Es geht anders
Am 13. Januar 2007 veranstalten die Tageszeitung junge Welt und Cuba Sí in der Mensa der Technischen Universität Berlin die XII. Rosa-Luxemburg-Konferenz. Deren Unterstützerkreis ist im Vergleich zu den ersten Jahren erheblich größer geworden, das Spektrum der Themen wandelt sich, eine Konstante jeder Konferenz bleibt aber die Beschäftigung mit der kubanischen Revolution. Das bedeutet: Informationen aus erster Hand über die Situation auf der Insel, über die politischen Beziehungen Havannas zu den Staaten Lateinamerikas und über die Perspektiven des Kampfes gegen die Blockade und Sabotage der USA. Vor allem aber legten kubanische Wissenschaftler und Politiker auf diesen Konferenzen ihre Analysen der politischen Weltlage und grundlegender ökonomischer Vorgänge im globalen Kapitalismus dar und erläuterten, von welchen Gesichtspunkten sich die kubanische Führung auf nationaler und internationaler Ebene leiten läßt. Wer sich über die Rolle Kubas in der Region und in der Welt kompakt auf den neuesten Stand bringen wollte, hatte auf den Konferenzen die beste Gelegenheit. Das wird auch 2007 so sein. Als Gast aus Kuba wird Francisco Brown Infante, Direktor am Institut für europäische Studien in Havanna, sprechen.
Mit ihm begrüßen wir einen Gast, der bereits 2001 Referent auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz war, die damals das Thema »Menschenrechtsimperialismus und Widerstand« hatte. Er begann seine Rede mit den Worten: »Für uns Kubaner ist die Thematik dieser Konferenz nicht in erster Linie ein theoretisches Problem, das es zu erörtern gilt, sondern es betrifft uns ganz unmittelbar in unserem Kampf für eine neue Gesellschaft.« Sechs Jahre später hat dieser Satz nichts von seiner Gültigkeit verloren: Worüber die Linke in Deutschland, Europa oder Nordamerika diskutiert, das hat Kuba in der Praxis zu bewältigen. Das Land zeigt heute deutlicher denn je: Es geht anders. Die Umstände, unter denen das geschieht, haben sich in den vergangenen sechs Jahren gewandelt. Was das für die Zukunft der Revolution bedeutet, darüber wird Francisco Brown Infante am 13. Januar sprechen.
(jW)
Mit ihm begrüßen wir einen Gast, der bereits 2001 Referent auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz war, die damals das Thema »Menschenrechtsimperialismus und Widerstand« hatte. Er begann seine Rede mit den Worten: »Für uns Kubaner ist die Thematik dieser Konferenz nicht in erster Linie ein theoretisches Problem, das es zu erörtern gilt, sondern es betrifft uns ganz unmittelbar in unserem Kampf für eine neue Gesellschaft.« Sechs Jahre später hat dieser Satz nichts von seiner Gültigkeit verloren: Worüber die Linke in Deutschland, Europa oder Nordamerika diskutiert, das hat Kuba in der Praxis zu bewältigen. Das Land zeigt heute deutlicher denn je: Es geht anders. Die Umstände, unter denen das geschieht, haben sich in den vergangenen sechs Jahren gewandelt. Was das für die Zukunft der Revolution bedeutet, darüber wird Francisco Brown Infante am 13. Januar sprechen.
(jW)
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