Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025

Pressemitteilungen

  • 29.10.2020 10:04 Uhr

    Rosa-Luxemburg-Konferenz: Flammender Appell der israelischen Menschenrechtsanwältin Lea Tsemel

    jW

    Knapp 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am Sonnabend zur diesjährigen Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin, organisiert von der Tageszeitung junge Welt. Die größte regelmäßig stattfindende Konferenz der Linken im deutschsprachigen Raum fand zum 25. Mal statt.

    Als Referenten nahmen unter anderem Ulrich Schneider, Geschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, die israelische Menschenrechtsanwältin Lea Tsemel, Tory Russell von der US-amerikanischen Black-Lives-Matter-Bewegung, die kolumbianische Gewerkschafterin Luz Díaz sowie Yoerky Sánchez Cuellar, Direktor der Zeitung »Juventud Rebelde« und kubanisches Staatsratsmitglied, teil. Deutsche und internationale Künstler haben das musikalische Programm der Konferenz gestaltet. Vor dem Hintergrund der Tragödie der Flüchtlinge im Mittelmeer haben Rolf Becker, Hannes Zerbe und Ensemble »Das Floß der Medusa – Requiem für Che Guevara«, ein großes Werk des verstorbenen Komponisten Hans Werner Henze, in einer Neubearbeitung aufgeführt. In einer Manifestation haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Rosa-Luxemburg-Konferenz ihre Solidarität mit der arbeitenden Bevölkerung Lateinamerikas, die aktuell durch das aggressive Vorgehen des US-Imperialismus bedroht ist, bekräftigt.

    Der Dokumentarfilms »Lea Tsemel. Anwältin« wurde im Dezember 2019 auf die Shortlist für den Oscar gesetzt. Tsemel, die seit fünf Jahrzehnten palästinensische Angeklagte vor Gericht vertritt, sagte am Sonnabend in Berlin, dass es ihre »moralische Pflicht« sei, »die Besetzten« in den Palästinensergebieten »zu verteidigen«.

    Die Veranstaltung, die von mehr als 30 Organisationen und Medien unterstützt wird, wurde von junge Welt per Livestream im Internet übertragen.

  • 29.10.2020 10:04 Uhr

    Teilnehmer der Rosa-Luxemburg-Konferenz bekräftigen Solidarität mit sozialen Kämpfen in Lateinamerika

    jW

    Die Teilnehmer der XXV. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin haben am Sonnabend eine gemeinsame Manifestation verabschiedet: „Unsere Wut und unser Protest richten sich in diesen Tagen gegen die Interventionspolitik des Westens im Nahen und Mittleren Osten“, erklärten die internationalen Referenten und Besucher der Konferenz gemeinsam. „Wir stehen solidarisch an der Seite der arbeitenden Menschen im Iran, im Irak, in Syrien, in Kurdistan, im Libanon, in Palästina und Israel, in Libyen, ... und überall!“

    Auch werde man weiterhin solidarisch mit den Kämpfern für Frieden und soziale Gerechtigkeit in Lateinamerika sein, bekräftigten die Konferenzteilnehmer. „Die Völker dort sind bereits seit Jahrzehnten der Aggression aus Nordamerika ausgesetzt.“ Insbesondere mit dem Widerstand gegen die Putschdiktatur in Bolivien und mit dem Kampf gegen die neoliberalen Kürzungen in Chile werde sich solidarisiert.

    Zuvor hatte die kolumbianische Gewerkschafterin Luz Díaz berichtet, dass in ihrem Land mit brutalen Repressionen gegen Arbeiterorganisationen vorgegangen wird. 2018 seien dort 34 Gewerkschafter ermordet worden. Die Behörden blieben meistens untätig. "Trotzdem haben wir 150.000 Gewerkschaftsmitglieder hinzugewinnen können", sagte Díaz. Das Volk habe erkannt, dass es sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen müsse.

    Folgen Sie der Online-Berichterstattung von der Rosa-Luxemburg-Konferenz - außerdem findet eine Übertragung per Livestream statt: https://www.jungewelt.de

  • 29.10.2020 10:05 Uhr

    Starker linker Jahresauftakt bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz: Israelische Rechtsanwältin Lea Tsemel spricht

    jW

    Mit großem Besucherandrang ist am Sonnabend, 11. Januar im Mercure-Hotel MOA in Berlin die XXV. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz mit einem musikalischen Programm eröffnet worden. Die Teilnehmer verfolgen die Referate der Konferenzgäste, darunter die israelische Menschenrechtsanwältin Lea Tsemel und der französische Gewerkschaftssekretär Karl Ghazi (CGT).

    Tsemel, die seit fünf Jahrzehnten palästinensische Angeklagte vor Gericht vertritt, erwähnte zu Beginn ihrer Rede vor den Konferenzbesuchern in einem voll besetzten Saal einen Brief, den ein »antideutscher« Aktivist vor einigen Wochen an das Hotel geschickt hatte, in dem die Rosa-Luxemburg-Konferenz stattfindet. Dieses Schreiben aus Deutschland ergänze den Aufruhr, der in Israel nach der Aufführung des Dokumentarfilms »Lea Tsemel. Anwältin« entfacht wurde. Im Dezember 2019 wurde dieser auf die Shortlist für den Oscar gesetzt. »Als Besatzerin ist es meine moralische Pflicht, die Besetzten zu verteidigen«, so Tsemel am Sonnabend in Berlin.

    Auf der Webseite von junge Welt kann die Online-Berichterstattung von der Veranstaltung (auch als Livestream) verfolgt werden: https://www.jungewelt.de

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