Fünf Tage Staatsbesuch: Lula lässt sich von USA nicht beirren. Ausbau wirtschaftlicher Zusammenarbeit mit China

Für die Anti-AKW-Bewegung ist die Abschaltung ein Grund zum Feiern, für den Rest der Gesellschaft auch. Zumindest ist jetzt die Gefahr gebannt, dass es hierzulande doch noch zu einem größeren Atomunfall kommt.

Heißer Wüstenwind im Gesicht – die Gelfrisur sitzt. Ein Film aus Staub legt sich auf die verschwitzte Haut – das Puder hält. Verteidigungsminister Boris Pistorius reist stilsicher durch Niger und Mali.

Palästina: Vor 75 Jahren ermordeten jüdische Milizen die Einwohner des Dorfes Deir Jassin.

Bis heute führt Israel die Vertreibung der Palästinenser fort.

Die Verbrechen der Legion Condor in Spanien. Über Lücken in der der deutschen Erinnerungspolitik.

Sie geben nicht auf: Bevor an diesem Sonnabend geltendes Recht umgesetzt wird und die verbleibenden drei Atomkraftwerke auf Bundesgebiet vom Netz gehen, laufen vor allem die Unionsparteien zu Hochtouren auf.

Bundesregierung bewilligt Polens Exportantrag für MiG-29 aus DDR-Beständen. Warschau will Kampfjets an Ukraine geben.

Parteien aus der Türkei werben um die Stimmen der Diaspora in Deutschland. Kurden werden von Konsulaten abgeblockt.

Auf der Raststätte Gräfenhausen streiken Lkw-Fahrer weiter für ausstehende Zahlungen. Auch in Polen, wo die Gruppe Mazur ihren Sitz hat, regt sich gewerkschaftlicher Widerstand.

Grundsicherung bedeutet Armut. Zahl der betroffenen Kinder auf Höchststand.

Regierungen wollen Brennerroute von Staus befreien. Doch Tälern droht noch stärkere Schadstoffbelastung. Ein Gespräch mit Uwe Roth, Geschäftsführer der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA Deutschland.

Mit Ajay Banga wird US-Bürger indischer Abstammung neuer Präsident der Weltbank. Diese wird ihren Einfluss gegenüber dem globalen Süden verlieren. Ein Gespräch mit Vijay Prashad, Direktor des Tricontinental Institute.

Bevor der französische Verfassungsrat am Freitag abend (nach Redaktionsschluss) seine Entscheidung zur verhassten Rentenreform verkündete, zogen Tausende Demonstranten durch Paris.

»Pentagon-Leaks«: US-Bundespolizei verhaftet 21jährigen Soldaten der Luftwaffe. Viele Fragen bleiben offen.

Irland und Nordirland: Schlechte Stimmung bei Biden-Besuch. Was bleibt, ist allenfalls ein Platz mit seinem Namen.

In Pakistan ist zusätzlich zu bestehenden Krisen ein Machtkampf zwischen Regierung und Oberstem Gericht entbrannt.

Philippinen: In der einstigen US-Kolonie finden bis zum Monatsende die größten Militärmanöver statt – mit China im Visier.

USA stören Kooperation von China und Argentinien. Buenos Aires hält stand.

Das Volumen des Warenaustauschs zwischen Deutschland und der Volksrepublik China – bisher zweitgrößter Handelspartner nach den USA – ist im März erneut geschrumpft.

Traditionell wird der Posten des Weltbank-Präsidenten von einem Vertreter aus den USA besetzt, die auch den größten Teil zum Eigenkapital der Bank beigesteuert haben.

Eine eigene Welt: Das Album »Bach’s Virtuosos« der Geigerin Midori Seiler.

Finanzminister Lindner hat für den Haushalt 2024 Einsparungen angekündigt. Er verwies auf die Zusatzausgaben bei »Verteidigung« und »Bildung« – meinte aber »Hochrüstung« und »Building«, von »to build many Autobahns«.

Ich sitze hier, / und sie liegt nebenan / im Bett. / Bevor sie sich / hinlegte, hat / sie mein Jackett auf Vordermann / gebracht.

Licht einfangen: Die Retrospektive »Mystery of the Ordinary« im c/o Berlin zeigt Farbfotografien von William Eggleston.

Immer hübsch ordentlich: Der Park.

Irgendwo da draußen muss das Ding sein, ein Objekt planetarer Masse, das den Namen einer römischen Gottheit trägt. Nummer 9 lebt.

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht.

Aktuelle Termine.

Zum Aufstand im Warschauer Ghetto vor 80 Jahren.

Aufrüstung im Kaiserreich, XII. Parteitag der Kommunistischen Partei Russlands, Auflösung der RAF.

Außerdem: Deutsches Kinderhilfswerk beklagt neuen Höchststand des prozentualen Anteils der Kinder und Jugendlichen in der Grundsicherung.

»Digitalisierung unter ›gegenwärtigen‹ kapitalistischen Bedingungen bedeutet fast ausschließlich, den Menschen zu ersetzen. «