Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Freitag, 27. Dezember 2024, Nr. 301
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
jW stärken!

  • Unsere Rendite: Eine gute Zeitung!

    Stärken Sie unsere Genossenschaft und werden Sie Mitherausgeberin oder Mitherausgeber der jungen Welt
    Vorstand der Genossenschaft LPG junge Welt eG
    Wir suchen 249 neue Mitglieder für die Genosssenschaft der junge
    Wir suchen 249 neue Mitglieder für die Genossenschaft der jungen Welt

    Die Zeiten werden härter – auch die Tageszeitung junge Welt muss sich darauf einstellen. Während gerade ganz offiziell der 75. Jahrestag des deutschen Grundgesetzes gefeiert wird, wird es ganz nebenbei – auch staatlicherseits – mit Füßen getreten. Zwar wird dort in Artikel fünf ausdrücklich festgehalten, dass jeder das Recht habe, sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Am 9. Mai 2024 verweigerte die Polizei dieses Grundrecht jedoch gleich Hunderten von Besuchern des Treptower Parks anlässlich des Gedenkens an den 79. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus: Um das Gelände betreten zu können, mussten sie zuvor die junge Welt verstecken (und hoffen, dass sie bei der Taschenkontrolle nicht gefunden wird), den kontrollierenden Polizisten die Zeitung aushändigen oder vor dem Betreten die Titelseite der Zeitung herausreißen. Der Grund: Dort war das berühmte historische Foto abgedruckt, auf dem ein Sowjetsoldat die Fahne der UdSSR auf dem Berliner Reichstagsgebäude aufpflanzt. Das falle unter eine »Allgemeinverfügung«, wonach an diesem Tag niemand die sowjetische Fahne mit sich führen dürfe, der das Gelände einer Kriegsgedenkstätte betreten will. Dass es sich dabei aber nicht um eine Fahne, sondern um eine aktuelle Tageszeitung handelte, war den Handelnden dabei durchaus bewusst.

    Die junge Welt wird sich nicht einschüchtern lassen und nach Wegen suchen, wie mit rechtsstaatlichen Mitteln gegen solche und weitere Verletzungen des Grundgesetzes vorgegangen werden kann. Deshalb klagt der Verlag 8. Mai auch gegen die Nennung der Zeitung im Verfassungsschutzbericht des Bundes. Deshalb braucht die junge Welt auch verstärkt Unterstützung. Zum einen sind Spenden für den Prozesskostenfonds hochwillkommen (und weiterhin notwendig), zum anderen wollen wir auch unsere materielle Basis dadurch erweitern, dass wir die Genossenschaft LPG junge Welt eG, der diese Zeitung gehört, stärken. Dabei sprechen wir gerade jene Leserinnen und Leser der Zeitung an, die bisher nicht Mitglied in unserer Genossenschaft sind. Konkret wollen wir so rasch wie möglich mindestens 3.000 Mitglieder in der Genossenschaft haben, also 249 weitere hinzugewinnen. Zwar erwirtschaftet die junge Welt über ihren Verlag 8. Mai GmbH weitgehend die Mittel für die Erstellung der Zeitung, aber um alle außergewöhnlichen Investitionen meistern und Angriffe von außen abwehren zu können, brauchen wir eben eine sehr starke Genossenschaft: Mit Bankkrediten dürfen (und wollen) wir nicht rechnen.

    Genossin oder Genosse in der LPG junge Welt eG kann jede natürliche Person werden (juristische wohl auch, die müssen dann aber eine natürliche als Vertreterin oder Vertreter benennen). Dazu bestätigt man, die Satzung der Genossenschaft zur Kenntnis genommen zu haben und stellt einen Aufnahmeantrag, den Sie im Internet finden können (oder in der gedruckten Zeitung links auf dieser Seite). Mitglied wird, wer mindestens einen Anteil (zu 500 Euro) zeichnet, jedes Mitglied kann maximal 50 Anteile erwerben. Wichtig: Es gibt keine Nachschusspflicht, die Haftung ist auch im schlimmsten Fall auf die gezeichneten Anteile beschränkt. Die Mitglieder erwartet als Rendite eine gut gemachte, nützliche Tageszeitung – sie sind Teil einer Gemeinschaft, die genau dies ermöglicht. Deshalb sind unsere LPG-Mitglieder die Herausgeberinnen und Herausgeber dieser Zeitung.

    Die nächste Generalversammlung der Genossenschaft findet am Samstag, dem 29. Juni 2024, ab 13 Uhr in unseren Räumlichkeiten statt (zuvor gibt es die Möglichkeit, an Führungen durch die Räume der jW teilzunehmen). Dort werden wir die erste Bilanz ziehen und wollen bereits den ersten Schwung neuer Mitglieder begrüßen. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie dabei wären.

    jungewelt.de/genossenschaft

  • Dekolonisierung durch Kultur

    Ausstellungseröffnung und Konzert von Garth Erasmus in der jW-Maigalerie
    jW-Maigalerie-Kollektiv
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    Vor 30 Jahren wurde Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas gewählt. Die Parlamentswahlen Ende April 1994 waren die ersten freien Wahlen in dem Land und markierten das Ende der rassistischen Apartheidpolitik – das Ergebnis eines langen Kampfes der Antiapartheidbewegung, in der auch der Kulturschaffende Garth Erasmus aktiv war.

    Die Junge Welt, damals noch Zentralorgan der Freien Deutschen Jugend (FDJ) der DDR, hatte den Kampf um ein freies Südafrika intensiv begleitet. Und auch für die heutige jW blieb dieses Thema stets präsent. In der zur jungen Welt gehörenden Maigalerie, in der neben politischen und historischen Themen auch fortschrittliche Kultur einen wichtigen Stellenwert einnimmt, wollen wir daher anlässlich des 30. Jahrestages der ersten freien südafrikanischen Wahlen an den Kampf gegen die Apartheid erinnern. Garth Erasmus hat seitdem einen Werkkomplex geschaffen, der ab dem 16. Mai in der Maigalerie ausgestellt werden wird. Der südafrikanische Maler, der an der Rhodes University studierte, ist besonders für seinen unkonventionellen Einsatz verschiedener Materialien bekannt. Ölfarben bezeichnet er als »europäisches Ding«. Im allgemeinen entsprechen die von ihm verwendeten Materialien metaphorisch den Elementen der Natur: Erde, Feuer, Luft und Wasser.

    Mit der Ausstellung »Xnau Drawings« erkundet Erasmus nicht nur das Verhältnis zur Umwelt, er forscht nach seinen eigenen indigenen Wurzeln der Khoisan: Eine Reise der Selbstfindung und Dekolonisierung. Die Khoisan gelten als älteste heute noch existierende Menschengruppe; vor 22.000 Jahren waren sie die größte menschliche Population des Planeten. Seine künstlerische Arbeit versteht Erasmus als eine persönliche spirituelle Heilung der Schäden, die seiner Nation in den Jahren des Kolonialismus und der »Rassentrennung« angetan wurden.

    Die Ausstellung eröffnet der Künstler mit einem Konzert seines Trios. Seine Musikerkollegen aus der Performance-Poesie-Gruppe Khoi Khonnexion, Ben Watson und Peter Baxter, werden ihn am Keyboard und am Schlagzeug begleiten. Nachdem die Türen der Maigalerie um 18 Uhr öffnen, beginnt die Veranstaltung um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro (ermäßigt fünf Euro). Die Maigalerie befindet sich in der Torstraße 6 in 10119 Berlin in der Nähe des Rosa-Luxemburg-Platzes. Die Ausstellung kann bis zum 14. Juni 2024 zu den Öffnungszeiten der Maigalerie, mittwochs bis freitags von 13 bis 18 Uhr, besucht werden. Doch zunächst freuen wir uns auf Ihren Besuch zu Konzert und Vernissage mit Garth Erasmus und Freunden!

    Um Anmeldung wird ­gebeten unter 0 30/53 63 55-54 oder ­maigalerie@ jungewelt.de.

  • Dank den Befreiern!

    Die junge Welt bleibt dem Antifaschismus treu. Das ist nicht bei allen gerne gesehen
    Aktion und Kommunikation
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    Die Berliner Behörden haben anlässlich des Gedenkens an das Kriegsende vor 79 Jahren per Verfügung das Zeigen ausgewählter Flaggen und Symbole verboten – darunter die Flagge der alliierten Siegermacht Sowjetunion. Das traf auch die Tageszeitung junge Welt, die mit ihrer Titelseite der Mittwoch- und Donnerstagausgabe mit einem historischen Foto Dank an die Befreier aus der UdSSR aussprach. Zu viel der Erinnerung für die Berliner Polizei: Sie ließ nur diejenigen in das Ehrenmal am Treptower Park hinein, die die Zeitung zurückgaben, das inkriminierte Foto ausrissen oder gleich das ganze Produkt wegwarfen. Das Argument, es handle sich um ein Presseerzeugnis und bei dem Bild um ein Zeitdokument, wurde nicht akzeptiert. Das weitere Vorgehen fügte sich in das mittlerweile gewohnte Dienstschema: schikanieren, behindern, verbieten.

    In der Tat, am täglichen Inhalt wird deutlich, dass die deutsche Regierung und die Tageszeitung junge Welt sich in etlichen grundlegenden Werten und Prinzipien unterscheiden. Nicht ohne Grund ist der Verlag, in dem die junge Welt erscheint, nach dem Datum der Befreiung vom Nazifaschismus benannt. So sind der 8. und 9. Mai für die Tageszeitung junge Welt ganz besondere Tage. Denn erst die Befreiung vom Faschismus und der Sieg über die Nazis ermöglichten eine Welt ohne Kriege. Doch dies reicht nicht aus: Auch ohne Faschismus an der Macht können ein reaktionärer Staatsumbau und eine erneute kriegerische und aggressive Außenpolitik stattfinden. Das erleben wir dieser Tage. Die Geister der Vergangenheit kehren zurück. Mit einer Serie hat die jW-Redaktion das Erstarken rechter Kräfte in Europa beleuchtet. Prüfen Sie selbst, ob die Zeitung ihrem antifaschistischen Anspruch gerecht wird. Und, darüber hinaus: Wird das Handeln der Gewerkschaften kritisch-solidarisch begleitet? Ist der Fokus beim Blick über den deutschen Tellerrand auf relevante Ereignisse, auf internationale Solidarität, gerichtet?

    Wenn Sie sich stichprobenartig von Qualität und Nutzen der Zeitung überzeugen wollen, empfehlen wir den Kauf am Kiosk. An vielen tausend Verkaufsstellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekommen Sie die junge Welt, und wenn Sie sichergehen wollen, können Sie den nächsten Händler auf der Seite jungewelt.de/kiosk abfragen. Mit 2,10 Euro (2,40 Euro in Österreich oder 2,80 CHF in der Schweiz) von Montag bis Freitag und 2,60 Euro (2,90 Euro bzw. 3,10 CHF) für die Wochenendausgabe ist die junge Welt immer noch die günstigste überregionale Tageszeitung in Deutschland. Wollen Sie jedoch die Zeitung mal zwei Wochen am Stück zu Hause lesen, dann ist die Bestellung eines Probeabos jederzeit möglich. Es endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden.

    Ein Probeabo können Sie bestellen über Coupons in der Zeitung, das Onlineformular unter jungewelt.de/probeabo oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-84

  • Im Kampf für Meinungsfreiheit

    jW-Beilage und Veranstaltung zu aktuellen Angriffen auf Grundrechte
    junge Welt Redaktion
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    Der Palästina-Kongress »Wir klagen an« am 12. April 2024 in Berlin wurde verboten und von der Polizei rabiat aufgelöst. Somit wurde verhindert, dass sich Interessierte im Saal oder im Livestream mit den angekündigten Referaten beschäftigen konnten. Wir halten das Vorgehen der Stadt Berlin für politisch wie juristisch unhaltbar und sehen es als unsere journalistische Aufgabe an, solcherart unterdrückte Beiträge zu dokumentieren und zur Diskussion zu stellen. Deshalb werden wir für den Kongress vorbereitete Redebeiträge in einer Beilage zur Tagesausgabe der jungen Welt am Mittwoch, dem 8. Mai, unter dem Titel »Dokumentation: Wir klagen an!« zur Verfügung stellen. Ein wesentlicher Bestandteil der grundgesetzlich garantierten Meinungsfreiheit ist die Informationsfreiheit. Denn nur wer sich aus »allgemein zugänglichen Quellen ungehindert« informieren kann, kann sich auch eine eigene Meinung bilden.

    Neben Beiträgen von Salman Abu Sitta, Noura Erakat und Dror Dayan enthält die jW-Beilage einen Vortrag von Yanis Varoufakis (Gründer und Vorsitzender DiEM25). Die Bundespolizei hatte »im Kontext einer möglichen Teilnahme« von Varoufakis als Redner beim Palästina-Kongress eine »Fahndungsausschreibung zur nationalen Einreiseverweigerung« im Rahmen des Freizügigkeitsgesetzes der Europäischen Union verhängt. Ein weiterer Text wird eine Rede von Wieland Hoban dokumentieren. Er ist Vorsitzender der »Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost«. Die Berliner Sparkasse sperrte dem Verein ohne vorherige Rücksprache das Konto, nachdem dieses auch von den Organisatoren des Kongresses genutzt wurde.

    Hoban wird auch als Teilnehmer auf dem Podium unserer Veranstaltung »Heimatfront begradigen: Grundrechte schleifen!« dabei sein. Er wird mit den Rechtsanwälten Ahmed Abed und Benjamin Düsberg sowie dem Neuköllner Politiker Ferat Koçak (Partei die Linke) über die Frage »Wer verteidigt die Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit?« diskutieren. Die Veranstaltung findet am Sonnabend, dem 4. Mai 2024, ab 15:00 Uhr in der jW-Maigalerie der Verlag 8. Mai in der Torstr. 6 in Berlin-Mitte statt, es gibt noch Eintrittskarten. Die Diskussion wird von junge Welt-Chefredakteur Stefan Huth moderiert und kann im Livestream kostenfrei auf jungewelt.de verfolgt werden.

    Kaufen Sie am Mittwoch, 8. Mai, die Tagesausgabe der jW für nur 2,10 Euro inklusive der dokumentierenden Beilage am Kiosk, und machen Sie sich selbst ein Bild von dem durch Staatsgewalt verhinderten und durch mediale Hetze begleiteten Kongress. Sollten Sie die junge Welt abonniert haben, weisen Sie Ihre Freunde und Bekannten auf unsere Beilage hin. Ob für Ihre politische Gruppe oder Ihren Buchladen: Die Beilage kann auch unter aktionsbuero@jungewelt.de oder ​0 30/53 63 55-10 kostenlos bestellt werden. (Mindestbestellmenge: 10 Stk.).

  • Mit Ihrer Hilfe ein Erfolg!

    jW-Leserinnen und -leser warben am 1. Mai für ihre Zeitung. Ergebnisse und Erfahrungen
    Aktion und Kommunikation

    Am Kampftag der Arbeiterklasse konnten die 1.-Mai-Demonstrationen vielerorts an Zulauf gewinnen. Das macht Mut, und auch die Tageszeitung junge Welt konnte in über 130 Orten verteilt und damit bekanntgemacht werden. In harten Zahlen: Die vielen freiwilligen Helferinnen und Unterstützer haben im Vergleich zu den diesjährigen Ostermärschen mehr als doppelt so viele Zeitungen verteilen können; 20.620 jW-Ausgaben kamen so, von Freiburg bis Frankfurt (Oder), vom Vogtland bis Ostfriesland, an Mann und Frau. Auch weil jede Titelseite einen Gutschein enthielt, erwarten wir in den nächsten Wochen eine erhöhte Nachfrage nach der Tageszeitung junge Welt im Einzelverkauf. Die Verteilausgabe hatte jede Menge spannende Themen zu bieten: den Kampf gegen Kriegsvorbereitungen und Sozialkahlschlag, den Serienstart zum »Aufstieg der Rechten« in Europa, die Machenschaften der Bandera-Lobby und die widersprüchliche Entwicklung der deutschen Gewerkschaften. Viele gute Gründe, um sich von Montag bis Freitag ein weiteres kostenloses Exemplar zu holen.

    Die Zeitungen haben sich jedoch nicht allein verteilt: Hunderte aktive Leserinnen und Leser der jW haben sich für ihre Zeitung eingesetzt. Haben Sie vielen Dank! Unsere Unterstützer haben nicht nur aus der Hand heraus verteilt, sondern vielfach wurden auch Infostände eingerichtet: manche eigens für die junge Welt mit Material des Aktionsbüros, teils auch unter Mitnutzung der Stände von anderen Organisationen. Wir bedauern, dass es zu fünf Fehllieferungen kam. Wir werden die Probleme analysieren, denn jede einzelne falsche oder ausbleibende Zustellung beschränkt unsere Möglichkeiten, die junge Welt bekannter zu machen. Mit ihren persönlichen Ansprachen leisten unsere Leserinnen und Leser bei den Verteilungen wichtiges und sind damit so wertvoll für unsere Arbeit, wie es umgekehrt die jW tagtäglich für ihre politische Meinungsbildung ist.

    Wir haben außerdem festgestellt, dass auch in diesem Jahr die Anzahl der Exemplare pro Bestellung zurückgegangen ist. Allerdings waren an einigen Orten die Teilnehmerzahlen bei den Veranstaltungen deutlich größer, als dies in vergangenen Jahren der Fall war. Hier wäre also durchaus noch mehr möglich gewesen. Wir werden diese Erfahrung bei der Planung des 1. Septembers auswerten, der zum Teil als Weltfriedenstag, mancherorts als Antikriegstag begangen wird. Bestellungen für diesen Tag nimmt das Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10 auf.

    So können Sie uns auch in den nächsten Tagen unterstützen: Nutzen Sie den Beileger vom 13. April oder auch den Coupon der heutigen Ausgabe, um neue Leserinnen und Leser zu werben! Natürlich können Sie auch Ihre gelesene Zeitung weitergeben. Aktuell bieten wir ein kostenloses und unverbindliches Probeabo für zwei Wochen an. Außerdem haben wir unsere Belieferungsmenge im Einzelhandel aktuell deutlich erhöht – auch der Gang zum Kiosk oder Späti lohnt also. Lassen Sie nichts unversucht und halten Sie die junge Welt im Gespräch – denn der 1. Mai kommt nur einmal im Jahr, eine gute Ausgabe der jW an sechs Tagen in der Woche!

    Die nächste Verkaufsstelle der Tageszeitung junge Welt finden Sie unter jungewelt.de/kiosk. Das kostenlose Probeabo für zwei Wochen bestellen unter jungewelt.de/probeabo oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-84. Es endet automatisch und muss nicht abbestellt werden.

  • Wem gehört die junge Welt?

    Schon 2.751 Genossinnen und Genossen sorgen für ökonomische Stabilität von Zeitung und Verlag
    Vorstand der Genossenschaft LPG junge Welt eG
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    Der 1. Mai wurde von der Arbeiterbewegung als Kampftag durchgesetzt, um allgemein an die Opfer der Repression (und speziell an jene in den USA von 1886) zu erinnern. Seither geht es auch immer um das Verhältnis von Arbeit und Eigentum. Auch deshalb wollen wir an dieser Stelle die Frage beantworten: Wem gehört eigentlich die Tageszeitung junge Welt?

    Diese Zeitung wird von der Verlag 8. Mai GmbH hergestellt und vertrieben. Um regelmäßig eine hochwertige Ausgabe der jungen Welt anbieten zu können, muss sie monatlich über 550.000 Euro erwirtschaften. Dies gelingt vor allem durch Einnahmen aus Print- und Onlineabos, aber auch aus dem Einzelverkauf am Kiosk, über Spenden und Anzeigeneinnahmen. Um darüber hinaus ökonomisch stabil wirken zu können (etwa bei Investitionen oder Liquiditätsengpässen) unterstützt die Genossenschaft LPG junge Welt eG diese Arbeit. Sie besitzt 95,6 Prozent der Anteile an der GmbH (die restlichen 4,4 Prozent gehören Verlagsgründer und Geschäftsführer Dietmar Koschmieder).

    In der Genossenschaft sind mit Stand heute 2.751 Personen Mitglied. In der Regel sind sie Leserin oder Leser der Zeitung oder bei ihr beschäftigt. Sie engagieren sich, weil sie auch weiterhin eine linke, unabhängige Tageszeitung lesen wollen, deren Nutzwert vor allem darin besteht, dass sie Ereignisse und Entwicklungen vom Standpunkt der arbeitenden Menschen (und anderen Bezugsempfängern) beschreibt und analysiert.

    Um Genossenschaftsmitglied (und damit übrigens auch Herausgeber der Zeitung) zu werden, stellt man einen Aufnahmeantrag, den der Vorstand bestätigt. Dann zahlt man einen oder mehrere Genossenschaftsanteile zu jeweils 500 Euro ein (Ratenzahlung ist möglich). Der Ort für Debatten und Entscheidungen ist die jährliche Generalversammlung. Eine kostenlose Informationsbroschüre inklusive der Satzung können Sie unter hb@jungewelt.de anfordern. Den Antrag zum Beitritt oder zur Anteilserhöhung finden Sie auch unter jungewelt.de/lpg.

  • junge Welt: Eine Zeitung gegen Kriegshetze

    Keine Ruhe an der Heimatfront. Einladung zum Probeabo
    Verlag und Redaktion der Tageszeitung junge Welt
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    junge Welt-Verteilaktion auf der 1.-Mai-Demonstration 2023 in Berlin

    Fast jeden Tag Meldungen, die einen kommenden Krieg ankündigen: Da werden künftig Kriegsveteranen vorsorglich geehrt, die Aufgaben für den Inlandsgeheimdienst erweitert (Vorsicht, Wehrkraftzersetzung!) und Umfragen inszeniert, mit denen nachgewiesen werden soll, dass sich »über 70 Prozent der Bürger« für erhöhte Militärausgaben aussprechen – ausdrücklich auch dann, wenn gleichzeitig im Sozialen gespart werden muss. Ein Milliardenpaket für Hochrüstung jagt das nächste, Bunker und Alarmsirenen sind zu reaktivieren und nebenbei soziale, demokratische Rechte abzubauen. Gleichzeitig wird täglich »der Russe« verteufelt und eine »gelbe Gefahr« heraufbeschworen. Alles läuft darauf hinaus, dass irgendwann ab 5.45 Uhr erneut »zurückgeschossen« wird.

    Hintergrund für diese Entwicklungen ist der Umstand, dass die bislang hegemonialen Kräfte des Kapitals ihr »Alleinstellungsmerkmal« verlieren. Um die gewünschte Stellung zu halten, um auch weiterhin ungehindert Profite erwirtschaften und um aktuelle Entwicklungen ignorieren zu können, kann nur noch auf Krieg gesetzt werden. Eine der Voraussetzungen dafür ist jedoch die Gleichschaltung an der Heimatfront. Denn dort soll niemand in den Sinn kommen, den Kriegstreibern in den Arm zu fallen.

    Aufgabe einer aufgeklärten, fortschrittlichen Presse ist es, diese Vorgänge adäquat abzubilden und zu bewerten. Die junge Welt stellt sich täglich dieser Aufgabe und wird deshalb von immer mehr Leserinnen und Lesern geschätzt! Sie ist keiner Partei, keinem Konzern und keiner Kirche verpflichtet. Sie schaut zudem über den deutschen und europäischen Tellerrand hinaus und berichtet über soziale, politische und kulturelle Kämpfe weltweit. Daraus ergibt sich der hohe Nutzwert, der sich aus dem regelmäßigen Studium der jungen Welt ergibt.

    Wir legen dabei großen Wert darauf, dass unsere Leserinnen und Leser diese Zeitung als tägliches journalistisches Angebot nutzen, dabei aber nicht auf eigene Denk- und Kritikfähigkeit verzichten. Damit Sie testen können, ob wir halten, was wir hier versprechen, laden wir Sie deshalb zu einem Probeabo ein. Sie erhalten zwei Wochen lang die Zeitung gratis in Ihren Briefkasten geliefert. Das Abo endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Gern würden wir anschließend kurz nachfragen, ob die Zustellung geklappt hat, wie Ihnen die Zeitung gefällt und ob ein weiterführendes Abonnement für Sie in Frage kommt. Deshalb bitten wir um Angabe Ihrer Telefonnummer und um Ihr Einverständnis, kontaktiert werden zu dürfen. Nur dann werden Sie von uns angerufen. Wir versprechen ausdrücklich, dass sämtliche Daten grundsätzlich nicht aus dem Haus gegeben werden. Probieren Sie unser Angebot einfach mal aus!

  • Kriegstreiber und Rechte stoppen!

    Zusammenhang von Rechtsentwicklung und Kriegsgeilheit offenlegen: Artikelserie soll zum Kauf der jW am Kiosk anregen
    Aktion und Kommunikation
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    Alternative zur Kriegspropaganda anderer Medien: junge Welt am Kiosk

    Jetzt hat Deutschland wieder ganz offiziell einen »Nationalen Veteranentag«, mit dem Soldatinnen und Soldaten geehrt werden sollen, die sich ganz praktisch mit staatlich legitimiertem Morden und Sterben beschäftigt haben. Ein weiterer Hinweis darauf, dass dieses Land zurück zu seinen militaristischen Wurzeln und viel stärker aktiv im Kriegsgeschäft mitmischen will. Erschreckend: Anders als die Gruppen Die Linke und BSW ziehen dabei alle im Bundestag vertretenen Fraktionen an einem Strang fürs Vaterland. Das kennt man aus anderen deutschen Kriegs- und Vorkriegszeiten.

    Voraussetzung für den weiteren erfolgreichen militärischen Umbau ist der radikale Abbau demokratischer und sozialer Rechte. Denn das Geld für Panzer und Raketen muss ja irgendwoher kommen – und potentieller Widerstand soll bereits im Keim erstickt werden. Das alles ist Wasser auf die Mühlen von Rechten … egal, in welchen Bewegungen oder Parteien sie organisiert sind.

    Diesen Zusammenhang möchte die Tageszeitung junge Welt mit einer sechsteiligen Serie aufzeigen. Und zwar in Kooperation mit anderen europäischen Medien: Deutsche Verhältnisse werden von jW-Autor Gerd Wiegel aufgearbeitet, die Kollegen von Arbejderen schauen auf Dänemark, die Redaktion von Proletären auf Schweden und der Morning Star auf das Vereinigte Königreich. Außerdem werden in Interviews die Situationen in Portugal und Italien besprochen. Die Texte erscheinen jeweils übersetzt in allen genannten Medien.

    Mit dieser Serie will die junge Welt zudem neue Kunden über den Kioskverkauf gewinnen. Auch dabei können uns Leserinnen und Leser unterstützen: Verschenken Sie doch diese Ausgabe und weisen Sie auf den Gutschein (auf der gedruckten Aktionsseite oben links) hin, mit dem man sich eine weitere jW-Ausgabe gratis im Handel holen kann. Weisen Sie gerne auf den Start der Serie am 30. April hin und regen Sie an, an diesem Tag eine jW zu kaufen (oder dafür den Gutschein einzusetzen). Und da die Ausgabe vom 30. April diejenige ist, die an vielen Orten von jW-Leserinnen und -Lesern rund um den 1. Mai verteilt wird, ist dort ein weiterer Gutschein (dann auf der Titelseite) abgedruckt. Damit kann man sich einen weiteren Teil der Serie kostenlos sichern. Machen Sie bitte Gewerkschaftskollegen oder Freunde auf diese Angebote aufmerksam, die auf der Suche nach einer Zeitung gegen Kriegshetze und Faschisierung sind. Wir setzen auch hier voll und ganz auf Ihre tatkräftige Empfehlung.

    Die wirkt. Das können wir auch an der Anzahl eingehender Probeabobestellungen ablesen: 862 Anfragen haben uns seit Aktionsbeginn erreicht – und weil der Strom nicht abreißen soll, haben wir die Zielzahl von 1.000 auf 1.400 Probeabos bis Ende Juni erhöht. Jede neue Probeleserin, jeder neue Probeleser, erfährt ganz praktisch, dass man der Kriegspropaganda der meisten Medien nicht ausgeliefert ist, weil es mit der jW eine Alternative dazu gibt. Auch bei unserer aktuellen Kioskaktion setzen wir auf diese Erkenntnis und wollen so Reichweite und Relevanz unserer gedruckten Tageszeitung weiter ausbauen.

  • Unterdrückte politische Diskussion wird fortgesetzt!

    In der -Maigalerie ist es erlebbar, dass man mit seiner Wut und Empörung nicht alleine steht
    jW-Maigalerie-Kollektiv
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    Die Polizei hat den Palästina-Kongress vor zwei Wochen in Berlin mit Zustimmung der politisch Verantwortlichen – aber mit politisch wie rechtlich unhaltbaren Begründungen – kurz nach Beginn verboten und aufgelöst. Damit wurden auf radikale Art grundgesetzlich garantierte Rechte wie Meinungs-, Versammlungs- und Koalitionsfreiheit verletzt. Trotzdem wird in vielen Medien die Auflösung des »Antisemitenkongresses« beklatscht. Dass das Vorgehen der Polizei politisch gewollt ist, beweisen unter anderem die Reformen der Polizei- und Versammlungsgesetze der Länder in den vergangenen Jahren.

    Aber trotz solcher Übergriffe leben wir noch nicht in faschistischen Verhältnissen: Dem staatlichen Versuch, nicht genehme politische Diskussionen zu unterdrücken, kann man weiterhin etwas entgegensetzen. So wird die Tageszeitung junge Welt in der Ausgabe vom Mittwoch, 8. Mai, in einer Sonderbeilage die wichtigsten Beiträge der Konferenz verfügbar machen. Bereits am kommenden Sonnabend, 4. Mai, lädt die junge Welt zu einer Diskussionsveranstaltung in die jW-Maigalerie ein. Unter dem Titel »Die Heimatfront begradigen: Grundrechte schleifen! – Wer verteidigt die Meinungs-, Versammlungs- und Pressefreiheit?« diskutieren ab 15 Uhr Vertreter von Gewerkschaften, politischen Strukturen, Rechtsanwälte und Betroffene die Vorkommnisse und schätzen sie politisch ein. Sie können die Veranstaltung über einen Livestream mitverfolgen. Den uneingeschränkten Zugang finden Sie unter jungewelt.de.

    In der jW-Maigalerie ist es erlebbar, dass man mit seiner Wut und Empörung nicht alleine steht. Dort gibt es weitere spannende Gelegenheiten, sich mit anderen zu treffen, auszutauschen und dabei die junge Welt kennenzulernen: Am Donnerstag, 2. Mai, wird ab 19 Uhr António Louçã über die Einmischung der BRD in die Nelkenrevolution in Portugal im Jahr 1974 berichten. Und weil die junge Welt nicht nur ungewöhnliche Sichtweisen liefert, sondern auch die Ohren für neue Töne öffnen will, startet sie am Dienstag, 7. Mai, mit der Veranstaltungsreihe »jW geht Jazz« mit Hannes Zerbe und Freunden. Bei der Premiere wirken unter dem Titel »MonaLisa« Zerbe am Klavier und Jürgen Kupke an der Klarinette mit. Die Reihe wird anschließend jeden ersten Dienstag im Monat fortgesetzt. Die jW-Maigalerie wird dann jeweils um 18.30 Uhr öffnen, das Programm um 19.30 Uhr starten.

    Bitten melden Sie sich zu den Veranstaltungen telefonisch unter 0 30/53 63 55-54 oder per E-Mail an maigalerie@jungewelt.de an. Mehr Informationen finden Sie auf jungewelt.de/veranstaltungen.

  • Die Maigalerie jazzen!

    Jeden ersten Dienstag im Monat: Hannes Zerbe startet Reihe bei der jW
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    Hannes Zerbe (links) und Jürgen Kupke

    Kunst und Kultur sind im Kapitalismus häufig ein bloßes Zuschussgeschäft. Ohne finanzielle Unterstützung aus öffentlicher oder privater Hand wären etliche bekannte Formate schlicht nicht mehr möglich. Und so kommt es dann zu folgenden Kapriolen: Nach 17 Jahren endete die Konzertreihe »Jazz im Musikinstrumenten-Museum Berlin«, betreut von Hannes Zerbe, weil der Berliner Senat keine Zuschüsse mehr zu zahlen bereit ist. Es handelte sich um eine sehr erfolgreiche Reihe, die sich großer Publikumsgunst erfreute.

    Zerbe, einer der bekanntesten Jazzinterpreten und -komponisten der DDR und Kennern der Materie international ein Begriff, hatte erst 2021 den renommierten Jazzpreis der Stadt Berlin erhalten. Doch diese Anerkennung führt gerade nicht dazu, dass Zerbe und seine Mitmusiker ihre Kunst weiterhin öffentlich zeigen können.

    Die von der Tageszeitung junge Welt betriebene Maigalerie hat gemeinsam mit Hannes Zerbe beschlossen, dies nicht einfach so hinzunehmen. Nicht nur Hannes’ Können soll verfügbar sein, es soll auch erschwinglich bleiben. Daher werden wir am 7. Mai in ein ganz neues Format einsteigen: »jW geht Jazz« in unserer Maigalerie in der Torstraße 6, Berlin. Gemeinsam mit Jürgen Kupke (Klarinette) wird Hannes Zerbe (Piano) zur Auftaktveranstaltung »Balladen um die Mona Lisa« aufführen. Die Zusammenarbeit der beiden Jazzmusiker begann 1985 und setzte sich seither in verschiedensten Besetzungen fort.

    Die Eintrittspreise der Reihe sollen erschwinglich sein; der Normalpreis beträgt 10 Euro, ermäßigt fünf Euro. Zukünftig wird jeder erste Dienstag im Monat im Zeichen des Jazz stehen. Kuratiert wird die gesamte Reihe von Hannes Zerbe, der gemeinsam mit Freunden ein umfangreiches Repertoire entfalten wird.

    Start der Reihe ist am 7. Mai. Ab 18: 30 Uhr ist Einlass, um 19:30 Uhr beginnt das Konzert. Im Anschluss findet ein kleiner Empgang statt.Wir bitten um Anmeldung unter 0 30/53 63 55-54 oder unter maigalerie@jungewelt.de.

  • Kriegshetze Overkill

    Wie wir gemeinsam der täglichen Lüge etwas entgegensetzen. Aktionsziel deutlich erhöht
    Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt
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    Allerorten ausgestrahlte und gedruckte Kriegshetze bleibt leider nicht ohne Wirkung auf die Köpfe: Laut aktuellem ZDF-»Politbarometer« befürworten mittlerweile 70 Prozent der Befragten eine bessere finanzielle Ausstattung der Bundeswehr, auch wenn dadurch in anderen Bereichen gespart werden müsse. Erklärt wird das mit dem Hinweis, dass nur 13 Prozent der Deutschen die Bundeswehr im Verteidigungsfall gut aufgestellt sehen. Gleichzeitig seien 53 Prozent der Befragten in großer oder sehr großer Sorge, »dass es in Europa zu einem militärischen Konflikt kommt, in den Deutschland mit der Bundeswehr verwickelt wird« (ZDF-»Politbarometer« vom 12. April 2024). Man darf zwar solche »repräsentativen Ergebnisse« gerne in Zweifel ziehen, denn auch dem ZDF wird nicht entgangen sein, dass deutsches Militär längst in einen solchen Konflikt »verwickelt« ist: Die Bundeswehr beteiligt sich ganz offen am Krieg in der Ukraine mit Ausbildung, Waffenlieferungen, Sanitäts- und Aufklärungsdienstleistung. Trotzdem tragen so geführte Umfragen selbst dazu bei, Aufrüstungswahnsinn und Kriegsvorbereitung als ganz normal und wichtig in den Köpfen zu verankern.

    Es gibt etwas, was man diesem täglichen Overkill an Kriegspropaganda entgegensetzen kann: die Tageszeitung junge Welt! Deren Leserinnen und Leser nutzen sie nicht nur als Informationsquelle, sie empfehlen sie auch konsequent weiter: Erfreuliche 759 Probeabobestellungen sind bei uns seit Beginn der Aktion vor fünf Wochen bereits eingegangen, erstaunlich oft wurden dafür Coupons aus dem Flyer genutzt, der der letzten jW-Wochenendausgabe beilag. Bitte nutzen auch Sie diesen für die Ansprache in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis, dort werden nicht wenige auf der Suche nach einer Alternative sein! Vielleicht nehmen Sie ja wie wir die Stimmung im Lande etwas anders wahr, als es das ZDF-»Politbarometer« suggeriert: Viele Menschen ertragen das Kriegsgeschrei immer weniger, lehnen den rasanten Abbau demokratischer und sozialer Rechte ab, mit dem das Land kriegsfähig gemacht werden soll – und sind dankbar für das journalistische Angebot der jungen Welt. Das allerdings müssen viele erst einmal kennenlernen – und da spielen unsere Leserinnen und Leser eine entscheidende Rolle: Bieten Sie das kostenlose und unverbindliche Probeabo Ihren Freunden und Bekannten an! Der erfreulich gute Verlauf der Aktion ermutigt uns zur Korrektur unserer Zielstellung: Wir wollen mit Ihrer Hilfe 1.400 Probe­abos im Rahmen dieser Aktion bis zum 15. Juni einwerben.

    Ab kommender Woche läuft parallel dazu für vier Wochen eine Kioskaktion: Wir möchten möglichst viele Friedensfreunde (darunter auch die Probeabobesteller) animieren, doch gelegentlich eine Zeitung am Kiosk zu erwerben. Jeden Tag werden dann in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Einzelhandel über 10.000 Exemplare der jW zum Kauf angeboten. Auch für diese Aktion gibt es Werbematerial, das Sie beim Aktionsbüro bestellen und vor Ort nutzen können, etwa durch Aushang oder Auslage bei Ihrem Lieblingskiosk. Nicht zuletzt werden Leserinnen und Leser dieser Zeitung rund um den 1. Mai viele Exemplare der jW verteilen, um der täglichen Kriegspropaganda etwas entgegenzusetzen. Wie Sie sehen, ist man der Kriegshetze nicht wehrlos ausgesetzt. Aber ohne Ihre Hilfe geht es nicht: Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen.

    Bestellungen bitte an aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/53 63 55-10

  • In großer Zahl zum 1. Mai

    Aktionsbüro
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    Zugreifen! Verteilaktion am 1. Mai 2023 in Berlin

    Die jW-Verteilaktionen zu den diesjährigen Ostermärschen haben viele Menschen im Land erreicht. Für die junge Welt gilt: Bei den Verteilungen zum 1. Mai wollen wir noch gehörig einen draufsetzen. Darum aufgepasst: Vielerorts fehlen noch aktive Leserinnen und Leser, die die junge Welt unter die Menschen bringen und persönlich weitergeben – vor allem in Frankfurt am Main oder in sämtlichen Städten im Ruhrgebiet. Wer z. B. in Bochum, Duisburg, Dortmund oder Herne zum 1. Mai auf die Straße geht und es einrichten kann, bestellt bitte Zeitungen. Auch in Hamburg gibt es Unterstützungsbedarf. Abseits der großen Städte ist es natürlich ebenfalls sinnvoll, die junge Welt zu verteilen. Auch hier gilt es, »weiße Flecken« von unserer Verteilkarte zu tilgen. Jede – auch kleinere – Bestellung nehmen wir gerne an. Wir wünschen uns für den Tag eine möglichst große Verbreitung der jW. Helfen Sie uns dabei!

    Bestellungen bis Donnerstag, 18. April bis 14 Uhr an aktionsbuero@jungewelt.de oder 030/53 63 55-10

  • Abos gegen Aufrüstung

    Unser Kampfziel für den Frieden: 1.000 neue jW-Bezieher!
    Aktion und Kommunikation
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    Der Zusammenhang zwischen forcierten Kriegsvorbereitungen und dreistem Sozialabbau tritt immer offener zutage: Fast täglich versucht die Bundesregierung, demokratische Rechte auszuhöhlen oder Mittel für die Armen zu kürzen. Ganz vorne dabei ist FDP-Finanzminister Christian Lindner, der unlängst über den für seinen Geschmack zu hohen Lebensstandard von »Bürgergeld«-Empfängern meckerte. Der Grund liegt auf der Hand: Wer Krieg führen will, muss an anderer Stelle entsprechend einsparen.

    Während eine ganz große Koalition aus Parteien und Massenmedien die Schwächsten dieser Gesellschaft als Potential für weitere Kürzungen feilbietet, wird hemmungslos gerüstet. Grund genug, die Tageszeitung junge Welt zu lesen. Denn sie ist die einzige überregionale Tageszeitung in der Bundesrepublik, die die Beziehung zwischen Militarismus nach außen und Repression im Inneren klar und unverschleiert abbildet. Deshalb ist es von höchster Bedeutung, dass mehr Leute unsere Zeitung kennenlernen.

    Den Abschluss von 1.000 neuen Probeabos für den Frieden haben wir uns zum Ziel gesetzt. Mindestens 1.000 Menschen sollen die junge Welt für sich entdecken – in der Praxis sind es natürlich mehr, die so von der Zeitung erfahren: weil sie weitergegeben oder empfohlen wird. Um unser Kampfziel für den Frieden zu erreichen, kommt es aber auch auf Sie an, liebe Leserin, lieber Leser: Dieser Ausgabe der Tageszeitung junge Welt liegt ein Flyer bei, der unser Probeabo bewirbt. Geben Sie ihn an Freunde, Bekannte, Familienmitglieder oder Arbeitskollegen weiter! Wir sind uns sicher: Es gibt jemanden in Ihrem Umfeld, der die junge Welt noch nicht kennt, aber von ihr profitieren würde. Nutzen Sie den Flyer, füllen Sie ihn zusammen aus, hängen Sie ihn in Ihrer WG oder beim nächsten Familienbesuch an den Kühlschrank oder verwenden Sie ihn bei einer Demonstration, einer Kundgebung oder dem nächsten Plenum, um ein Probeabo einzuwerben. Die Argumente dafür liegen auf der Hand: Probeabonnenten bekommen die Zeitung zwei Wochen lang jeden Tag kostenlos nach Hause geliefert. Geben Sie auch gerne unsere Garantie weiter, dass das Abo automatisch endet, also nicht extra wieder abbestellt werden muss.

    Nur mit Ihrer Unterstützung wird es uns gelingen, unser Ziel zu erreichen. Davon ist auch der langfristige Bestand der jungen Welt abhängig. Stärken Sie so sich und uns: mit einer kritischen Stimme gegen Sozialabbau und Aufrüstung!

  • 50 Jahre Nelkenrevolution

    Erinnerung an den Sturz des Faschismus in Portugal in der jW-Maigalerie
    jW-Maigalerie
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    Eröffnung der Ausstellung »50 Jahre Nelkenrevolution« am 11. April in der Berliner jW-Maigalerie

    Die faschistische Herrschaft des »Estado Novo« in Portugal wurde am 25. April 1974 durch das Volk und antifaschistische Angehörige des Militärs gestürzt. Das Regime hatte 48 Jahre lang bestanden, es war Gründungsmitglied der NATO. Zum 50. Jahrestag des Umsturzes widmet sich der Verlag 8. Mai der »Nelkenrevolution« in einem jW-Spezial, das der Mittwochausgabe am 17. April beiliegt, sowie einer Ausstellung und zwei Veranstaltungen in der Maigalerie in Berlin-Mitte.

    Zur Eröffnung der Schau »50 Jahre Nelkenrevolution« des gleichnamigen Kollektivs sprach am Donnerstag Andreas Hüttner als Mitglied des Kuratorenteams. Die Ausstellung, die noch bis zum 3. Mai besichtigt werden kann (Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag, 13–18 Uhr), beleuchtet auf zwölf Plakaten Aspekte der Geschichte Portugals, des »Estado Novo« und der portugiesischen Kolonialherrschaft.

    Am 25. April, dem Jahrestag der Revolution, ist der britische Publizist und Dokumentarfilmer John Green zu Gast in der Maigalerie. Nur wenige Tage nach dem Sturz der faschistischen Diktatur war er in Portugal vor Ort. Im Gespräch mit jW-Redakteurin Susanne Knütter wird er von seinen Erlebnissen, über die Enteignung der Großbesitzer im Alentejo, Putschversuche und Regierungswechsel berichten. Die deutsch-portugiesische Band Amigos do Zeca führt mit Stücken des Liedermachers José (Zeca) Afonso musikalisch durch den Abend. Zeca schrieb das Lied »Grândola, Vila Morena«, das als Hymne der Nelkenrevolution gilt.

    In bürgerlichen Kreisen der BRD löste die Revolution großes Unbehagen aus. Wie die Ausstellung zeigt, investierten westdeutsche Unternehmen zwischen 1961 und 1973 fast zweihundert Millionen D-Mark in Portugal. Über die deutsche Einmischung in die Revolution berichtet am Donnerstag, dem 2. Mai, der Historiker und Zeitzeuge António Louçã. Mit einem Erfahrungsbericht über den Widerstand von Schülern gegen den Krieg in den portugiesischen Kolonien und die Diktatur ist Louçã auch mit einem Beitrag in der jW-Beilage vertreten.

    Wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltungsreihe ein. Verabreden Sie sich mit Ihren Freundinnen und Freunden zum gemeinsamen Besuch!

    Für beide Veranstaltungen gilt: Eintritt 10 Euro (ermäßigt 5 Euro), Einlass ab 18 Uhr, Veranstaltungsbeginn 19 Uhr. Um Anmeldung unter 0 30/53 63 55-54 oder ­maigalerie@ jungewelt.de wird gebeten. Die Maigalerie befindet sich in der Torstr. 6 in 10119 Berlin.

  • Für Frieden – auch am 1. Mai

    Wir wollen an insgesamt 200 Orten rund 40.000 Zeitungen verteilen. Dabei können Sie uns helfen!
    Aktionsbüro

    In diesem Jahr konnten wir dank der Unterstützung unserer Leserinnen und Leser unsere erfolgreichste junge Welt-Verteilaktion zu den Ostermärschen überhaupt durchführen. In 80 Städten haben wir 10.000 Zeitungen verteilt. An dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an alle, die mitgemacht und uns unterstützt haben! Es ist dringend nötig, finden wir. Und: Daran möchten wir am 1. Mai anknüpfen, denn auch auf den Gewerkschaftsdemos zum Tag der Arbeiterklasse ist es wichtig, eine konsequente Position gegen Krieg und für Frieden zu stärken. Die lohnabhängige Bevölkerung ist es schließlich, die die Zeche zu zahlen hat.

    Unser Ziel ist es, am 1. Mai an insgesamt 200 Orten rund 40.000 Zeitungen zu verteilen. Wenn auch Sie Lust haben, uns dabei zu unterstützen, dann schreiben Sie bitte bis zum 19. April eine E- Mail an aktionsbuero@­jungewelt.de – oder rufen Sie uns unter 0 30/53 63 55-10 an. In vielen großen Städten wie Berlin oder Stuttgart, aber auch in Kleinstädten wie Florstadt sind wir bereits präsent. Gezielt suchen wir nach Unterstützung beispielsweise in Hamburg, Leipzig und Köln. Dort sind wir im Stadtbild präsent, haben aber bislang noch zu wenig Unterstützer bei der Zeitungsverteilung. Besonders freuen wir uns aber auch, wenn Sie in vielen kleinen Orten die junge Welt verteilen und somit ihre Bekanntheit steigern. Jeder Ort ist wichtig.

    Die Friedenspositionierung der Gewerkschaften ist leider mehr als ­wackelig. Das bewies die IG Metall am 9. Februar dieses Jahres, als sie sich gemeinsam mit dem Wirtschaftsforum der Kanzlerpartei SPD und dem Rüstungsindustrieverband BDSV unter dem Titel »Souveränität und Resilienz sichern« für eine »zukunftsfähige Sicherheits- und Verteidigungsindustrie« aussprach, die der BDSV an anderer Stelle etwas klarer auf den Punkt bringt: »zukunftsfähige Rüstungsindustrie«. Wir wissen, dass es auf den Mai-Demonstrationen viele Menschen gibt, die solche Positionen ihrer Gewerkschaften ablehnen. Daher ist es wichtig, dass die junge Welt auf den Demos als Zeitung, die aus der Perspektive der Lohnabhängigen berichtet und konsequent für Frieden einsteht, präsent ist.

    Weisen Sie in Gesprächen auch gerne auf unser Angebot hin, die junge Welt zwei Wochen lang kostenlos im Probeabo zu testen. Denn das ist die beste Möglichkeit, die Zeitung und ihre Inhalte völlig unverbindlich auszuprobieren. Das Abo endet natürlich automatisch und muss nicht abbestellt werden.

  • Nicht passiv bleiben!

    Wenn viele Hände anpacken, wird die junge Welt immer bekannter
    Aktion und Kommunikation
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    Die junge Welt bleibt eine verlässliche Zeitung für alle Friedenskräfte im Land

    Die Vorbereitung eines Krieges ist nur dann gelungen, wenn die Massen bewegt werden können, mitzuziehen – oder wenigstens passiv zu bleiben. Umfrageergebnisse der letzten Zeit und die Beteiligung an den Ostermärschen am vergangenen Wochenende zeigen erfreulicherweise, dass sich ein wachsender Teil der Bevölkerung nicht in die Heimatfront einreihen lassen will. Eine verlässliche Zeitung für alle Friedenskräfte im Land bleibt die Tageszeitung junge Welt. Aufrüstung und Kriegsvorbereitung werden skandalisiert. Auch deswegen wurde sie vielfach von etlichen ihrer Leserinnen und Lesern auf den Ostermärschen verteilt.

    Wie Sie uns in Zukunft zu einer größeren Reichweite durch gezielte Verteilungen verhelfen können, lesen Sie im anderen Artikel auf dieser Seite. Doch auch die persönliche Empfehlung verhilft uns zu neuen Leserinnen und Lesern. Selbst in Zeiten von Onlineformularen ist der individuelle Tipp einer der wichtigsten Gründe, warum neue Abonnentinnen und Abonnenten zur jW finden. Sie müssen dabei keineswegs wie einer der gefürchteten fliegenden Händler an der Wohnungstür auftreten. Im Gegenteil, besser ist ein Hinweis auf die Inhalte. Denn der Nutzwert der Zeitung ist die bessere Werbung. Überzeugen kann sich jede und jeder während der zwei Wochen des Probeabos. Und das ohne Furcht vor einer festen Bindung, denn es endet automatisch und muss nicht durch eigenes Zutun beendet werden. Ein Fakt, der von vielen nicht geglaubt wird. Aber auch hier kann die Tageszeitung junge Welt beweisen, dass sie anders ist.

    Sie können mit jeder jW-Tagesausgabe ein Probeabo einwerben: Ein Coupon findet sich derzeit in jedem Exemplar. Sie können also die Zeitung überreichen und wirken lassen, Sie können aber auch beim Ausfüllen behilflich sein. Weil die Kommunikation heute viel auf digitalen Wegen erfolgt – per E-Mail oder über ­Messenger –, können Sie dort den Link jungewelt.de/probeabo versenden. Dieser führt Interessenten zum Bestellformular.

    In der nächsten Woche bekommen Sie für diesen Zweck extra einen Flyer mit zwei Coupons in der Zeitung mitgeliefert. Auch hier gilt, dass die kleinen Aktionen in der Masse viel bringen. Wenn nur jeder zehnte Abonnent einen Probeleser gewinnen kann, hätten wir die 1.000 Probeabos für den Frieden drin. Wir können bereits jetzt 450 neue Leserinnen und Leser beliefern, die während der aktuellen Kampagne, auf den Ostermärschen oder der Leipziger Buchmesse ein Probeabo bestellt haben. Mit Ihren Einsendungen übertreffen wir unser selbstgestecktes Ziel!

    Bestellen Sie für zwei Wochen kostenlos die jW unter jungewelt.de/probeabo. Sie können sich auch unter Angabe von Name und Anschrift bei 0 30/53 63 55-84 oder ­abo@­jungewelt.de melden

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    Faten El-Dabbas ist am 18. Mai in der jW-Maigalerie

    Die junge Welt betreibt in der Berliner Torstraße 6 mit der jW-Maigalerie eine renommierte Spielstätte. Für April sind bisher zwei spannende Veranstaltungen geplant: Am Donnerstag, 11. April, startet die Wanderausstellung »50 Jahre Nelkenrevolution« mit einer Vernissage ab 19 Uhr. In der darauffolgenden Woche lädt die Berliner Künstlerin Faten El-Dabbas zu einer Spoken-Word-Performance am Donnerstag, 18. April, ein. Der Beginn ist auch hier um 19 Uhr.

    Das faschistische Regime des Estado Novo wurde am 25. April 1974 durch linke Militärs mit dem Ziel einer ökonomischen und demokratischen Modernisierung Portugals beseitigt. Anlässlich des 50. Jahrestages der Revolution zeigt die jW-Maigalerie eine Wanderausstellung, die auf zwölf Plakaten die Geschichte Portugals, von Estado Novo, Errungenschaften der Revolution und weitere Aspekte beleuchtet. Trotz innerer und äußerer Widerstände konnten viele Verbesserungen und bürgerliche Freiheiten durch die Revolution erkämpft werden. Der Eintritt zur Vernissage ist kostenlos.

    Auf bessere Zeiten hofft auch die palästinensische Bevölkerung in Gaza. Dort verortet Faten El-Dabbas nicht nur ihre Wurzeln, sie fühlt Palästina als ihre Heimat. »Lebens(T)räume. Zwischen Gaza und Berlin« heißt ihr Programm, das sie gemeinsam mit Orhan Şenel – er wird am Kanun für die musikalische Untermalung sorgen – in der jW-Maigalerie auf die Bühne bringen wird. Auf der XXIX. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz konnte sie die Besucher bereits mit ihrem kurzen literarischen Beitrag zur »Manifestation für einen gerechten Frieden in Nahost« begeistern. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.

    jW-Maigalerie-Kollektiv

    Die jW-Maigalerie befindet sich in der Torstraße 6, 10119 Berlin (Nähe Rosa-Luxemburg-Platz) und öffnet mittwochs bis freitags 13–18 Uhr. Für ­beide Veranstaltungen bitten wir Sie um Ihre Anmeldung – telefonisch unter 0 30/53 63 55-54 oder schriftlich via maigalerie@jungewelt.de

  • Ruhe im Land?

    Mit der jW Friedenskräfte stärken: Leserinnen und Leser werben 1.000 Probeabos
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    Um Kriege in Ruhe vorbereiten und später führen zu können, braucht es ein ruhiges Hinterland. Denn niemand kann Kriege führen, wenn die eigene Bevölkerung mehrheitlich dagegen ist. Medien spielen eine wichtige Rolle dabei, Menschen auf Kriege vorzubereiten. Das geschieht nicht nur mit den Mitteln von Lüge und Hass (»Der Russe ist ein Bär, der seine Kinder frisst«), es kann reichen, wichtige Informationen einfach zu unterschlagen. Den Umstand, dass die meisten Menschen in diesem Land gegen Krieg und Hochrüstung sind, lässt man unerwähnt, statt dessen kommen jene ausführlich zu Wort, die erklären, warum ab sofort das Geld für beides, »Butter und Kanonen«, nicht mehr reicht. Und wenn der Vizekanzler verbreiten darf, dass seiner Sicht nach erforderliche Rüstungsausgaben keinesfalls durch Senkung von Sozialleistungen finanziert werden sollten, kann man sicher sein, dass genau dies stattfindet. Auch wenn das kaum in den Medien erwähnt wird.

    Medien könnten aber auch eine wichtige Rolle dabei spielen, Menschen für die wachsende Kriegsgefahr im eigenen Land zu sensibilisieren. Dieser Aufgabe stellt sich die Tageszeitung junge Welt – einer der Gründe dafür, weshalb sie immer mehr Schwierigkeiten ausgesetzt ist. So darf sie nicht überall werben; und so will ihr der Inlandsgeheimdienst ganz offen »den Nährboden entziehen«. Das ist aber eben gerade auch einer der Gründe dafür, weshalb sich immer mehr Leserinnen und Leser für die Verbreitung dieser Zeitung einsetzen. So werden von ihnen rund um die Ostermärsche an vielen Orten über 10.000 Ausgaben der jungen Welt an andere Friedensfreunde verteilt. Denn noch immer ist das journalistische Angebot der jW vielen nicht bekannt. Das soll sich durch die Verteilung weiter ändern. Und durch das Angebot, die Tageszeitung junge Welt zwei Wochen kostenlos und unverbindlich zur Probe zu lesen. Dieses Probeabo endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Das kann sich die junge Welt leisten, weil über diesen Weg sehr viele neue Abonnentinnen und Abonnenten gewonnen werden. Die wiederum werden dringend dafür gebraucht, dass Redaktion und Verlag auch weiterhin hochwertige Berichterstattung, Analysen und Kommentare erarbeiten und verbreiten können. Mit jedem zusätzlichen Probeabo erweitern wir Bekanntheit und Reichweite der jW – dadurch besteht die große Chance, zusätzliche engagierte Leserinnen und Leser zu finden. Mit der aktuellen Aktion wollen wir bis Mai 2024 mehr als 1.000 Probeleserinnen und -leser gewinnen. Seit Beginn der aktuellen Aktion sind bereits 324 Anfragen für Probeabos bei uns eingegangen.

    Der Weg, neue Leserinnen und Leser über das Engagement der bisherigen zu finden, wird an Bedeutung weiter gewinnen. Denn »normale« Werbekanäle werden der jungen Welt immer mehr verwehrt. Ein bezahlter Radiowerbespot, in dem das Lied von der kleinen weißen Friedenstaube eine zentrale Rolle spielte, wurde von einem Radiosender (schon vor Jahren übrigens) abgelehnt – mit der Begründung, es handele sich dabei um »Friedenspropaganda«. Dem wollten und wollen wir nicht widersprechen.

    Verlag und Redaktion junge Welt

    Onlinebestellung für das Probeabo unter jungewelt.de/probeabo. Für Ihre telefonische Bestellung erreichen Sie den Aboservice unter 0 30/53 63 55-84. Es reicht aber auch eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Anschrift an abo@jungewelt.de

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    Genossenschaft wirkt: Herausgeberinnen und Herausgeber der jungen Welt sind ihre Leserinnen und Leser

    Die Tageszeitung junge Welt hat ein unverwechselbares Profil: Sie berichtet aus der Sicht der arbeitenden Menschen und schon deshalb geht ihr Blick über den deutschen und europäischen Tellerrand hinaus. Sie ist konsequent gegen Kriege – vor allem gegen solche mit deutscher Beteiligung. Aber sie vergisst dabei nicht, Entwicklungen in den sozialen und historischen Kontext zu stellen. Diesen journalistischen Ansatz nennt sie marxistische Orientierung, auch weil sie wie Karl Marx von der Existenz von Klassen und Klassenkämpfen ausgeht. Sie ist aber kein parteipolitisches Projekt, sondern offeriert ihr journalistisches Angebot all jenen, die an Aufklärung interessiert sind.

    Diese außergewöhnliche Tageszeitung erscheint in der Verlag 8. Mai GmbH, die zu über 95 Prozent der Genossenschaft LPG junge Welt eG gehört. Dort sind Leserinnen und Leser sowie Mitarbeitende von Verlag und Redaktion organisiert. Jeder, der mindestens einen Anteil zu 500 Euro zeichnet, kann Mitglied und damit Herausgeberin oder Herausgeber der Zeitung werden. Die Genossenschaft hilft bei der Finanzierung von Projekten und sichert den Verlag vor ökonomischen Angriffen, wie sie nicht selten von Ministern, Politikern und Unternehmen über Prozesse gegen die Zeitung geführt werden. Die tägliche Produktion und Distribution der Zeitung wird jedoch weitgehend durch Einnahmen aus Einzelverkauf und Abonnements finanziert.

    Das klare und konsequente journalistische Profil der Tageszeitung junge Welt – in Kombination mit dem Umstand, dass sie weder von Parteien, Kirchen, Unternehmen noch von anderen Interessenverbänden abhängig ist, sondern der Genossenschaft ihrer Leserinnen und Leser gehört – führt dazu, dass sie die einzige überregionale Tageszeitung in Deutschland ist, die seit Jahren die verkaufte Auflage stabil halten und bescheiden positiv entwickeln kann. Wer die junge Welt nicht nur als Leserin oder Leser unterstützen will, kann gerne Mitglied in der Genossenschaft werden.

    Vorstand und Aufsichtsrat LPG junge Welt eG

    Gerne schicken wir Ihnen Infomaterial zur Genossenschaft. Melden Sie sich einfach mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift bei hb@jungewelt.de. Infos und einen Aufnahmeantrag finden Sie auch unter jungewelt.de/lpg

  • Gemeinsam Frieden gewinnen

    Letzter Aufruf: Bestellungen zur Verteilung auf den Ostermärschen
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    Rund um das kommende Wochenende finden überall in der Bundesrepublik Ostermärsche statt. Die traditionellen Friedensdemonstrationen haben nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt – im Gegenteil: Die Gefahr eines großen Krieges ist im Jahr 2024 so groß wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Deshalb ist es so wichtig, dass die Tageszeitung junge Welt auf den Ostermärschen eine große Verbreitung findet. Denn sie ist die einzige Zeitung, die in der Frage des Friedens eine konsequente Haltung vertritt. Sie ist das Medium für alle, die sich dem Kriegskurs der Regierung nicht mehr unterwerfen wollen. Aus diesem Grund sind die kommenden Feiertage die perfekte Gelegenheit, um die junge Welt kennenzulernen. Vielen Menschen ist unsere Tageszeitung und ihr Alleinstellungsmerkmal noch unbekannt. Das wollen wir ändern.

    Wir rufen unsere Leserinnen und Leser auf: Verteilen Sie die Osterausgabe der jungen Welt beim Ostermarsch in ihrer Stadt! Von Flensburg bis Konstanz und von Bielefeld bis Frankfurt an der (Oder) zählen wir auf Ihre Unterstützung, um die junge Welt bekannt zu machen. Informieren Sie sich über Ihren lokalen Ostermarsch und sprechen Sie sich mit Ihren Bekannten ab, um gemeinsam die junge Welt an die Frau und den Mann zu bringen. Über 6.000 Zeitungsbestellungen für Verteilungen in ganz Deutschland haben uns bereits erreicht. Bis Montag, 25. März, um 10 Uhr haben Sie noch die Gelegenheit, die Wochenendausgabe vom 30. März kostenlos zu bestellen, um sie bei sich vor Ort zu verteilen. Jede Bestellung – ob 50 oder 500 Ausgaben – zählt! AktionsbüroMelden Sie sich beim jW-Aktionsbüro unter aktionsbuero@jungewelt.de oder 0 30/ 53 63 55-10.