Jetzt bist du dran!
Gegründet 1947 Mittwoch, 30. Oktober 2024, Nr. 253
Die junge Welt wird von 2974 GenossInnen herausgegeben
Jetzt bist du dran! Jetzt bist du dran!
Jetzt bist du dran!
jW stärken!

  • Reden ist Silber, sparen ist Gold

    Woche zwei unserer Sommeraktion: Er glaubt noch immer an das Märchen vom freien Markt
    Aktion und Kommunikation
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    Blockbusterkino und Politik auf der großen Bühne haben eine Gemeinsamkeit: Während der Show wird Bombast geliefert und nach der Veranstaltung klafft ein großes Loch in der Tasche der kleinen Leute. In der letzten Woche ist unser Sommerkino mit dem »Weißen Hai« – in der Hauptbesetzung als maritimes Ungetüm: Donald Trump – gestartet. Erleben Sie in dieser Woche: Christian Lindner in seiner Paraderolle als »Der Dummschwätzer«! Wobei der nicht nur daherredet, sondern auch entsprechend seiner Ideologie handelt. Lieblingstätigkeit: sparen, bis es kracht, und zwar beim Einkommen anderer Leute. Milliarden für Autobahnen und Rüstung sind immer da, aber nicht für Gesundheit und Soziales.

    Dabei sind soziale Einrichtungen wichtig, um Menschen Halt und Orientierung zu geben. Stadtteiltreffs, Jugendclubs und Bibliotheken leisten dabei einen großen Anteil. Gerade Einrichtungen im Bereich Bildung und Jugendarbeit verfügen über wenig Geld und können sich das Abo einer Tageszeitung nicht leisten. Mit unserem Aktionsabo – 75 Ausgaben für 75 Euro – möchten wir noch mehr Menschen unser journalistisches Produkt näher bringen und auch denen die Lektüre ermöglichen, die von zunehmendem Sozialabbau betroffen sind und immer weniger im Portemonnaie haben. Nutzen Sie unser Sommerangebot gern, um es einer Institution zu schenken, soweit die Betreiber damit einverstanden sind. Wenn Sie konkret keinen Laden oder Club kennen, können Sie sich bei unserer Aboabteilung melden. Wir haben bereits mehrere Interessenten, die sich über die Möglichkeit die junge Welt zu beziehen, freuen würden.

    Selbstverständlich können Sie auch für sich selbst von dem Angebot Gebrauch machen, wenn Sie noch nicht Abonnent der Zeitung sind. Für nur einen Euro pro Ausgabe haben Sie 75mal die Gelegenheit, sich ein umfassendes Bild von der Berichterstattung der Tageszeitung junge Welt zu machen. Mit den werktäglichen hintergründigen Analysen können Sie als Leserin und Leser mit guten Argumenten in jede Diskussion gehen.

    Zur Unterstützung unserer Werbeaktivitäten haben wir auch Aktionspakete vorbereitet, die aktive Leserinnen und Leser in unserem Aktionsbüro telefonisch unter 0 30/53 63 55-10, per E-Mail aktionsbuero@jungewelt.de oder auf der Internetseite gegen eine Spende bestellen können. Die Aktionspakete enthalten je ein Plakat mit unseren Kinomotiven, Aufkleber mit vier verschiedenen Motiven sowie Postkarten und Aboflyer. Egal in welcher Form Sie die junge Welt unterstützen, Sie helfen in jedem Falle, dem dummen Geschwätz der Politik etwas entgegenzusetzen.

    Das Sommerabo bestellen unter jungewelt.de/sommerabo, per Telefon unter 0 30/53 63 55-80 oder abo@jungewelt.de

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    Um der jungen Welt »den weiteren Nährboden« zu entziehen, lässt der Staat die Tageszeitung vom Verfassungsschutz beobachten und bekämpfen. Verlag, Redaktion und Genossenschaft der jW wehren sich dagegen und ­haben vor rund drei Jahren Klage gegen die Bundesrepublik eingereicht.

    Mit dem beiliegenden jW-Extra »Grundrechte verteidigen« wollen wir über die Hintergründe aufklären, denn dieser Fall steht exemplarisch für den Abbau demokratischer Rechte in der Bundesrepublik Deutschland.

    Um uns dagegen zu wehren, brauchen wir Öffentlichkeit und sind auf Ihre Unterstützung angewiesen. Bestellen Sie das jW-Extra, um es zu verteilen, auszulegen oder weiterzugeben. Die empfohlene Grundmenge liegt bei 50 Exemplaren, wir liefern jedoch bereits ab zehn Exemplaren.

    Bestellungen nehmen wir entgegen unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 030/53 63 55-10

  • Warnung an alle Badegäste!

    Großes Kino zum kleinen Preis: Mit Donald Trump als »Der weiße Hai« startet unsere Sommeraktion
    Kommunikation und Aktion
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    Nach erfolgreichem Abschluss unserer Probeaboaktion, mit der über 1.700 neue Probe­leser gewonnen werden konnten, ­legen wir uns keineswegs auf die faule Haut. Wir machen weiter und starten ab heute unsere Sommeraktion: großes Kino zum kleinen Preis! Das Angebot lautet: 75 jW-Ausgaben für 75 Euro. Als Motto nutzen wir bekannte Filmtitel. Allerdings drucken wir nicht die Originalplakate ab, sondern eine hausgemachte Neuinterpretation. Prominente Pappnasen aus der Politik werden einem passenden Blockbuster zugeordnet.

    Los geht es mit dem voraussichtlichen US-Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Donald Trump, in der Rolle des Weißen Hais. Den Teaser stellen wir uns so vor: An den Stränden amerikanischer Badeorte taucht mitten im Wahlkampf ein Ungetüm auf. Gespielt von Donald Trump, verbreitet es Angst und Schrecken. Ob dieser Umstand den amtierenden Präsidenten Joseph Biden in der Rolle des »­Sleepy Joe« aufwecken – oder auffressen – wird?

    Der Horror, den das »Vereinte Amerika« im Namen der »Demokratie« seinen Bürgern und der Welt beschert, wird auch nach der Wahl kein Ende nehmen, das können wir an dieser Stelle schon spoilern. Unsere Werbebotschaft lautet: Im Gegensatz zur Politik bietet die junge Welt mit ihrer werktäglichen Berichterstattung und ihren tiefen Analysen »großes Kino«. Und teuer muss das auch nicht sein; wir senken den Preis einer Ausgabe inkl. Zustellung für Aktionsabonnenten auf einen Euro.

    Dass wir die Aktion gerade jetzt starten, ist natürlich kein Zufall. In den letzten Wochen haben wir viele Menschen erreicht, die die junge Welt noch gar nicht kannten. Etliche haben ein zweiwöchiges Probeabo bestellt und so einen ersten Eindruck von der jungen Welt bekommen. Auch dieser Gruppe machen wir nun ein Angebot, das man kaum ausschlagen kann: 75 jW-Ausgaben in Folge, um sich ein ausgiebiges Bild von unserer journalistischen Arbeit machen zu können.

    Viele Leserinnen und Leser lernen uns durch ein Probeabo kennen oder nutzen dafür gleich ein Aktionsabo und werden dann häufig zu langjährigen Stammlesern. Manche werden sogar zu Unterstützern, die uns dabei helfen, die junge Welt bekannter zu machen, beispielsweise durch Verteilaktionen auf Demonstrationen. Oder, niederschwelliger, durch Weitergabe und Empfehlung der Zeitung zum Beispiel an Kollegen. Auf solche Hilfe sind wir angewiesen, da uns der Verfassungsschutz bekanntlich »den Nährboden entziehen« und unsere Arbeit sabotieren will. Helfen Sie uns bei dieser Aktion und weisen Sie Freunde, Bekannte und Verwandte auf das Aktionsabo hin! Bestellcoupons für uns Aktionsabo finden Sie ab sofort regelmäßig in der Zeitung. Übrigens: Das kostenlose Probeabo kann auch weiterhin auf unserer Internetseite bestellt werden.

  • Ein Teil des Ganzen

    jW-Mitherausgeberin oder -herausgeber werden und die Pressefreiheit stärken
    Vorstand LPG junge Welt eG
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    Neue Mitglieder gesucht: 181 fehlen uns noch für die 3.000er-Marke

    Genossenschafter sind die »Avantgarde« unter den jW-Lesern. Sie informieren sich nicht nur regelmäßig mit Hilfe der Tageszeitung, kaufen oder abonnieren diese; Mitglieder der LPG junge Welt eG zeichnen auch Anteile (500 Euro pro Anteil, es sind bis zu 50 Anteile pro Person möglich). Mit diesen Geldern werden unter anderem der Verlag 8. Mai und die jW-Redaktion unterstützt, aber auch die jährlich stattfindende Rosa-Luxemburg-Konferenz, aktuelle Werbeaktionen oder die Erneuerung der technischen Ausstattung unserer Redaktion – wichtige Maßnahmen, um die Arbeit zu erleichtern oder die Bekanntheit der Zeitung zu steigern. Auch gegen fortwährende Angriffe oder repressive Manöver stärkt die Genossenschaft dem Verlag und der Redaktion den Rücken. Beispielsweise im langwierigen und teuren Prozess gegen die Bundesrepublik, um nicht mehr im jährlichen Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz verunglimpft zu werden. Mehr dazu lesen Sie im beiliegenden jW-Extra.

    Darüber hinaus tragen die Genossinnen und Genossen zur Stärkung der Genossenschaft bei und werben neue Mitglieder an. Aktuell ist unser Ziel, so rasch wie möglich auf 3.000 Mitglieder anzuwachsen – und das noch vor dem 30. Geburtstag unseres Verlags im April. Mit Stand heute fehlen dazu noch 181 Genossinnen und Genossen. Damit kann das Ziel unserer »Aktion 3.000« vermutlich sogar noch schneller erreicht werden.

    Einen Aufnahmeantrag kann man jederzeit auf der Internetseite der jW abrufen. Da nicht jeder das nötige Kleingeld zur Hand hat, um in die Genossenschaft einzutreten, ist es ebenfalls eine Aufgabe aller Genossen, Interessierte zu einem Abo zu bewegen, also die Leserschaft zu vergrößern. Das Aktionsabo zu 75 Euro für 75 Ausgaben kann jeder – nicht nur Mitglieder unserer Genossenschaft – in seinem Bekanntenkreis verschenken. Die Belieferung endet automatisch, das Abo verlängert sich nicht. Garantiert! Wir hoffen jedoch, dass der Leserin und dem Leser die Zeitung nach den 75 Ausgaben so gut gefällt, dass sie anschließend ein reguläres Abo bestellen.

    Informationsmaterial bestellen oder gleich den Mitgliedsantrag ausfüllen: jungewelt.de/lpg

  • »Anders ist das alles nicht auszuhalten«

    Ort für Gegenkultur: Maigalerie lädt zu Lesung über Wiglaf Droste und zu Hannes Zerbes Jazzabend ein
    jW-Maigalerie
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    Wiglaf Droste im Jahr 2016

    Die Maigalerie der jungen Welt in der Torstraße 6, 10119 Berlin, hat sich zu einem gut besuchten Ort für (gegen-)kulturelle wie politische Veranstaltungen entwickelt. Klar – es gibt in der Mitte Berlins immer weniger Orte, an denen ohne kommerzielle Hintergedanken Raum für Kunst, Kultur und Politik besteht. Unsere Galerie bietet regelmäßig spannende Ausstellungen, hochkarätige Konzerte oder auch Podiumsgespräche. Wir möchten Sie auf zwei besondere Veranstaltungen hinweisen, die in den nächsten Wochen in der Maigalerie stattfinden werden.

    Am 27. Juni stellt Christof Meueler seine neue Biographie des Autors und Künstlers Wiglaf Droste vor. Der Ausnahmekünstler zeichnete sich durch seine scharfe Polemik aus, die ihn mehr als einmal in Konflikt mit dem Kulturbetrieb brachte – ihm gleichzeitig aber auch Renommee verschaffte, bis weit in bürgerliche Kreise hinein. Die Tageszeitung junge Welt und Wiglaf Droste verbindet eine lange, gemeinsame Geschichte. Seit Mitte der 90er Jahre war er einer der wichtigsten Autoren dieser Zeitung, ab 2010 – und bis zu seinem Tod – schrieb er für die jW eine tägliche Kolumne. Im Gespräch mit jW-Feuilletonchef Peter Merg wird nd-Redakteur Meueler, der selbst lange für das junge Welt-Feuilleton tätig war, insbesondere das politische Denken Drostes hervorheben. Wiglaf Droste war, wie er in einem Gespräch kurz vor seinem viel zu frühen Tod berichtete, »Kommunist geworden. Anders ist das alles nicht auszuhalten«. Beginn der Veranstaltung am 27. Juni ist um 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr.

    In der darauffolgenden Woche, am 2. Juli, richten wir die nächste Ausgabe von »jW geht Jazz« aus. Das Konzert steht diesmal ganz im Zeichen des großen Dramatikers Bertolt Brecht. Veranstalter Hannes Zerbe hat dafür wieder Freunde und Kollegen zusammengebracht. Die Schauspielerin und Sängerin Heide Bartholomäus arbeitet schon seit mehreren Jahren mit Zerbe und Jürgen Kupke, der an der Klarinette zu hören sein wird, zusammen. Die Dichtung Brechts hat sie dabei stets begleitet. Hannes Zerbe und Freunde sind jeden ersten Dienstag im Monat in der jW-Maigalerie zu sehen und zu hören; die Veranstaltung am 2. Juli beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.

    Für beide Veranstaltungen bitten wir um eine Anmeldung unter 0 30/53 63 55-54 oder maigalerie@jungewelt.de. Der Eintritt beträgt jeweils 10 Euro (ermäßigt: 5 Euro).

    Übrigens: Wer auf dem neuesten Stand bleiben will, kann den Newsletter der jW-Maigalerie abonnieren. Dort erfahren Sie als erstes von neuen Veranstaltungen!

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    Unser Team für die Fußball-EM 2024 (Kasseler Nordstadt)

    Wir lassen keine Gelegenheit ungenutzt, um für die junge Welt zu werben – erst recht nicht das EM-Spektakel. Wo doch Mut und Geschick unserer Klassenkämpfer dem der Sportprofis in nichts nachstehen!

    Mittlerweile ist die jW-All-Star-Mannschaft auf 13 Spielerinnen und Spieler angewachsen, bereichert durch den Neuzugang Julian Assange. Bestellen Sie das Aktionspaket unseres revolutionären Ballkollektivs, bestehend aus jeweils einem Aufkleberset mit verschiedenen knackigen Zitaten, einem Plakat und zehn Abokärtchen (auf Spendenbasis). Zum Kleben, Raten, Diskutieren, nicht nur in der Halbzeitpause – bestellbar beim Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10.

    Denn gemäß Bert Brecht: Erst kommt der Fußball, dann die Moral!

  • Tausende kritische Köpfe

    Ziel übertroffen: Wir begrüßen die neuen Probeabonnentinnen und -abonnenten – und freuen uns auf weitere!
    Aktion und Kommunikation
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    Mit dem Motto unserer Probeaboaktion haben wir offenbar den Nerv bei vielen neuen Leserinnen und Lesern getroffen

    Das gesteckte – und anschließend erhöhte – Ziel unserer Probeaboaktion konnte erreicht werden: In den vergangenen Wochen konnten wir etliche kostenlose Zwei-Wochen-Abonnements an neue Leserinnen und Leser versenden. Hinter dieser Zahl stehen Tausende einzelne, kritische und engagierte Köpfe, die eine Tageszeitung kennenlernen konnten, die andere Sichtweisen auf politische Ereignisse anbietet und die Themen anders gewichtet. Viele sind schon jetzt zu festen Abonnenten geworden; andere haben angekündigt, in Zukunft am Kiosk zugreifen zu wollen.

    Die gedruckte Zeitung im Einzelhandel ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für die Markenbekanntheit und die Gewinnung neuer Leser. Wie sich die einzelnen Werbemaßnahmen für den Kioskkauf und das Probeabo ergänzen können, lässt sich an zwei Beispielen verdeutlichen. Eine Berliner Leserin fand am Kiosk nur noch die junge Welt als letzte interessante Zeitung vor und probierte sie einfach mal aus: Beeindruckt von den Inhalten, kaufte sie ein weiteres Mal im Handel, bevor sie sich zu einem Probeabo entschloss. Auch damit konnten wir sie überzeugen, so dass die jW ab sofort regelmäßig in ihrem Briefkasten landet. Hier spielen mehrere Momente zusammen: Durch das Wegfallen anderer Zeitungstitel ist die jW als eines der wenigen verbliebenen Medien stärker sichtbar. Inhalte und Titelseiten der bürgerlichen Konkurrenz gleichen sich zudem oftmals bis in die Details – das schreckt ab; die junge Welt sticht hier heraus. So wird es auch dem Leipziger Leser gegangen sein, der für seine Zugfahrt von Berlin nach Hause eine Tageszeitung im Bahnhofsbuchhandel suchte. Die junge Welt war ihm noch kein Begriff, so probierte er zuerst eine einzelne Ausgabe, danach das Probeabo, um nun fester Bestandteil unserer Lesergemeinschaft zu sein.

    Mit einem ursprünglichen Ziel von 1.000 neuen Probeabos waren wir in die Aktion gestartet, haben dann um 400 erhöht und uns schließlich, ermutigt durch die guten Zwischenergebnisse, für eine Zielmarke von 1.600 neu zu gewinnenden Abonnements entschlossen. Auch weiterhin erhalten wir Bestellungen; wir sind daher zuversichtlich, dass so über 1.700 Probeabos zusammenkommen werden. Und das Angebot, die jW zwei Wochen kostenlos zu lesen, ist nach ­Ende der Aktion schließlich nicht passé. Empfehlen Sie bitte weiterhin die junge Welt bei passenden Gelegenheiten, nutzen Sie dafür unsere Werbemittel. Diese können beim Aktionsbüro geordert werden, gerne packen wir auch individuelle Bestellungen von Flyern, Plakaten und Aufklebern für Sie zusammen. Ein großer Dank geht an die aktiven Leserinnen und Leser, die in verschiedenen Städten mit Zeitungs- und Flyerverteilungen sowie Infoständen einen gehörigen Anteil zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben!

    Bestellen Sie das Probeabo unter jungewelt.de/probeabo, abo@ ­jungewelt.de oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-84. Das Aktionsbüro erreichen Sie unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10

  • Grundrechte gehören verteidigt

    junge Welt gegen Bundesrepublik Deutschland: Achtseitige Extraausgabe zum Prozess kann ab sofort bestellt werden
    Verlag und Redaktion
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    Am Dienstag wird das Bundesamt für Verfassungsschutz seinen Bericht für das Jahr 2023 vorstellen. Wie in den vergangenen zwei Jahrzehnten wird auch im neuesten Bericht allerlei Unsinn zum Thema junge Welt, Verlag 8. Mai und Genossenschaft LPG junge Welt eG zu lesen sein. Damit soll der Zeitung der Nährboden entzogen werden, wie es 2021 die damalige Bundesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke offen zugab.

    Bis heute ist ihr das noch nicht gelungen. Das haben wir auch der tatkräftigen Unterstützung unserer Leserinnen und Leser zu verdanken, die mit uns für den Erhalt und die Verbreitung unserer Zeitung kämpfen. Gemeinsam schaffen wir, dass unsere Inhalte »wirkmächtig« sind, wie das Bundesamt für Verfassungsschutz verärgert feststellt. Aber diese Form von Einschränkung der Pressefreiheit erschwert unsere tägliche Arbeit deutlich, weshalb die Verlag 8. Mai GmbH (in der die Zeitung erscheint und die unserer Genossenschaft gehört) im September 2021 Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland erhoben hat. Der erste Hauptsache-Verhandlungstermin steht fest: Am 18. Juli 2024 treffen sich um zehn Uhr Klägerin und Beklagte vor dem Berliner Verwaltungsgericht.

    Dabei geht es keineswegs nur um die junge Welt. Deshalb erstellen wir gerade eine achtseitige jW-Extraausgabe mit dem Titel »Grundrechte verteidigen«. Sie soll am Sonnabend, dem 29. Juni, diversen Zeitungen beigelegt werden. Mit ihr soll nicht nur der Fall beschrieben und politisch eingeordnet werden: Über dieses Extrablatt wird auch die Tageszeitung junge Welt selbst vorgestellt. Es eignet sich deshalb hervorragend für größere Verteilaktionen oder zum Auslegen in den nächsten Wochen. Die Beilage kann kostenfrei (bzw. gegen Spende) bestellt werden.

    Wenn sich Gewerkschafter in Stuttgart zur Friedenskonferenz treffen, prominente Sozialdemokraten einen Strategiewechsel in bezug auf den Ukraine-Krieg einfordern und engagierte Christen für konsequente Verhandlungen, ein Ende des Mordens in der Ukraine und im Nahen Osten eintreten, zeigt das: Viele Menschen lehnen den Kriegskurs und den militaristischen Staatsumbau, der auch Einschränkungen von Grundrechten und der Pressefreiheit zur Folge hat, entschieden ab. Rüstungsgegner kommen in den meisten Medien nicht mehr zu Wort, gerade für sie hat unsere kritische Zeitung einen sehr hohen Nutzwert. Viele von ihnen kennen aber unser journalistisches Angebot noch nicht. Ihnen kann man das zweiwöchige Probeabo empfehlen – oder aber besagte jW-Extraausgabe in die Hand drücken und darüber ein nachhaltiges Interesse an unseren journalistischen Inhalten wecken.

    jW-Extra »Grundrechte verteidigen!«: Pakete mit jeweils 50 Ausgaben können ab sofort bestellt werden unter aktionsbuero@jungewelt.de oder über Telefon 0 30/53 63 55-10. Bitte Stückzahl und Lieferadresse angeben.

    Spende für den jW-Prozesskostenfonds bitte auf folgendes Konto:

    Kontoinhaberin: Verlag 8. Mai GmbH

    IBAN: DE25 1005 0000 0190 7581 55

    Stichwort: Prozesskosten

  • Gemeinsam handeln!

    Weil es dringend nötig ist: Wir haben das Ziel unserer aktuellen Aktion auf 1.600 Probeabos hochgeschraubt
    Aktion & Kommunikation
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    Wer in diesem Land volljährig wird, soll wieder Bereitschaft zum Kriegsdienst für Volk und Vaterland zeigen. Ein Probeabo der jungen Welt und danach ein reguläres hilft, darauf die richtige Antwort zu finden. Bei Veranstaltungen zum »Tag der Bundeswehr« und in den führenden »Qualitätsmedien« wird neuestes Kriegsgerät präsentiert, technische Kerndaten der neuen Wunderwaffen im »Krieg gegen Russland« kann man an verschiedenen Stellen recherchieren. Ob »Taurus«-Marschflugkörper doch noch auf russischem Territorium einschlagen werden? Um auch hier zu wissen, was tatsächlich abgeht, hilft ein Abo der jungen Welt. Und vor dem Abo steht oft das Probeabo!

    Auch die Auswahl der deutschen Männer für die Fußballeuropameisterschaft steht: Sie sollen Massen begeistern – auch dazu, sich mit Nationalfarben zu dekorieren. Doch nicht jeder Fan wird gleich zum Patrioten oder Nationalisten, weshalb man gerne auch immer die junge Welt und ein Probeabocoupon beim Public Viewing dabeihaben sollte: Eine Ansprache in der Halbzeitpause kann sich lohnen! Denn wer wissen will, wer wann und wie wessen Interessen tatsächlich vertritt, braucht eine aufklärerische Tageszeitung. Ein Hinweis auf die junge Welt weckt womöglich Neugierde auf mehr: Mit einem Probeabo kann man die junge Welt für zwei Wochen ganz unverbindlich und kostenlos testen. Danach endet die Belieferung garantiert, und das Abo muss nicht abbestellt werden.

    Obwohl es tatsächlich in Görlitz ein Fußballstadion mit dem Namen »Junge Welt« gibt: Unser Verlag ist kein Unternehmen, das sich für Werbezwecke satte Sponsorenverträge mit Sportklubs leisten kann. Dafür hat die jW aber besonders treue und aktive Leserinnen und Leser! Sie empfehlen ihre Zeitung weiter – auch damit die sich weiterentwickeln kann. Und das funktioniert so gut, dass wir unser Ziel für die laufende Probeaboaktion ein zweites Mal nach oben anpassen und nun 1.600 Bestellungen als neue Zielmarke anstreben! Allerdings bleiben dazu gerade noch 14 Tage – nehmen also auch Sie die Zeitung oder die kleinen Bestellkarten in die Hand und machen Ihren Freunden und Bekannten die junge Welt schmackhaft! Sie können auch jederzeit auf das Onlineformular jungewelt.de/probeabo oder die Hotline 0 30/53 63 55-84 verweisen. Das Probeabo kann natürlich auch danach bestellt werden. Aber diese Aktion macht erfahrbar, wie durch gemeinsames Handeln erstaunliche Ziele erreicht werden können. Und wer ist der Gewinner? Jeder, der die junge Welt abonniert und aus ihr die nötigen Informationen zieht, die helfen, diese Welt besser zu verstehen. Und besser zu machen.

    Probeabokarten können beim Aktionsbüro bestellt werden: aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10

  • Zeugen gesucht!

    Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt
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    Polizeirepression am Sowjetischen Ehrendenkmal im Treptower Park (Berlin, 9.5.2024)

    Das in einer Allgemeinverfügung ausgesprochene Flaggenverbot am 9. Mai in Berlin wurde von Teilen der Polizei so interpretiert, dass Besuchern die Tageszeitung junge Welt vor dem Betreten der Ehrenmale der Sowjetarmee im Berliner Treptower Park abgenommen wurde. Begründung: Auf der Titelseite befand sich ein historisches Foto von einem der Befreier auf dem Reichstag mit der Fahne der Sowjetunion. Der Verlag 8. Mai (in dem die junge Welt erscheint) prüft derzeit juristische Maßnahmen gegen diese Art von Verletzung der Meinungs- und Pressefreiheit und wendet sich daher an alle, die solche oder ähnliche Vorgänge erlebt bzw. beobachtet haben: Bitte melden Sie sich bei kommunikation@jungewelt.de. Ihre Angaben werden vertraulich behandelt und müssen nicht unbedingt für eine Zeugenaussage herangezogen werden. Wenn Sie andernorts oder bereits am 8. Mai vergleichbare Erfahrungen gemacht haben, nehmen wir auch diese gerne entgegen.

  • Nicht nur AfD bekämpfen

    Sogenannte demokratische Parteien sorgen für Rechtsruck. jW analysiert reaktionären Staatsumbau
    Kommunikation und Aktion
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    Argumente gegen die weitere Militarisierung der EU: Jetzt die junge Welt zwei Wochen lang testen

    Die Wahl eines neuen EU-Parlaments am Sonntag ist für viele Menschen ein Anlass, am Sonnabend »gegen rechts« zu demonstrieren. Die AfD liegt in den Umfragen bei ca. 15 Prozent, in vielen Regionen auch deutlich darüber. Kein Zweifel: Der Kampf gegen Faschismus ist auf die Straßen zu tragen! Doch sollte man sich nicht darüber täuschen, was die anderen, sich in Abgrenzung zur AfD als demokratisch bezeichnenden Parteien in petto haben, wenn sie über »Frieden, Freiheit und Sicherheit« schwadronieren. Schließlich sind sie es, die über europäische Streitkräfte debattieren und so die Militarisierung der Gesellschaft vorantreiben. Sie verantworten mindestens 30.000 ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer seit 2014. Und sie schränken aktuell die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, beispielsweise israelkritischer Demonstranten, erheblich ein. Die – oft verklausuliert und in wolkigen Metaphern vorgetragenen – Aufrüstungs- und Abschottungspläne werden in der jW werktäglich analysiert und als Angriffe auf die demokratischen Grundrechte entlarvt.

    Der Wahl widmen wir uns am Sonntag mit einem exklusiven Online-Extra-Artikel auf unserer Website. Lesen Sie ab 21 Uhr einen ersten Bericht zu den Ergebnissen der Wahl. Unser früherer langjähriger Chefredakteur Arnold Schölzel wird den Urnengang noch am Wahlabend kommentieren und politisch einordnen.

    Zu Parlamentswahlen greifen viele Menschen zur Zeitung, die sonst keine oder nur wenige Medien konsumieren, sowohl digital als auch analog. Es lohnt sich daher auch, vermeintlich unpolitische Freunde auf die Wahlberichterstattung am Sonntag hinzuweisen – viele Menschen kennen die junge Welt schließlich noch nicht. Der eine oder die andere kommt so möglicherweise auf den Geschmack und bestellt sich ein kostenloses Probeabo, das wir diese Woche mit dem thematisch passenden Motiv »EU-Streitkräfte? Nicht mit uns!« bewerben.

    Durch die zweiwöchige Testphase sind in den vergangenen Wochen schon viele von der hohen Qualität unseres journalistischen Produktes überzeugt worden. In persönlichen Gesprächen mit Probelesern haben wir erfahren, dass dadurch so manche vom Verfassungsschutz oder der bürgerlichen Konkurrenz verbreitete Lüge über unserer Zeitung widerlegt werden konnte: Etwa die, dass wir »Antisemiten« oder »Putin-Freunde« seien. Oft kamen derartige Rückmeldungen von Menschen, die sich nicht explizit der politischen Linken zuordnen. Sie haben die junge Welt trotzdem zu schätzen gelernt, weil sie einen anderen Blick auf das politische Weltgeschehen liefert als das Gros der deutschsprachigen Presselandschaft – und Fakten veröffentlicht, die anderswo komplett fehlen. Es lohnt sich also, die junge Welt weiterzuempfehlen und weiterzugeben!

  • Allein machen sie dich ein

    jW-Genossenschaft: Neueintritte nach Aufruf. Wir suchen weiter Genossen
    Vorstand der Genossenschaft LPG junge Welt eG
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    Wir wollen 3.000 werden! Mit unserer aktuellen Aktion wollen wir die Zahl unserer Genossinnen und Genossen steigern

    Wer eine gute, der Aufklärung verpflichtete Zeitung machen möchte, braucht Genossinnen und Genossen. Denn weder Konzerne, Kirchen noch Parteien, aber auch kein staatlicher Tropf finanzieren die junge Welt mit ihren aktuell rund 70 Beschäftigten. Unterstützt wird die jW aber von mittlerweile 2.782 Genossinnen und Genossen, die diese Zeitung herausgeben und einen oder mehrere Anteile der LPG junge Welt eG gezeichnet haben.

    Am 17. Mai hat der Vorstand der Genossenschaft in der jW einen Aufruf veröffentlicht, um neue Mitherausgeberinnen und -herausgeber zu werben. 31 Aufnahmeanträge konnte der Vorstand seither bestätigen, aber auch bereits aktive Mitglieder haben ihre Anteile aufgestockt. Dafür an dieser Stelle herzlichen Dank!

    Die »Aktion 3.000« geht weiter: Hintergrund unseres Aufrufs sind die sich häufenden Angriffe auf die Presse- und Meinungsfreiheit in der BRD, von denen die junge Welt selbst direkt betroffen ist – sei es, weil der Inlandsgeheimdienst uns beschnüffelt und bekämpft; sei es, weil Polizisten (wie am 9. Mai 2024 in Berlin geschehen) die Zeitung konfiszieren. Dagegen können nur wir selber etwas tun: Indem wir unsere Basis stärken, also mehr Abonnenten für die Zeitung und mehr Mitglieder für unsere Genossenschaft gewinnen!

    Am Samstag, dem 29. Juni 2024, findet ab 13 Uhr in Berlin die nächste Generalversammlung der Genossenschaft statt, zu der wir natürlich auch alle Neumitglieder herzlich einladen möchten. Die Tagesordnung ist in dieser jW-Ausgabe (Seite 10) veröffentlicht. Dort wird es vor allem um die Lage der Tageszeitung junge Welt gehen, wir werden aber auch eine erste Bilanz zu dieser Genossenschaftsaktion ziehen und kleinere formelle Satzungsänderungen beschließen. An diesem Tag besteht ab 12 Uhr für Genossenschaftsmitglieder zudem die Möglichkeit, an einer Führung durch die Räumlichkeiten von Verlag und Redaktion teilzunehmen.

    Am kommenden Wochenende liegt der Tageszeitung junge Welt ein Flyer der Genossenschaft bei. Dieser eignet sich gut zum Weitergeben, denn viele – darunter auch Leserinnen und Leser der jW – wissen noch nicht, dass hinter unserer Zeitung (neben ihren Leserinnen und Lesern) die Genossinnen und Genossen der Linken Presse-, Verlags-, Förderungs- und Beteiligungsgenossenschaft (kurz LPG junge Welt eG) stehen.

    Auch die vorhandenen Mitglieder haben die Möglichkeit, ein Zeichen gegen den zunehmend enger werdenden Meinungskorridor in diesem Land zu setzen, indem sie selbst zusätzliche Anteile zeichnen (bis zu 50 sind möglich) oder neue Mitglieder für die Genossenschaft werben. Gerne nehmen wir auch Spenden für unseren Prozesskostenfonds entgegen – am 18. Juli ist ein erster Gerichtstermin für unsere Klage gegen die BRD auf Unterlassung der Geheimdienstbespitzelung angesetzt, die übrigens auch unsere Genossenschaft betrifft. Helfen Sie uns, damit wir noch möglichst lange eine fortschrittliche Zeitung auf diesem komplizierten kapitalistischen Markt anbieten können!

    jungewelt.de/genossenschaft

  • Kein Werben fürs Sterben!

    Mit der jW Jugendoffiziere der Bundeswehr in die Schranken weisen: Kostenloses Probeabo testen und weiterempfehlen
    Kommunikation und Aktion

    Am 9. Juni ist EU-Wahl. Soll man gleich die Bundeswehr wählen? »Machen, was zählt«, prangt auf den in Grüntönen gehaltenen Plakaten: »Werte verteidigen, Frieden schützen«. Und auch, wenn hier in Wahrheit für die Grünen geworben wird – den Spruch kennt man doch irgendwo her, von den in Flecktarn gehaltenen Werbebannern an Straßenbahnen und Bussen. »Machen, was wirklich zählt«, lautet schließlich seit Jahren der Werbeslogan der deutschen Armee. Wer danach im Internet sucht, landet prompt in der »Karrierekaserne«, kann »Frieden und Sicherheit« direkt an der »NATO-Ostflanke« verteidigen. Doch nicht nur die Grünen scheinen sich im Wahlkampf von schnarrendem Kasernenhofton einiges zu versprechen. Für die FDP tritt Marie-Agnes Strack-Zimmermann als »Spitzenkandidatin« und »Eurofighterin« an, Motto: »Bildung: Erste Verteidigungslinie der Demokratie«. Vorsicht, ab jetzt wird scharf geschossen!

    Die »Zeitenwende« ist im Gange, und wer es nicht ins Kreiswehrersatzamt zur Rekrutierung schafft, kann sein Kreuzchen ersatzweise bei den Olivgrünen oder der FDP, der »Zeitenwende«-SPD oder der CDU machen. Gemeinsam werden sie dafür sorgen, dass Jugendarbeitslosigkeit und »Jugendoffiziere« genügend junge Menschen in die »Karrierekasernen« treiben – natürlich »m/w/d«, denn niemandem soll das Recht genommen werden, an der Front für »unsere Werte« zu fallen.

    Wer hier nicht mitgeht, braucht argumentative Unterstützung – zum Beispiel, um die uniformierten Drückerkolonnen des Todes an den Unis und Schulen in die Schranken zu weisen. Die Tageszeitung junge Welt ist ein solches Rüstzeug für den Frieden. Mit täglichen Analysen, ausführlichen Hintergrundrecherchen und einem klaren Bekenntnis gegen Krieg. Unsere Leserinnen und Leser wissen dies; sie nutzen die jW nicht nur als Informationsquelle, sondern empfehlen sie auch konsequent weiter.

    Mit unserem aktuellen kostenlosen Probeabo bieten wir eine unkomplizierte Möglichkeit, die Zeitung kennenzulernen und auf ihren täglichen Nutzwert zu prüfen. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Leserinnen und Leser dabei nicht auf eigene Denk- und Kritikfähigkeit verzichten. Damit Sie testen können, ob wir halten, was wir versprechen, laden wir Sie deshalb ein: Sie erhalten zwei Wochen lang die Zeitung gratis geliefert. Das Abo endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Der in der Zeitung abgedruckte Coupon eignet sich auch gut zum Weitergeben – zum Beispiel an junge Menschen, die genug vom militaristischen Geschrei, von »Dienstpflicht« und »Heimatschutz« haben.

    Übrigens, die etwas Älteren unter unseren Lesern werden dies noch wissen: Die Bundeswehr-»Jugendoffiziere« sind zwar geschult, lassen sich aber mit einer guten Argumentation schnell in die Defensive bringen. Auch hier bewährt sich die junge Welt – denn Antimilitarismus beginnt in den Schulen; dort, wo die Soldaten der Zukunft gedungen werden sollen. Ausprobieren!

  • Einsicht in die Notwendigkeit

    jW passt Preise an, bleibt aber das preisgünstigste überregionale Angebot
    Aboservice
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    Nicht nur wegen des günstigen Preises: Die junge Welt ist im Einzelhandel begehrt

    Es gehört zu den unangenehmen Dingen, an denen aber auch wir in diesen Zeiten nicht vorbeikommen: das leidige Thema der Preiserhöhungen. Neben den allgemeinen Kostenentwicklungen haben wir diesmal einen besonderen Kostenfaktor zusätzlich zu berücksichtigen: Wir wollen die Grundlöhne der im Verlag 8. Mai und in der jW-Redaktion Beschäftigten zum 1. Juli um zehn Prozent erhöhen. Und noch in diesem Jahr sollen auch die Zeilengelder für freie Autoren ebenfalls um zehn Prozent steigen. Dies bedeutet für unseren Verlag Mehrkosten im sechsstelligen Bereich (auf das Jahr gerechnet).

    Ab 1. Juli 2024 müssen wir deshalb für Neukunden, aber auch für Bestandskunden, deren Zahlungszeiträume auslaufen, neue Abopreise in Rechnung stellen. Trotzdem bleiben wir die kostengünstigste Tageszeitung! Das Normalabo für Print (in Klammern: für Onlineabos) erhöht sich um 4,20 Euro (3,20 Euro), das Sozialabo um 3,20 Euro (2,20 Euro) und das Soliabo um 5,20 Euro (3,20 Euro). Das Wochenendabo und das Mittwoch-Samstagsabo erhöhen sich jeweils um 1,20 Euro. Wer zum Printabo auch ein Onlineabo hinzugebucht hat, wird aller­dings für letzteres nur mit zusätzlich 0,20 Euro belastet (alle Angaben beziehen sich auf das Monatsabo). Bitte beachten Sie, dass die Preiserhöhung bei Ihnen erst wirksam wird, wenn der nächste Zahlungszyklus folgt. Wer also zum Beispiel eine jährliche Zahlung der Abogebühr vereinbart hat und bereits bis November bezahlt hat, bekommt die Preiserhöhung erst mit der neuen Rechnungslegung Anfang Dezember zu spüren. Dementsprechend können noch bis Ende dieses Monats Abos zu den bisherigen Konditionen bestellt werden. Es gibt übrigens noch ein weiteres Argument, größere Zahlungszeiträume zu vereinbaren: Wer vierteljährlich bezahlt, erhält drei Prozent Rabatt (halbjährlich vier Prozent, jährlich fünf Prozent).

    Eine Preiserhöhung ist problematisch, weil viele Menschen immer weniger Geld in der Tasche haben. Unsere bisherigen Abonnenten schätzen den hohen Nutzwert der Zeitung und sind daher bereit, sie zu akzeptieren. Aber mit jeder Preiserhöhung wird es schwieriger, Neukunden zu gewinnen, die die Vorzüge der Zeitung ja noch nicht kennen. Deshalb wollen wir auch künftig bei der Strategie bleiben, einen möglichst goßen Teil der Kostensteigerungen über mehr Abonnements aufzufangen. Wie Sie wissen, sind unsere Preiskategorien frei wählbar. Wir bitten all jene, die es sich leisten können, auf eine höhere Preisklasse umzusteigen, damit wir auch weiterhin das ermäßigte Sozialabo anbieten können.

    Mit der Ausgabe vom Montag, den 1. Juli erhöhen wir auch die Einzelverkaufspreise am Kiosk. Die Ausgaben vom Montag bis Freitag werden dann 2,30 Euro kosten (bisher: 2,10 Euro), der Preis für die Wochenendausgabe steigt von 2,60 Euro auf 2,90 Euro. Wie Ihnen bekannt sein wird, verlangen andere Tageszeitungen für ihre Wochenendausgaben im Moment zwischen 3,90 Euro und 5,50 Euro – die junge Welt bleibt damit auch im Einzelhandel das preisgünstigste Angebot.

  • Menschenskinder!

    Internationaler Kindertag: Beilage in der jW und Veranstaltung zu Bulat Okudschawa
    Aktion und Kommunikation
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    Kinder unserer Zeit müssen auf einem hohen Niveau sein, bei allen An- und Herausforderungen, die sie schon jetzt und in Zukunft zu bewältigen haben. Bildungsmisere und Armutsgefährdung sind Probleme, mit denen viele junge Menschen in unserem Land konfrontiert sind – und weltweit sind Kinder betroffen von Kriegen und Konflikten, Umweltkatastrophen sowie sozialer und kolonialistischer Ungerechtigkeit. Anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni widmen wir unsere nächste Beilage am kommenden Mittwoch, dem 29. Mai, diesem Thema. Lesen Sie darin von häuslicher Gewalt und emotionaler Erpressung, über den positiven Umgang mit Besonderheiten bis hin zu persönlichen Kindheitserinnerungen.

    In unseren Beilagen beleuchten wir regelmäßig spezifische Themen in größerer Breite und Tiefe, für die eine Tagesausgabe der jungen Welt nicht immer hinreichend Raum bietet. Da sie nicht tagesaktuell sind, haben Beilagen einen längeren Gebrauchswert und eignen sich somit gut für den Einstieg in die jW oder als Bildungsmaterial für themenspezifische Veranstaltungen.

    Wir möchten unsere Leserinnen und Leser ermutigen, hiervon regen Gebrauch zu machen und so die junge Welt Menschen bekanntzumachen, die den hohen Nutzwert der Zeitung noch nicht kennen. Dazu können Sie auch diese Beilagen über unser Aktionsbüro bestellen, um sie unter Freunden, Bekannten oder auf Veranstaltungen zu verteilen, wenn möglich in Kombination mit einer aktuellen Ausgabe der jW.

    Angesichts der überwältigenden Anzahl vielfältiger Krisen möchte man gern fliehen, in »wunderbare Abenteuer« beispielsweise. Bei uns können Sie dies tun bei der Vorstellung des gleichnamigen Kinderbuches des sowjetischen Dichters, Chansonniers und Schriftstellers Bulat Okudschawa (siehe Ausgabe vom 8. Mai). Anlässlich seines 100. Geburtstages präsentiert Prof. Dr. Jekatherina Lebedewa am 14. Juni in der Maigalerie dieses einzige Kinderbuch des Dichters und entführt uns, musikalisch begleitet von Tino Eisbrenner, in die Welten von Meergruselig, Kräg und der Guten Schlange, von der wir am Ende »wissen, dass (sie) nur ›KummDöpfe‹ beißt, die wollen, dass alle immer das Gleiche denken.«

    Für alle, die nicht immer das Gleiche denken wollen: Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr. Wir bitten um Voranmeldung unter 0 30/53 63 55-54 oder maigalerie@jungewelt.de.

    Kontakt für Beilagenbestellungen: aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10

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    Neute Mitglieder gesucht: Wir wollen 3.000 Genossinnen und Genossen werden

    Werden Sie Mitherausgeberin oder Mitherausgeber der jungen Welt: Genossin oder Genosse in der LPG junge Welt eG kann jede natürliche Person werden (juristische auch, die müssen dann aber eine natürliche als Vertreterin oder Vertreter benennen). Dazu bestätigt man, die Satzung der Genossenschaft zur Kenntnis genommen zu haben und stellt einen Aufnahmeantrag, den Sie im Internet finden können. Mitglied wird, wer mindestens einen Anteil (zu 500 Euro) zeichnet, jedes Mitglied kann maximal 50 Anteile erwerben. Sie sind bereits Mitglied? Auch zusätzliche Anteile helfen.

    Die Mitglieder erwartet als Rendite eine gut gemachte, nützliche Tageszeitung – sie sind Teil einer Gemeinschaft, die genau dies ermöglicht. Deshalb sind unsere LPG-Mitglieder die Herausgeberinnen und Herausgeber dieser Zeitung. (jW)

    jungewelt.de/lpg

  • Keine Bombe für Deutschland

    Wir starten in die zweite Phase unserer Probeaboaktion: Wem der Kriegskurs nutzt, beschreibt die junge Welt
    Aktion und Kommunikation
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    Dem Kriegskurs entgegentreten: Ostermarsch 2023 in München

    Seit einigen Wochen wird ernsthaft – und außerordentlich bedrohlich – über eine Erweiterung des deutschen bzw. europäischen Waffenarsenals um »eigene« Atomwaffen diskutiert. Dafür sprach sich vorauseilend schon einmal die Spitzenkandidatin der SPD zur EU-Wahl, Katarina Barley, aus. Die Wirtschaftswoche spekuliert vorsorglich, ob denn Deutschland selbst Atomwaffen herstellen könne. Als ob wir keine anderen Sorgen hätten!

    Stimmen, die solch brandgefährlichen Phantasien eine klare Absage erteilen, werden immer stärker marginalisiert. Und doch: Der Unmut in der Bevölkerung ist groß, die Suche nach Gegeninformationen zum Kriegsgeschrei des Mainstreams nimmt zu. Eine dieser Stimmen ist die Tageszeitung junge Welt. Es gibt ein großes Interesse an unserer journalistischen Arbeit, das konnten wir an der hohen Zahl der Bestellungen unseres aktuellen Probeabos und den fast ausschließlich positiven Rückmeldungen der Probeleser erkennen. Viele haben daraufhin ein Vollabo abgeschlossen.

    Nun starten wir in die zweite Phase der Probeaboaktion: Auch Dank der Unterstützung unserer Leserinnen und Leser konnten wir unsere Zielstellung auf 1.400 Probeabos nach oben erhöhen. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle an jeden einzelnen, der mit Freunden, Kollegen oder Nachbarn das Gespräch gesucht und auf unser Angebot aufmerksam gemacht hat. Jedes abgeschlossene Abo stärkt die jW als Stimme des Friedens und der Vernunft!

    Damit wir unsere neue Zielmarke erreichen, zählen wir auch weiterhin auf Sie. Jede Tagesausgabe enthält einen Coupon zum Ausfüllen und Bestellen. Nutzen Sie ihn: Wenn Sie die Zeitung weiterreichen, geben Sie damit auch eine Bestellmöglichkeit weiter. Sie können aber auch separate Werbemittel anfordern: Bestellen Sie ein Aktionspaket unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10. Es enthält Plakate, Sticker und A6 Bestellkärtchen. Auf den Kärtchen ist unser Kampagnenmotiv »Kriegshetze to go? Nicht mit uns!« zu sehen. Auf der Innenseite erläutert ein kurzer Text sowohl den Nutzwert der Tageszeitung junge Welt als auch die Modalitäten des Probeabos (kostenlos, endet automatisch, frei Haus). Das Wichtigste auf dem Kärtchen ist das Bestellformular auf der zweiten Innenseite. Dieses kann portofrei an die junge Welt geschickt werden. Wir werden dem Inter­essierten dann schnellstmöglich (falls nicht anders angegeben) unsere Zeitung zusenden. Sie können auch nur die Bestellkärtchen anfordern. Aufgrund der geringen Größe kann man sie immer in der Jackentasche oder im Portemonnaie mit sich führen, um bei jeder Gelegenheit auf unser Angebot aufmerksam machen zu können (Kugelschreiber nicht vergessen!).

  • Werkzeuge der Aufklärung

    jW-Beilagen sind wichtiges Hilfsmittel – und ein Beitrag zur demokratischen Willensbildung
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    In den thematischen Beilagen der Tageszeitung junge Welt beschäftigen wir uns regelmäßig intensiv mit besonderen Schwerpunkten. Unsere beiden zuletzt erschienenen Beilagen haben vor dem Hintergrund des Gazakriegs und den damit einhergehenden Repressionen in Deutschland eine herausragende Bedeutung. Eine der Aufgaben der jungen Welt ist es, unterdrückte Informationen und Positionen allgemein verfügbar zu machen.

    In der Dokumentation »Wir klagen an!« vom 8. Mai haben wir Redebeiträge des gleichnamigen Palästina-Kongresses in Berlin, der von der Polizei am 12. April gewaltsam aufgelöst wurde, festgehalten. Die Beilage wurde von zahlreichen Einzelpersonen und Organisationen für die eigene politische Arbeit bestellt. Sie erfreut sich so großer Beliebtheit, dass wir uns dazu entschieden haben, sie in hoher Auflage nachzudrucken. Ähnlich verhält es sich mit der Beilage »Naher Osten« vom 15. Mai, die am Tag der Nakba, dem Gedenktag an die Vertreibung der Palästinenser 1948, der Tageszeitung junge Welt beilag. Sie beschäftigt sich mit den historischen Umständen der Staatsgründung Israels und wirft einen Blick in die Zukunft der konfliktreichen Region. Aufgrund der Bedeutung dieses Themas haben wir diese Beilage auf unserer Webseite freigeschaltet, so dass auch Nichtabonnenten sie vollständig lesen können.

    Die beiden Beilagen dienen in erster Linie als Werkzeug. Sie können, genau wie alle künftigen Beilagen, kostenlos bei uns bestellt werden – gerne auch beide Beilagen zusammen. Nutzen Sie diese Möglichkeit! Sie können die Beilagen bei der nächsten Palästina-Demonstration verteilen, sie in Ihren politischen Gruppen lesen oder sie einfach im Nachbarschaftszentrum oder Ihrer Lieblingskneipe auslegen. Damit steigern Sie nicht nur den Bekanntheitsgrad der jungen Welt, sondern unterstützen auch Stimmen, die in der deutschen Debatte um den Krieg in Gaza viel zu kurz kommen.

    Alle Beilagen finden Sie unter https://www.jungewelt.de/beilage/. Die aktuellen wie alle kommenden Beilagen können Sie bestellen unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10

  • Unsere Rendite: Eine gute Zeitung!

    Stärken Sie unsere Genossenschaft und werden Sie Mitherausgeberin oder Mitherausgeber der jungen Welt
    Vorstand der Genossenschaft LPG junge Welt eG
    Wir suchen 249 neue Mitglieder für die Genosssenschaft der junge
    Wir suchen 249 neue Mitglieder für die Genossenschaft der jungen Welt

    Die Zeiten werden härter – auch die Tageszeitung junge Welt muss sich darauf einstellen. Während gerade ganz offiziell der 75. Jahrestag des deutschen Grundgesetzes gefeiert wird, wird es ganz nebenbei – auch staatlicherseits – mit Füßen getreten. Zwar wird dort in Artikel fünf ausdrücklich festgehalten, dass jeder das Recht habe, sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Am 9. Mai 2024 verweigerte die Polizei dieses Grundrecht jedoch gleich Hunderten von Besuchern des Treptower Parks anlässlich des Gedenkens an den 79. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus: Um das Gelände betreten zu können, mussten sie zuvor die junge Welt verstecken (und hoffen, dass sie bei der Taschenkontrolle nicht gefunden wird), den kontrollierenden Polizisten die Zeitung aushändigen oder vor dem Betreten die Titelseite der Zeitung herausreißen. Der Grund: Dort war das berühmte historische Foto abgedruckt, auf dem ein Sowjetsoldat die Fahne der UdSSR auf dem Berliner Reichstagsgebäude aufpflanzt. Das falle unter eine »Allgemeinverfügung«, wonach an diesem Tag niemand die sowjetische Fahne mit sich führen dürfe, der das Gelände einer Kriegsgedenkstätte betreten will. Dass es sich dabei aber nicht um eine Fahne, sondern um eine aktuelle Tageszeitung handelte, war den Handelnden dabei durchaus bewusst.

    Die junge Welt wird sich nicht einschüchtern lassen und nach Wegen suchen, wie mit rechtsstaatlichen Mitteln gegen solche und weitere Verletzungen des Grundgesetzes vorgegangen werden kann. Deshalb klagt der Verlag 8. Mai auch gegen die Nennung der Zeitung im Verfassungsschutzbericht des Bundes. Deshalb braucht die junge Welt auch verstärkt Unterstützung. Zum einen sind Spenden für den Prozesskostenfonds hochwillkommen (und weiterhin notwendig), zum anderen wollen wir auch unsere materielle Basis dadurch erweitern, dass wir die Genossenschaft LPG junge Welt eG, der diese Zeitung gehört, stärken. Dabei sprechen wir gerade jene Leserinnen und Leser der Zeitung an, die bisher nicht Mitglied in unserer Genossenschaft sind. Konkret wollen wir so rasch wie möglich mindestens 3.000 Mitglieder in der Genossenschaft haben, also 249 weitere hinzugewinnen. Zwar erwirtschaftet die junge Welt über ihren Verlag 8. Mai GmbH weitgehend die Mittel für die Erstellung der Zeitung, aber um alle außergewöhnlichen Investitionen meistern und Angriffe von außen abwehren zu können, brauchen wir eben eine sehr starke Genossenschaft: Mit Bankkrediten dürfen (und wollen) wir nicht rechnen.

    Genossin oder Genosse in der LPG junge Welt eG kann jede natürliche Person werden (juristische wohl auch, die müssen dann aber eine natürliche als Vertreterin oder Vertreter benennen). Dazu bestätigt man, die Satzung der Genossenschaft zur Kenntnis genommen zu haben und stellt einen Aufnahmeantrag, den Sie im Internet finden können (oder in der gedruckten Zeitung links auf dieser Seite). Mitglied wird, wer mindestens einen Anteil (zu 500 Euro) zeichnet, jedes Mitglied kann maximal 50 Anteile erwerben. Wichtig: Es gibt keine Nachschusspflicht, die Haftung ist auch im schlimmsten Fall auf die gezeichneten Anteile beschränkt. Die Mitglieder erwartet als Rendite eine gut gemachte, nützliche Tageszeitung – sie sind Teil einer Gemeinschaft, die genau dies ermöglicht. Deshalb sind unsere LPG-Mitglieder die Herausgeberinnen und Herausgeber dieser Zeitung.

    Die nächste Generalversammlung der Genossenschaft findet am Samstag, dem 29. Juni 2024, ab 13 Uhr in unseren Räumlichkeiten statt (zuvor gibt es die Möglichkeit, an Führungen durch die Räume der jW teilzunehmen). Dort werden wir die erste Bilanz ziehen und wollen bereits den ersten Schwung neuer Mitglieder begrüßen. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie dabei wären.

    jungewelt.de/genossenschaft

  • Dekolonisierung durch Kultur

    Ausstellungseröffnung und Konzert von Garth Erasmus in der jW-Maigalerie
    jW-Maigalerie-Kollektiv
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    Vor 30 Jahren wurde Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas gewählt. Die Parlamentswahlen Ende April 1994 waren die ersten freien Wahlen in dem Land und markierten das Ende der rassistischen Apartheidpolitik – das Ergebnis eines langen Kampfes der Antiapartheidbewegung, in der auch der Kulturschaffende Garth Erasmus aktiv war.

    Die Junge Welt, damals noch Zentralorgan der Freien Deutschen Jugend (FDJ) der DDR, hatte den Kampf um ein freies Südafrika intensiv begleitet. Und auch für die heutige jW blieb dieses Thema stets präsent. In der zur jungen Welt gehörenden Maigalerie, in der neben politischen und historischen Themen auch fortschrittliche Kultur einen wichtigen Stellenwert einnimmt, wollen wir daher anlässlich des 30. Jahrestages der ersten freien südafrikanischen Wahlen an den Kampf gegen die Apartheid erinnern. Garth Erasmus hat seitdem einen Werkkomplex geschaffen, der ab dem 16. Mai in der Maigalerie ausgestellt werden wird. Der südafrikanische Maler, der an der Rhodes University studierte, ist besonders für seinen unkonventionellen Einsatz verschiedener Materialien bekannt. Ölfarben bezeichnet er als »europäisches Ding«. Im allgemeinen entsprechen die von ihm verwendeten Materialien metaphorisch den Elementen der Natur: Erde, Feuer, Luft und Wasser.

    Mit der Ausstellung »Xnau Drawings« erkundet Erasmus nicht nur das Verhältnis zur Umwelt, er forscht nach seinen eigenen indigenen Wurzeln der Khoisan: Eine Reise der Selbstfindung und Dekolonisierung. Die Khoisan gelten als älteste heute noch existierende Menschengruppe; vor 22.000 Jahren waren sie die größte menschliche Population des Planeten. Seine künstlerische Arbeit versteht Erasmus als eine persönliche spirituelle Heilung der Schäden, die seiner Nation in den Jahren des Kolonialismus und der »Rassentrennung« angetan wurden.

    Die Ausstellung eröffnet der Künstler mit einem Konzert seines Trios. Seine Musikerkollegen aus der Performance-Poesie-Gruppe Khoi Khonnexion, Ben Watson und Peter Baxter, werden ihn am Keyboard und am Schlagzeug begleiten. Nachdem die Türen der Maigalerie um 18 Uhr öffnen, beginnt die Veranstaltung um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro (ermäßigt fünf Euro). Die Maigalerie befindet sich in der Torstraße 6 in 10119 Berlin in der Nähe des Rosa-Luxemburg-Platzes. Die Ausstellung kann bis zum 14. Juni 2024 zu den Öffnungszeiten der Maigalerie, mittwochs bis freitags von 13 bis 18 Uhr, besucht werden. Doch zunächst freuen wir uns auf Ihren Besuch zu Konzert und Vernissage mit Garth Erasmus und Freunden!

    Um Anmeldung wird ­gebeten unter 0 30/53 63 55-54 oder ­maigalerie@ jungewelt.de.