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Die RLK ist eröffnet!

Bei der diesjährigen Konferenz geht es um elementare Überlebensfragen
Moderieren die RLK: jW-Außenpolitikchefin Ina Sembdner und Verlagsleiter Sebastian Carlens

Die XXVIII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz (RLK) ist eröffnet. In ihrer Begrüßung erinnerten Außenpolitikredakteurin Ina Sembdner von der jungen Welt und der Leiter des Verlags 8. Mai, Sebastian Carlens, an die erste RLK 1996. Sie hatte unter dem Motto »Abschied der Linken vom Antimilitarismus« gestanden.

Gemeint waren damals die Grünen, die zu jenem Zeitpunkt noch die Vorstellung, sie könnten den Pazifismus verraten, empört zurückwiesen. Zwei Jahre später kam die Partei gemeinsam mit der SPD an der Regierung – und wurde zu einer der treibenden Kräfte im Krieg gegen Jugoslawien. Die heutige Situation gleiche der damaligen, hoben die beiden Moderatoren hervor. Das westliche Staatenbündnis um die USA und die NATO fürchte um seine Hegemonie. Hauptgegner sei aber nicht zuerst Russland, sondern China, von wo auch der erste Redebeitrag auf der RLK komme.

Das Motto der diesjährigen Konferenz »Den dritten Weltkrieg stoppen« ist daher alles andere als willkürlich gewählt. Es gehe darum, breite linke internationale Bündnisse gegen Aufrüstung und Kriegstreiberei zu schaffen. Das sei schlicht eine Überlebensfrage. (jt)

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