Kolumne von Mumia Abu-Jamal

Die Aussagen von Augenzeugen des Attentats auf Trump werfen Fragen auf. Denn letztendlich war dies kein Spielfilm.

In seiner neuen Kolumne sieht sich der US-Bürgerrechtler und Langzeitgefangene Mumia Abu-Jamal angesichts der Gazaproteste in die 1960er Jahre zurückversetzt, als gegen den Vietnamkrieg demonstriert wurde.

Unter dem Stichwort »offizielle Immunität« hat das Oberste Gericht der USA bekräftigt, dass der US-Präsident nicht strafrechtlich verfolgt werden darf wegen Handlungen, die er in offizieller Funktion getätigt hat.

Juden, Muslime und Christen haben jahrhundertelang im Nahen Osten friedlich zusammengelebt. Die Zionisten strebten jedoch die Vorherrschaft an und leugneten, dass Palästina überhaupt je existiert hat.

Er kämpfte gegen Krieg und für die Sache der Palästinenser oder des Wikileaks-Gründers Julian Assange. Zum Tod des sozialistischen Gewerkschafters Marty Goodman.

Ein Nachruf auf Joan Gibbs, die sich ihr Leben lang in sozialen Bewegungen für gesellschaftliche Veränderungen einsetzte.

Wie aber sei US-Präsidenten Joseph Biden zur Verantwortung zu ziehen, dem noch ganz andere Delikte als Verschleierung von Schweigegeldzahlungen und Steuerbetrug vorzuwerfen wären wie in Trumps Fall?

US-Bürger glauben, dass sie unter dem Schutz des ersten Verfassungszusatzes frei protestieren können. Doch Polizisten und Universitätsverwaltungen sehen das anders.

Am 26. April 2024 konnte Mumia Abu-Jamal per Telefon zu Studierenden des inzwischen brutal von der Polizei geräumten »Free-Palestine-Camps« auf dem Gelände der City University of New York (CUNY) sprechen.

George L. Jackson zeichnete aus, dass er als Gefangener zum »Field Marshall« der Black Panther Party ernannt wurde. Er wurde am 21. August 1971 im kalifornischen Staatsgefängnis San Quentin von Gefängniswärtern ermordet.

Liberale rufen zu einem Waffenstillstand auf. Warum fordern sie kein Ende der Besatzung? Sind es die Palästinenser nicht wert, in Freiheit zu leben? Steht ihnen kein Existenzrecht zu? Gilt das alles nur für Israelis?

Niemals weglaufen: Schon als Jugendlicher bewies der spätere Black Panther Ralph Poynter außergewöhnlichen Mut. Ein Nachruf.

Polizei und Staatsanwaltschaft hatten Informationen über einen zweiten Verdächtigen jahrzehntelang unterdrückt. Der unschuldige Daniel Gwynn durfte am 28. Februar endlich das Gefängnis verlassen.

Ein Nachruf auf Iyaluua Ferguson, mutige Kämpferin für die Rechte Schwarzer und gegen den Rassismus im US-amerikanischen Schulsystem.

Was kann frustrierender sein, als Politiker bei dem zu beobachten, was sie tun oder sagen?