75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
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Für den Frieden kämpfen!

Die junge Welt ist weiterhin Angriffen des Verfassungsschutzes ausgesetzt. Aktuelle Preisexplosion auch im Produktionsprozess

Die XXVIII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz (RLK) werde die bestbesuchte seit ihrem Bestehen werden, erklärte der Geschäftsführer des Verlags 8. Mai, Dietmar Koschmieder. Es sei wichtig zu betonen, »dieses Land befindet sich im Krieg!«. Von der RLK müsse ein Signal für den Frieden ausgehen. »Ein Signal, dass wir nicht passiv sind, dass dieser Wahnsinn der Hochrüstung beendet werden muss!«, erklärte Koschmieder.

Die jW ist dabei aber weiterhin Angriffen des Verfassungsschutzes ausgesetzt. Mit Folgen: Radiosender verweigern mit Verweis auf den Bericht der Schnüffelbehörde Werbespots der jW, Druckereien den Druck von Zeitschriften mit jW-Anzeigen. Die Bundesregierung gibt unverhohlen zu, der Zeitung »ihren Nährboden« entziehen zu wollen.

Um das Erscheinen zu sichern, müssen daher Abozahlen und Kioskverkäufe trotz einer bereits positiven Entwicklung weiter gesteigert werden. Denn auch die allgemeine Preissteigerung macht der jungen Welt zu schaffen.

Die Zeitschrift Melodie & Rhythmus sei leider immer noch auf Eis gelegt, bestätigte Chefredakteurin Susann Witt-Stahl im Gespräch mit jW-Redakteurin Ina Sembdner. Das Kulturmagazin »gegen das Bollwerk bürgerlicher Kulturindustrie« befinde sich noch im Redaktionsaufbau und suche dringend Mitarbeiter. Ein kostenloser Newsletter wird ab dem 24. Januar verschickt. (dm)

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