75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Donnerstag, 21. November 2024, Nr. 272
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  • Krieg in Ukraine

    Gipfel der Eskalation

    Vor NATO-Treffen in Vilnius: Grünen-Politiker will Marschflugkörper für Kiew, Selenskij setzt auf Beitritt zum Kriegspakt, USA liefern Streubomben.
    Von Jörg Kronauer
  • Großzügiger Westen

    Dass die Bundesregierung sich »mit großem Nachdruck« gegen Streumunition einsetzen würde, wenn verbündete Staaten sie einsetzen – das behauptet nicht einmal die Werte-PR aus dem Auswärtigen Amt.
    Von Jörg Kronauer
  • Trollkönigin des Tages: Kaja Kallas

    Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas gibt zu, dass die NATO über – mindestens – eine Trollfarm verfügt. Nicht, dass das besonders überraschend wäre.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Gesundheitspolitik

    Zu weit zum Kreißsaal

    Kinderkriegen wird in vielen bundesdeutschen Regionen zum Problem, weil es an Geburtshilfestationen in Krankenhäusern fehlt.
    Von Gudrun Giese
  • Marodes Gesundheitssystem

    »Sturz ins Leben«

    Dokumentiert: Bericht einer Hebamme über täglichen, gefährlichen Mangel auf der Geburtsstation.
  • Koeppens Roman »Tauben im Gras«

    Es geht um Bündnisse

    Warum die von Gertrud Rettenmaier angemahnte »Betroffenheit« zu kurz greift.
    Von Detlef Grumbach
  • Koeppens Roman »Tauben im Gras«

    Mehr Anstrengung wagen

    Gertrud Rettenmaiers Replik auf Detlef Grumbach verrät ein verkürztes Literaturverständnis.
    Von Kai Köhler
  • Verspätung

    Post sorgt für Frust

    Weiterhin hohes Beschwerdeaufkommen über DHL-Dienste. Kriegsübung verzögert Briefzustellung.
    Von Susanne Knütter
  • Rechtstrend

    Rezepte gegen AfD-Sommerhoch

    Spitzenvertreter der SPD äußerten sich am Wochenende besorgt um die offenbar aus Verunsicherung AfD wählende Bevölkerung. Der Parteivorstand von Die Linke beschloss Maßnahmen für eine ökonomische Offensive im Osten.
    Von Marc Bebenroth
  • Politisierte Veranstaltung

    Ins offene Messer

    Gießen: Eskalation mit Ansage durch gewaltbereite Gruppen bei Eritrea-Festival.
    Von Ina Sembdner, Gießen
  • Geschäfte mit Golfmonarchie

    Ampel lässt Kriegstreiber beliefern

    Die Bundesregierung hat im ersten Halbjahr 2023 drei Erlaubnisse zur Ausfuhr von militärischem Material an Saudi-Arabien erteilt, deren Gesamtwert sich auf 893.550 Euro beläuft.
    Von Kristian Stemmler
  • Studie

    Jeder zweite bricht ab

    Nur die Hälfte der Lehramtsstudierenden arbeitet später an einer Schule. Gravierender Personalmangel wird sich weiter verschärfen.
    Von Raphaël Schmeller
  • Wahlen in Guatemala

    »Menschen haben Vorrang vor den Konzernen«

    Guatemala: Movimiento Semilla in der Stichwahl. Partei will Rechte von Lohnabhängigen stärken. Gespräch mit Manfredo Duvalier Castañón, Nationaler Sekretär für Organisation.
    Interview: Thorben Austen, Quetzaltenango
  • Israel

    Stören und Widerstehen

    Vor einer Abstimmung im Parlament haben in Israel die Demonstrationen gegen die von der Regierung geplante »Justizreform« wieder an Fahrt aufgenommen.
  • Verboten und verfolgt

    Kommunisten in Gefahr

    In der Ukraine stehen die Komsomol-Leiter Michail und Aleksandr Kononowitsch weiter unter Hausarrest. Ihr Verfahren wird ständig verzögert, während die Brüder öffentlich mit dem Tod bedroht werden.
    Von Clara Statello und Alessandro Bianchi
  • Kaukasus

    Blockade gegen Bergkarabach

    Aserbaidschan hält die einzige Verbindungsstraße zu der armenischen Exklave weiter dicht. Die Lebensmittel werden knapp und die Lage verschärft sich.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Regierungskrise

    Aus die Maus

    Die Viererkoalition in den Niederlanden ist am Ende: Eine Einigung zum Thema Familiennachzug konnte nicht erreicht werden. Dem Premier wird Rücksichtslosigkeit während der Debatte vorgeworfen.
    Von Gerrit Hoekman
  • Schmiergeld bei Odebrecht

    Senator in Erklärungsnot

    In Brasilien gibt es neue Hinweise im Korruptionsfall »Lava Jato« gegen den früheren Richter Sergio Moro.
    Von Volker Hermsdorf

Mir war so, als hätte es sich um einen Antrag von uns gehandelt.

Exbundesminister Andreas Scheuer (CSU) laut BR-Bericht vom Samstag abend über sein Ja zu einem Absetzungsantrag der AfD im Europaausschuss des Bundestags
  • Seerechtsübereinkommen der UNO

    Ohne Regeln

    Frist, um kommerziellen Abbau von Rohstoffen in internationalen Meeren zu regulieren, verstrichen. Jetzt droht Raubbau.
    Von Burkhard Ilschner
  • Ungefiltertes Abwasser in Flüssen

    Undichte Rohre

    Wasserversorger Thames Water verschuldet und wegen Verschmutzung verurteilt. London denkt über Rettung nach.
    Von Dieter Reinisch
  • Kino

    Ein billiges Schmuckstück

    Die Boulevardkomödie ist nachsichtig gegen das Harmlose und fordert Belanglosigkeit geradezu ein, schließt Subtilitäten aber nicht aus.
    Von Manfred Hermes
  • Anagnorisis

    »Haltet ein, überstürzt es nicht. Wir sind so kurz davor«, rief er aufgebracht und zeigte mit Daumen und Zeigefinger an, wie kurz das war. Sehr kurz nämlich. »Wollt ihr das alles aufs Spiel setzen?«
    Von Frank Schäfer
  • Städtekunde

    Eine wie keine: Babylon

    Keine Stadt hat einen Ruf wie Babylon. Mit mehr als 200.000 Einwohnern war sie die größte Stadt der Welt, ein Moloch, das Krefeld Mesopotamiens gewissermaßen.
    Von Marc Hieronimus
  • Nachschlag: Clan auf Maloche

    Die Band aus Australien war für Rockfans auf wundersame Weise einfach immer da, mit nur scheinbar simplen Riffs und einem Beat, der dem Schlagzeuger offenbar lediglich abverlangt, immer wieder bis vier zu zählen.
  • Programmtips

    Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht.
  • Imperialismus

    Wie ein Tsunami

    Vijay Prashad über die »Geschosse aus Washington« und die Spur neokolonialer Verwüstung in den Ländern des Südens.
    Von Constanze Kraft
  • Politische Zeitschriften

    Neu erschienen

    Neue Ausgaben der Zeitschrift Sozialismus, der KPF-Mitteilungen und der Zeitschrift Contraste.
  • Aus Leserbriefen an die Redaktion

    »Tödliche Polizeieinsätze in Deutschland bringen deutsche Michel und Michaelas kaum in Bewegung. Der Staat und seine Medien vermelden solches knapp und nüchtern wie jede Wasserstandsmeldung. «