Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025

Starker Auftakt

Politik, Kultur und Debatte: Mehr als 3.000 Menschen bei der Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz
Höhepunkt des Tages: Das gemeinsame Singen der Internationale
Mechanismen der Kriegspropaganda: Die Historikerin Anne Morelli mit ihrem Dolmetscher Tobias Baumann
Was kommt als nächstes: Ein Blick in die junge Welt hilft weiter
Starke Stimme aus Mali: Aminata Dramane Traoré kritisiert westliche Kriegspolitik
Verstehen lernen: Ökonom Wen Tiejun spricht zur Entwicklung und Zukunft der Volksrepublik China
Der Krieg und Russland: Der Politiker Nikolai Platoschkin gibt Einblick in die inneren Verhältnisse
Jugend spricht: Die SDAJ lädt Aktive linker Jungorganisationen zur Debatte
Eine scharfe Analyse des krisenhaften Zustands der Weltökonomie liefert der US-Ökonom Jack Rasmus
Mitreißend: Mfa Kera, Mike Russel und Band eröffnen die XXVIII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz
Politische Kunst ist ebenfalls fester Bestandteil der Konferenz
Gegen Kriegstreiberei: Saalkundgebung mit Vertretern des Anti-Siko-Bündnisses (M.) und Laura von Wimmersperg (r.) von der Friedenskoordination (Friko)
Der deutsch-argentinische Musiker Pablo Miró eröffnet das Konzert für den chilenischen Volkshelden, Kommunisten und Unterstützer Allendes, Víctor Jara
Symbol gegen die Diktatur: Der chilenische Gitarrist und Sänger Nicolás Miquea betont die Bedeutung Víctor Jaras in seinem Heimatland und darüber hinaus
Gast aus England: Das frühere Labour-Mitglied Jackie Walker spricht mit M & R-Chefredakteurin Susann Witt-Stahl über den rechten Feldzug gegen Jeremy Corbyn
Sanktionen reichen nicht, die USA führen auch einen Cyberkrieg gegen Kuba: Die renommierte Journalistin Rosa Miriam Elizalde aus Havanna klärt auf
Revolutionäre Familie: Grußbotschaft von Aleida Guevara, die als Kinderärztin und Politikerin aktiv ist
Unermüdlicher Kampf: Gabriele vom Free-Mumia-Bündnis klärt über die aktuelle Lage des politischen Gefangenen auf
Der Krieg und die soziale Frage: Zum Thema diskutieren Thilo Nicklas, Melina Deymann, Sevim Dagdelen und Christin Bernhold (v.l.n.r.)

Sie findet seit 1996 statt: Die Internationale ­Rosa-Luxemburg-Konferenz. Gäste aus Politik, Wissenschaft und Kultur kommen jeweils am zweiten Sonnabend des Jahres auf Initiative des Verlag 8. Mai in Berlin zusammen, um die Machenschaften der Herrschenden zu analysieren und Kräfte für den gemeinsamen Kampf gegen die zerstörerische kapitalistische Gesellschaftsordnung zu sammeln.

In diesem Jahr folgten mehr als 3.000 Menschen der Einladung, Tausende weitere verfolgten die Beiträge der Referentinnen und Referenten im Livestream. Es trugen vor: Aminata Dramane Traoré (Mali), Nikolai Platoschkin (Russland), Wen Tiejun (China), Anne Morelli (Belgien), Jack Rasmus (USA) sowie Rosa Miriam Elizalde aus Kuba. Aus unterschiedlichen Gründen konnten nicht alle persönlich in Berlin anwesend sein, der Stimmung und dem Interesse im stets gut gefüllten Saal des MOA Berlin tat es jedoch keinen Abruch.

Zu wichtig die Forderung, unter denen sich die verschiedenen Beiträge thematisch einordneten: »Den dritten Weltkrieg stoppen. Jetzt!« Um das auch visuell zu unterstreichen, fanden Dutzende Transparente mit Hilfe verschiedener Antikriegs- und Friedensaktivisten ihren Weg auf und um die Bühne. Begleitetet wurde die Saalkundgebung von Rolf Becker und Jutta Kausch. Nur noch übertroffen vom tausendstimmigen Chor, der pünktlich um 20 Uhr die Faust zur Internationalen erhob. Ina Sembdner

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