75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Donnerstag, 21. November 2024, Nr. 272
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  • Abbau des Sozialstaats

    Das Elend ist sicher

    Armutsrisiko unter Rentnern drastisch gestiegen. DGB und Sozialforscher warnen vor Auswirkungen des Niedriglohnsektors. Regierung verharmlost
    Von Simon Zeise
  • Profit schafft Armut

    An den Tafeln, die nach eigenen Angaben 1,65 Millionen Menschen regelmäßig mit Lebensmitteln versorgen, machen Ruheständler mittlerweile einen großen Teil der »Kundschaft« aus.
    Von Christoph Butterwegge
  • Claqueur des Tages: Oskar Lafontaine

    Drei gutsituierte Herren fläzen in den Loungesesseln des Luxushotels Bayerischer Hof in München. Themen ihres harmonischen Plauschs: Flüchtlinge, Gärtner, Putzfrauen und »Sozialrentnerinnen«.
    Von Michael Merz
  • Venezuela

    Caracas unter Druck

    Proteste in Venezuela gegen Versorgungsschwierigkeiten. Rechte Opposition und ausländische Medien mischen sich ein.
    Von Santiago Baez
  • Kommunisten in Österreich

    Treml fragen!

    Ein Appell zum 90. Geburtstag des Kommunisten Otto Treml, samt einigen Reminiszenzen an den politischen Alltag in der oberösterreichischen Industriestadt Steyr.
    Von Erich Hackl
  • Dannenröder Wald

    Kampf um »Danni« steht bevor

    Polizei bereitet sich auf mehrwöchigen Einsatz im Dannenröder Wald vor, um Weiterbau der A 49 durchzusetzen. Umweltverbände rufen zu Großdemo auf.
    Von Claudia Wangerin
  • Hartz-IV-Regime

    Willkür in Coronazeiten

    Trotz fortgesetzter Pandemiebeschränkungen: Ab Oktober keine Sonderregeln mehr für erleichterten Hartz-IV-Bezug
    Von Susan Bonath
  • Arbeitskämpfe in der BRD

    Ein Affront der Bosse

    Automobilzulieferer Continental will Tausende Arbeitsplätze vernichten und Standorte dichtmachen. IG BCE und IG Metall mobilisieren Beschäftigte.
    Von Oliver Rast
  • Armenien und Aserbaidschan

    Abfuhr für Putin

    Krieg im Südkaukasus: Internationale Aufrufe zu Waffenruhe. Armeniens Premier schlägt russisches Vermittlungsangebot aus.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Rumänien

    Turbulenzen in Bukarest

    Rumänien: Rechtsruck setzt sich in Kommunen fort. Sozialdemokraten zittern vor Parlamentswahlen.
    Von Matthias István Köhler
  • Kolumbien

    Guerilla will Frieden

    Kolumbien: ELN fordert Rückkehr zu Verhandlungen. Regierung lehnt ab und lässt weiter Aktivisten ermorden.
    Von Julieta Daza, Caracas
  • Nicaragua

    Ein Herz für Putschisten

    Nicaragua: USA setzen sich für »Menschenrechtsaktivisten« ein, die Regierung stürzen wollten
    Von Volker Hermsdorf

Deutschland und der gesamte Westen haben ihre Seele verloren.

Der Künstler Ai Weiwei in einem am Dienstag abend online veröffentlichten Interview mit dem Spiegel über Handelsbeziehungen zwischen Staaten wie der Bundesrepublik und der Volksrepublik China
  • Finanzkapitalismus

    »Es ist dringend geboten, zivilen Ungehorsam zu üben«

    Black Rock ist die weltgrößte Schattenbank. Der Konzern ist Aktionär bei mehr als 18.000 Unternehmen und verwaltet 7,4 Billionen US-Dollar Kapital. Ein Gespräch mit Peter Grottian.
    Interview: Raphaël Schmeller
  • Wirtschaftspolitik

    Verdeckter Angriff

    Bundesregierung grenzt chinesischen IT-Konzern Huawei formaljuristisch aus – Lobbyverband befürchtet technologischen Rückschritt.
    Von Jörg Kronauer
  • Konjunkturpolitik

    Aufschwung mit Risiken

    Institut veröffentlicht optimistische Konjunkturprognose, sieht aber erhebliche Unsicherheiten
    Von Steffen Stierle
  • Abdullah Öcalan

    »Nur hier gilt er vor allem als Guerillaführer«

    Neuer Band von kurdischem Vordenker Abdullah Öcalans ins Deutsche übersetzt. Lesetour durch mehrere Städte geplant. Ein Gespräch mit Reimar Heider.
    Interview: Kristian Stemmler
  • Fotografie

    Weiter geht’s

    In der gut gefüllten Ladengalerie dieser Zeitung sprach deren langjähriger Chefredakteur Arnold Schölzel am Dienstag abend über die aktuelle Ausstellung »Portbou 1940«.
  • Bildende Kunst

    Ans Meer, Menschenskind!

    Mit virtuosem Strich: Der Malerin und Grafikerin Gertrude Degenhardt zum 80.
    Von Peter Arlt
  • Kino

    Aha, wieso das denn?

    Aber einer muss hier das Arschloch sein! Oskar Roehlers Film »Enfant terrible« über Rainer Werner Fassbinder.
    Von Manfred Hermes
  • Kino

    Kuba im Film

    Beim 25. Festival »Cuba im Film« in Frankfurt am Main läuft an diesem Donnerstag ein neuer Spielfilm über eine Dreiecksbeziehung, die über 50 Jahre Revolutionsgeschichte hinweg erzählt wird.
  • Nachschlag: Schlammschlacht

    Zwei weiße alte Männer, die sich 90 Minuten lang anpöbeln und darüber streiten, wer mehr Dreck am Stecken hat. So könnte man das »große«, »entscheidende« Fernsehduell im Kampf um die US-Präsidentschaft zusammenfassen.
  • Programmtips

    Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht
  • Mediales Störfeuer

    News für den Klassenfeind

    Wenn in den 60ern mal wieder ein Bundeswehr-Pilot mit dem berüchtigten Kampfjet »Starfighter« abgestürzt und gestorben war, wurde auf 935 das Soldatenlied »Ich hatt’ einen Kameraden« gespielt.
    Von André Scheer
  • Assange-Prozess

    Schweigen im Walde

    US-Administration attackiert mit dem Verfahren gegen den Journalisten Julian Assange die Pressefreiheit. Medien berichten jedoch sehr verhalten.
    Von Ina Sembdner
  • Niedrige Leistungen noch gekürzt

    Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) konstatiert, die Regelsätze im Asylbewerberleistungsgesetz verletzten das Recht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum. Außerdem: Unzureichende Ermittlungen in Berlin
  • Volleyball

    »Wir hätten heute keine Chance mehr«

    Vor 50 Jahren gewannen die DDR-Volleyballer WM-Gold, der größte deutsche Erfolg in dieser Sportart bis heute. Ein Gespräch mit Rudi Schumann.
    Von Andreas Müller
  • Beim Fananwalt

    Gästefans ins Stadion!

    Während die Politik sogar im Hallensport wieder Zuschauer zulassen will, beharrt die DFL auf dem Ausschluss der Gästefans. Gute Argumente gibt es dafür nicht. Also: Lasst sie wieder in die Stadien!
    Von René Lau
  • Aus Leserbriefen an die Redaktion

    »Es scheint die EU-Kommission nicht zu interessieren, dass christlich geprägte EU-Länder im Jahr 2020 Flüchtlinge lieber im Mittelmeer ertrinken lassen, als sie aufzunehmen und zu versorgen. «