Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025

Programm der VIII. Rosa-Luxemburg-Konferenz 2003

Von Redaktion

Einer wird gewinnen. Bush-Imperium, Euroreich oder sozialistische Weltrepublik

Humboldt-Universität zu Berlin

Bis zum Jahr 2010 will die Europäische Union »dynamischste Wirtschaftsregion« der Welt werden. So werden heute imperiale Kampfansagen formuliert. Was da maßgeblich unter deutscher Führung heranwächst, wird nicht heute oder morgen, aber in absehbarer Zeit ein neues Machtzentrum der imperialistisch beherrschten Welt sein. Die Referenten der Rosa-Luxemburg-Konferenz analysieren, welche Perspektiven sich aus dieser Neuordnung der Kräfteverhältnisse für den Kampf um Frieden, um menschenwürdige Lebensbedingungen, um Alternativen zur gegenwärtigen Gesellschaftsordnung und um das Überleben der Menschheit abzeichnen.

Vorträge von:

Harpal Brar
Autor, Publizist, Indien: »Wie aktuell ist Lenins Imperialismustheorie?«

Piero Bernocci
nationaler Sprecher der COBAS-Gewerkschaft, Italien: »Wirkungsvoller Widerstand und Aufrüstung nach innen«

Alan Woods
Autor, Herausgeber, Großbritannien: »Militärprojekt Europäische Union«

Mumia Abu-Jamal
Journalist, politischer Gefangener, USA: »Tradition des Staatsterrorismus in den USA«

Rodolfo Dávalos
Jura-Professor, Universität Havanna, Kuba: »Der Kampf gegen den Terror und die Strategie des US-Imperialismus«

Hans Heinz Holz
Philosoph, BRD: »Chancen einer sozialistischen Alternative«

Podiumsdiskussion: Der Krieg kommt - die Linke geht

Kriegszeiten wirbeln die Linke durcheinander, führen zu Spaltungen und neuen Bündnissen. Der Zersplitterung wird von den Kriegführenden nachgeholfen. Ohne eine breite außerparlamentarische Bewegung bleibt der Kampf gegen den Krieg schwach. Der drohende gegen den Irak führt bereits jetzt zu neuen Auseinandersetzungen zwischen linken Kriegsbefürwortern und Kriegsgegnern. Bleibt es dabei, daß sich die Linke als politischer Faktor in der Bundesrepublik selbst ausschaltet? Das wird die zentrale Frage sein, die von den Teilnehmern an der Podiumsdiskussion der Rosa-Luxemburg-Konferenz erörtert wird.

mit:

Hans Heinz Holz, Philosoph
Eckart Spoo, Publizist, Redaktion Ossietzky
Uwe Hiksch, Bundesgeschäftsführer der PDS
Constanze Lindemann, ver.di
Peter Strotmann, ATTAC-Rat

Moderation: Rüdiger Göbel, junge Welt

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