionsabo bietet sich aber auch an, um Enkeln, Kindern und Freunden das Lesen einer gedruckten Zeitung schmackhaft zu machen. Nutzen Sie also unser Angebot, egal ob für den Eigengebrauch oder für Empfehlung und Geschenkabos: Wirken Sie dabei mit, fortschrittliches Gedankengut zu verbreiten und verdummenden Häppchenjournalismus zurückzudrängen!

    jW-Aboservice

    jungewelt.de/deinprint

  • D16D0723FiestaDeSolidaridad160653.jpg
    Tolles Bühnenprogramm, interessante Angebote an den Ständen – ein Besuch auf der Fiesta lohnt sich (23.7.2016)

    Am kommenden Samstag findet in der Berliner Parkaue die traditionell geniale »Fiesta de Solidaridad« statt, zu der Cuba Sí wieder alle Kuba-Freunde einlädt. Anlass ist der Sturm auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba am 26. Juli 1953, der als offizieller Beginn der Kubanischen Revolution gilt. Das Programm ist auch in diesem Jahr großartig, neben einem tollen Bühnenprogramm (u. a. Conexion Cubana, Compania Bataclan, 44 Leningrad, Projecto Son Batey) bieten linke Gruppen an Infoständen Diskussion, Speis und Trank. Logisch, dass hier auch die junge Welt, Granma Internacional und Melodie & Rhythmus nicht fehlen dürfen. Neben guten Weinen und Erfrischungsgetränken (die wahlweise mit oder ohne Alkohol ausgeschenkt werden) offerieren wir eine gute Auswahl von Büchern und CDs an unserem Stand. Nicht nur unser neuer Havanna-Kalender für das Jahr 2020, auch unsere neueste CD-Produktion wird vorliegen: Rolf Becker spricht darauf in deutscher Übersetzung die wohl bekannteste Rede von Fidel Castro »Die Geschichte wird mich freisprechen!« Der Comandante hielt sie, als er 1953 als »Rädelsführer« des Angriffs auf die Moncada-Kaserne vor Gericht gestellt wurde.

    Aktionsbüro

    jungewelt.de/fiesta

  • D19D0711jWGalerieDDRKunst190535.jpg
    Kunst allen zugänglich machen – Veranstaltung »Es geht auch anders! Über den Umgang mit Kunst aus der DDR« in der jW-Ladengalerie (v. l. n. r.: Andreas Wessel, Peter Michel, Arnold Schölzel und Martina Dost)

    Vor zwei Wochen starteten wir die Neuauflage der junge Welt-Kunstedition. Ziel ist es, hochwertige Kunst für alle zugänglich zu machen. Ausgewählte Künstler und Drucker erstellen Originalkunstwerke, die handsigniert und mit Prägestempel der jW-Kunstsammlung versehen für 28 Euro (plus drei Euro Versandkosten) vor allem jW-Lesenden angeboten werden. Die für den Verkauf verfügbare Auflage beträgt je 200 Exemplare – wovon einhundert für Editionsabos reserviert sind. Schon heute müssen wir allerdings melden, dass bereits mehr als die Hälfte der Auflage der ersten Grafik verkauft ist – und nur noch ganz wenige Abonnements zur Verfügung stehen. Bestellen Sie sich also rasch Ihr Exemplar! Auch beim Versand geben sich unsere Kolleginnen und Kollegen große Mühe: Die Originale werden in ein Spezialpapier eingeschlagen, in eine Plastikfolie eingetütet und dann in einem Hardcover-Umschlag zur Post gebracht. Die Verpackung ist so konzipiert, dass man das Kunstwerk damit auch fachgerecht lagern kann: Das Spezialpapier ist zum Beispiel frei von Säuren, die das Werk angreifen könnten.

    Nicht nur bei den Leserinnen und Lesern der jungen Welt kommt die jW-Kunstedition gut an: Im jW-Werk­stattgespräch im Rahmen der aktuellen Kunstausstellung in der jW-Ladengalerie hat die Künstlerin Heidrun Hegewald angekündigt, ein Kunstwerk für die Edition zur Verfügung zu stellen.

    Verlag & Redaktion

    Grafik von Marc Gröszer einzeln bestellen (Info und Bestellung)

  • Ein Print von den Großeltern

    Jedes Sommerabo ist ein Beitrag für eine bessere (junge) Welt
    Fridays_for_Future_i_61972161.jpg
    »Fridays for Future«: Schüler und Studenten demonstrieren am 12. Juli 2019 in Köln

    Die Leserschaft der jungen Welt wächst und ist sehr vielfältig: Die Zeitung wird in den alten wie neuen Bundesländern gleichermaßen gerne gelesen, darüber hinaus auch in der Schweiz und in Österreich. Das haben nur wenige Printprodukte im Land, vor allem aber hat das keine andere der Tageszeitungen geschafft, egal ob ursprünglich aus der DDR oder der BRD. Auch der soziale Status der jW-Lesenden ist differenzierter als bei anderen Zeitungen: Es sind Arbeiter und Angestellte, aber auch Kleinunternehmer und Rentner dabei, Professoren und Lehrer wie Schüler und Studenten, Vielverdiener und Wenigverdiener, manchmal auch Garnichtsverdiener. Besonders wichtig ist uns der außergewöhnliche Umstand, dass sich Menschen aus allen Altersschichten für die junge Welt interessieren. Über die unterschiedlichen Lebens- und Erfahrungswelten hinweg eint sie ihr Interesse an kritischer und unabhängiger Berichterstattung – und dass sie die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse für ungerecht und unerträglich halten und sie ändern möchten.

    Es gibt aber auch Unterschiede: Die einen können sich den Solipreis für das Abo leisten, andere nicht einmal das ermäßigte Sozial- oder Sommerabo. Die einen haben das tägliche Lesen einer Zeitung schon von ihren Eltern gelernt, andere nicht. Die einen wissen bereits genau, was ihnen an den Verhältnissen nicht passt und haben klare Vorstellungen, wie diese zu ändern wären. Andere empfinden vor allem einfach nur Wut über zunehmende Unmenschlichkeit und Ungerechtigkeit. Mit unserer Sommerabo-Aktion wollen wir zusammenführen, was zusammengehört.

    Da gibt es zum Beispiel Tausende von Schülerinnen und Schülern, die nicht mehr stillhalten, sondern auf die Straße gehen. Sie wollen Aufklärung und Information, aber oft ist ihnen das journalistische Angebot der jungen Welt unbekannt. Oder es fehlt ihnen das Geld für ein Abo. Das kostenlose dreiwöchige Probeabo reicht zwar, um die junge Welt kennenzulernen, aber nicht, um sich eigene Lesegewohnheiten anzutrainieren. Und da kommen unsere Leserinnen und Leser ins Spiel: Sie haben in Ihrer Verwandtschaft auch einen jungen Menschen, der auf die Straße geht, gegen Ungerechtigkeiten protestiert und die Welt verändern möchte? Bestärken Sie ihn in seiner mutigen Haltung! Unterstützen Sie ihn mit einem jW-Sommerabo. Eine einfache, aber gute Investition für eine bessere Welt! Sie können auch Spenden auf unser Freiabokonto überweisen – unser Ak­tionsbüroteam kann dann auf Demos und Veranstaltungen an interessierte junge und andere mittellose Menschen so ein Sommerabo vergeben. Darüber hinaus kann sich jede/jeder mit wenig Geld um ein solches Freiabo bewerben. Selbst wenn Sie also gerade über kein Geld verfügen, regen Sie doch Ihren Enkel oder Bekannten an, sich für ein kostenloses jW-Sommerabo zu bewerben. Die werden dann je nach Spendeneingang umgehend vergeben.

    jW-Aboservice

    jungewelt.de/deinprint

  • Die Tageszeitung junge Welt bietet an

    Lesen Sie drei Monate die jW – völlig kostenlos und unverbindlich! Das Abo endet danach automatisch, muss also nicht abbestellt werden
    newspapers-3488861_960_720 Kopie.jpg
    Mit einem Freiabo der jungen Welt haben Sie etwas Wertvolles im Briefkasten

    Das erwarten wir vom Bewerber (m/w/d):

    – Interesse an gesellschaftlichen Verhältnissen

    – Bereitschaft, täglich etwas Zeit in das Studium einer Tageszeitung zu investieren

    – Feste Lieferadresse, um die Zeitung werktäglich zustellen zu können

    Das wünschen wir uns von den Bewerbern (ist aber nicht Pflicht):

    – Die Angabe einer Telefonnummer, E-Mail-Adresse (damit wir nach den drei Monaten nachfragen können, ob die Belieferung geklappt hat, welche Kritik es an Inhalt und Form gibt, ob ein Folgeabo in Frage kommt).

    Und hier die Warnhinweise:

    – Vorsicht! Das Freiabo endet nach drei Monaten, muss also nicht abbestellt werden. Allerdings führt das systematische Lesen der Tageszeitung junge Welt nicht selten zur beabsichtigten Nebenwirkung, dass man auf diese Zeitung nicht mehr verzichten möchte.

    – Vorsicht! Natürlich ist dieses Freiabo nicht kostenlos, denn es entstehen Kosten (zum Beispiel für die redaktionelle Arbeit, den Druck und die Zustellung). Diese Kosten werden aber nicht vom Empfänger des Freiabos getragen, sondern von Leserinnen und Lesern der jungen Welt, die mit ihrer Spende möglichst vielen Menschen ein dreimonatiges Studium der Zeitung ermöglichen wollen.

    – Vorsicht! Es besteht nicht nur die Gefahr, dass Sie nach dem dreimonatigen Lesen der jW ein kostenpflichtiges Abonnement bestellen: Nicht selten entwickelt man sich sogar zum Unterstützer oder gar Genossenschaftsmitglied und damit Herausgeber der jungen Welt.

    Bitte nutzen Sie für Ihre Bewerbung den nebenstehenden Coupon und senden Sie ihn an:

    Verlag 8. Mai GmbH
    Bewerbung dreimonatiges Freiabo
    Torstraße 6
    10119 Berlin

    oder bewerben Sie sich unter www.jungewelt.de/deinprint

  • Print fördert kritisches Denken

    Die Vorteile des jW-Sommerabos sind wissenschaftlich nachweisbar
    asdadssad.jpg

    Den besonderen Wert einer Zeitung erkennen Sie an ihren Inhalten – diese aber kann man sich nur erschließen, wenn man zum einen lesen kann und zum anderen bereit ist, sich die angebotenen Texte zu erarbeiten. Solche Fähigkeiten kann man sich aneignen und sollte sie regelmäßig trainieren. Deshalb stellen wir in diesem Sommer ein dreimonatiges Spezialabo der Tageszeitung junge Welt zur Verfügung: Es kostet besonders wenig und endet nach drei Monaten automatisch (muss also nicht abbestellt werden). Das Abo kann man sich selber leisten, verschenken – oder sich schenken lassen.

    Unterstützung für unseren Ansatz haben wir von der Forschungsinitiative E-Read (Evolution of Reading in the Age von Digitisation) bekommen, in der sich 200 Wissenschaftler zusammengeschlossen haben, um die Auswirkungen der Digitalisierung auf Lesepraktiken zu untersuchen. Sie stellten länderübergreifend fest, dass Print besser ist, wenn es um das Erschließen von Information geht. Papier fördere ein tieferes Verständnis, und vor allem lange, informative Texte blieben besser im Gedächtnis. Printtexte würden genauer und konzentrierter gelesen als Onlinebeiträge. Und auch das folgende wissenschaftliche Resultat deckt sich mit unserer Erfahrung: Leser gedruckter Medien sind weniger anfällig für Fake News. Es sei deshalb falsch, Papier als Träger von Medieninhalten vorschnell abzuschreiben. Auch beim Ersetzen von gedruckten Lernmitteln durch digitale bestehe die Gefahr, dass die Entwicklung des Leseverständnisses und des kritischen Denkens negativ beeinflusst wird, so die Wissenschaftler (dnv-online.net, 27.6.19).

    Für alle, die die junge Welt regelmäßig lesen, sind diese wissenschaftlichen Erkenntnisse keine Überraschung. Was aber ist mit all jenen, die sich das Printzeitunglesen abgewöhnt haben und mit Häppchenjournalismus im Netz abfinden? Oder mit den vielen jungen Menschen, die es noch nie erleben durften, sich mit einer gedruckten Tageszeitung und den dort angebotenen Informationen, Analysen und Berichten systematisch auseinanderzusetzen? Speziell für sie bieten wir unser Sommerabo an: Drei Monate Zeitunglesen helfen, sich eine eigene Lesestrategie anzueignen. Das gelingt aber nicht mit jeder Zeitung: Denn das aktive Lesen muss belohnt werden! Mit neuen Erkenntnissen, Erfahrungen, Ideen und Überlegungen beispielsweise. Und mit Inhalten, die man so woanders und so sortiert kein zweites Mal findet, die man aber für die eigene Entwicklung dringend braucht. All das bietet ein Printabo der Tageszeitung junge Welt! Machen Sie selbst diese Erfahrung mit unserem Aktionsabo! Und helfen Sie mit, dass möglichst viele Menschen in Ihrem Umfeld die Vorteile eines Printabos ausprobieren können: Verschenken Sie ein jW-Sommerabo!

    Sie finden das Angebot interessant, können sich aber auch das ermäßigte Sommerabo gerade nicht leisten? Und Sie haben weder einen Freund noch einen Opa und auch keinen Genossen, der Ihnen dieses Abo spendiert? Bewerben Sie sich einfach für ein Sommerabo auf unserer Internetseite (www.jungewelt.de/abo/aktionsabo-bewerbung.php). Damit wir möglichst vielen Menschen ein derartiges Freiabo zukommen lassen können, freuen wir uns auch über jede Spende mit dem Stichwort »Freiabo« auf das unten genannte Konto!

    Verlag, Redaktion und Genossenschaft

    Spendenkonto: Verlag 8. Mai GmbH, Postbank Berlin, IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00, BIC: PBNKDEFF, Stichwort »Freiabo«

  • 20170708 TFF quer durch 2 F JS (24).jpg

    An diesem Wochenende findet in Thüringen das großartige Rudolstadt-Festival (das früher mal viel origineller Tanz- und Folkfest Rudolstadt hieß) statt, welches auch gerne von vielen Freunden der jungen Welt besucht wird. Die Kulturzeitschrift Melodie & Rhythmus ist mit einem Stand in der Mangelgasse präsent und bietet auf kleiner Fläche viel außergewöhnliche Kunst und Kultur an: Neben Eigenproduktionen (darunter diverse Magazinausgaben, CDs und DVDs mit Rolf Becker, Konstantin Wecker und Esther Bejarano) finden Sie dort ebenso eine Auswahl spannender Buch- und Medienproduktionen anderer Verlage. An diesem Wochenende startet zudem die Kunstedition der Tageszeitung junge Welt – in Rudolstadt kann der Siebdruck von Marc Gröszer erstmals direkt käuflich erworben werden. Mitarbeitende von M&R und junge Welt freuen sich über Ihren Besuch!

    M&R-Kollektiv

  • adas.jpg

    Sommerabo nutzen!

    Unglaublich, wie viel Blödsinn über das Internet und andere Medien verbreitet wird! Wer die Printausgabe der jungen Welt abonniert hat, weiß, dass es auch anders geht: Jeden Tag gut sortierte Aufklärung, Information und Inspiration für den eigenen Kopf, frei Haus geliefert. Viele Menschen sind Berichte, Analysen und Kommentare mit einem klaren und offenen Standpunkt aber gar nicht mehr gewohnt. Denn Printmedien wirken zu oft als Pressestellen von Unternehmen, Behörden, Kirchen und Regierungen, weshalb sich viele das Zeitungslesen abgewöhnt und junge Menschen oft erst gar nicht damit angefangen haben. Im Netz kann man zwar Blödsinn schnell wegklicken – kommt dann aber zu oft einfach nur auf die nächste Seite mit unnötigem Zeug. Kurzum, eine gut gemachte, gedruckte Zeitung ist durch das Netz nicht zu ersetzen!

    Printvorteile

    Die tägliche Printausgabe der jungen Welt hat viele Vorteile: Die Textmenge ist (wenn man die Beilagen weglässt) auf 16 Seiten begrenzt. Die journalistischen Angebote sind fein sortiert, hierarchisiert und schnell erfassbar. Wer die gedruckte junge Welt über einen längeren Zeitraum liest, entwickelt ein ganz persönliches, optimales Leseverhalten. Das braucht aber Einübung und einen wachen Verstand. Deshalb bieten wir unser Sommerabo an: Drei Monate die junge Welt lesen, ein eigenes Leseverhalten entwickeln und hoffentlich auch die Lust, nach drei Monaten bei dieser Zeitung zu bleiben. So kann man Zeitungslesen trainieren. Und so gewinnt die junge Welt zusätzliche Leserinnen und Leser, wird also weiter gestärkt.

    Drei Handlungsoptionen

    Es gibt drei Möglichkeiten, sich an der Aktion zu beteiligen: 1. Selber das Sommerabo bestellen. Du erhältst drei Monate werktäglich die junge Welt in den Briefkasten geliefert und bezahlst dafür 62 Euro. Nach den drei Monaten endet das Abo automatisch – wenn Dir die Zeitung was bringt, kannst Du dann ja ein reguläres Abo abschließen. 2. Ein Abonnement verschenken. Du kennst die Vorzüge der gedruckten jW bereits, willst aber Deinen Kindern, Enkeln oder Freunden mal zeigen, wie es auch anders geht, und spendierst ihnen so ein Sommerabo. Im Bestellcoupon sind dann zwei Adressfelder auszufüllen: Oben steht, an wen das Abo geliefert wird. Und unten, wer die Rechnung bekommt. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, ein Sommerabo zu bezahlen, ohne eine Empfängeradresse anzugeben. Dann darf der Verlag das gespendete Abo selber vergeben. Auch diese Abos enden nach drei Monaten, der Spender verpflichtet sich nur zu einer einmaligen Zahlung in Höhe von 62 Euro. 3. Drei Monate gratis lesen. Du würdest so ein Printabo gerne mal ausprobieren, hast aber die 62 Euro dafür gerade nicht zur Verfügung? Bewirb Dich für ein Freiabo, je nach Spendeneingang vergibt der Verlag dreimonatige Gratisabonnements.

    Regelmäßiges Zeitunglesen üben

    Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Menschen an das regelmäßige Lesen einer gedruckten, progressiven Tageszeitung heranzuführen. Du hast Freunde, die links ticken, aber keine Zeitung lesen? Du hast Kinder oder Enkel, die gar nicht mehr wissen, was eine linke Zeitung ist? Du bist selber auf der Suche nach einer präzisen und trotzdem umfassenden Informationsmöglichkeit? Nutze und empfehle unser Sommerabo! Denn eine gedruckte linke Tageszeitung ist auch langfristig unverzichtbar, wenn Du die Welt erkennen willst. Nur wer die Welt erkennt, kann sie auch ändern!

    Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt

    Jetzt die junge Welt selber abonnieren, schenken oder schenken lassen! 3 Monate für 62 Euro (statt 121,60): jungewelt.de/sommerabo

  • Demokratisierte Kunst

    Am kommenden Sonnabend startet die jW-Kunstedition
    Dietmar Koschmieder
    jW-Kunstedition-Seite-16-Illu.png

    Alles wird im Kapitalismus zur Ware, auch die Kunst. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Die Tageszeitung junge Welt erinnert an ihre Wurzeln im realexistierenden Sozialismus, also an Zeiten, wo Kunst keine Ware war. Und versucht, etwas davon in die Jetztzeit zu retten: Wir bieten unseren Leserinnen und Lesern ab Juli dreimal im Jahr ein im Auftrag der jW geschaffenes Originalkunstwerk an, in limitierter Auflage, vom Künstler signiert und mit einem Prägedruck (siehe Abbildung) versehen. Und das zu einem Preis, der deutlich unter dem Marktwert liegt. Künstler, Drucker, Kurator und Verlag bekommen ihren Aufwand bescheiden vergütet, es gibt keine Gewinnerzielungsabsicht (wahrscheinlich wird auch dieses Herangehen der jungen Welt im nächsten Markt- und Kapitalismusschutzbericht als Beleg für deren Gefährlichkeit genutzt). Von jedem Kunstwerk werden in der Regel 200 Exemplare zum Verkauf angeboten – zum Preis von 28 Euro (plus drei Euro für Verpackung und Versand). Wer sich eine eigene kleine Sammlung anlegen will, kann sogar ein Editionsabo abschließen und sich von jedem Kunstwerk ein Exemplar sichern. Allerdings werden maximal 100 solcher Abos zugelassen, damit genügend Grafiken für den Einzelverkauf zur Verfügung stehen. Mit jedem neuen Kunstwerk werden auch der Urheber und die von ihm benutzte Technik in der Zeitung vorgestellt. Am kommenden Sonneband starten wir mit einem dreifarbigen Siebdruck des Berliner Künstlers Marc Gröszer.

    Mit der Kunstedition knüpfen wir an eine Tradition der Jungen Welt an, die schon in den 70er Jahren Kunstbesitz demokratisiert hat: Den Leserinnen und Lesern wurden kostengünstig Grafiken von noch jungen, weniger bekannten, aber auch international renommierten Künstlern angeboten (siehe auch Wochenendgespräch in dieser Ausgabe). Über diesen Weg bildete sich der Grundstock der heutigen junge Welt-Kunstsammlung heraus, die mittlerweile dank weiterer Schenkungen und Ankäufe die Vielfalt progressiver Kunst eindrücklich dokumentiert und aus der hin und wieder auch Werke in der jW-Ladengalerie ausgestellt werden. Besonderer Dank gilt Fritz Wengler, der die ursprüngliche jW-Grafikedition mit aufgebaut hat, dem Künstler Ronald Paris, der die Wiederaufnahme der Kunstedition anregte, Andreas Wessel, der die Neuauflage kuratiert und der Genossenschaft LPG junge Welt eG, die mit einem Zuschuss dabei hilft, Kunst neben dem eigentlichen Kunstmarkt bereitzustellen.

    Zum Bestellformular der jW-Kunstedition

  • Gelbe jW-Westen für Unterstützende

    jW-Aktionsbüro

    Im gesamten deutschsprachigen Raum gibt es kaum linke Demonstrationen oder Veranstaltungen, auf denen die junge Welt fehlt. Egal, ob auf Mietendemos, Klimaprotesten oder Streiks, die junge Welt ist immer dabei und wird kostenlos an Interessenten verteilt. Möglich ist dies durch viele Unterstützerinnen und Unterstützer, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, unsere Zeitung in ihrer Region bekannter und sichtbarer zu machen.

    Damit unsere Unterstützerinnen und Unterstützer es bei solchen Aktionen leichter haben und selbst besser wahrgenommen werden, haben wir einige jW-Westen anfertigen lassen. Die jW-Westen werden nicht in unserem Online-Shop beworben und nur an unsere Unterstützerinnen und Unterstützer herausgegeben.

    Sofern Ihr die junge Welt also aktiv unterstützt oder in einer Leserinitiative organisiert seid, schicken wir Euch die jW-Westen gegen eine kleine Spende zu. Ihr habt die Wahl zwischen den Aufdrucken »Zeitung gegen Dummheit, Lüge und Hass« oder »Sie lügen wie gedruckt, wir drucken wie sie lügen«.

    Meldet Euch im Aktionsbüro und wir organisieren der Versand der jW-Westen.