Ich, du, wir
Christian Geissler ist Schriftsteller aus Hamburg. Das K in Klammern hinter seinem Namen steht für »Kommunist« oder auch »Kommunismus«. Diese Klammer hat er sich zugelegt, als fast niemand mehr in der neuen BRD damit zu tun haben wollte. So schreibt er auch. Militant und schön. Darüber, daß man sich nicht dumm machen lassen soll und daß man nicht alleine ist. Kann man unter anderem nachlesen in seiner Roman- Trilogie über Klassenkampf, Kollektivität und dem ich und du darin: »Das Brot mit der Feile« (1973), »Wird Zeit, daß wir leben« (1976) und »Kamalatta« (1988). Mit »Dissonanzen der Klärung« wollte er 1990 von der RAF wissen, wie es weitergehen soll, wenn nichts weiter zu gehen scheint außer Katastrophe. Die RAF verweigerte die Antwort und hat sich später aufgelöst. Der Text auf dieser Seite ist ein Auszug aus »Prozeß im Bruch«, 1992 erschienen in der Edition Nautilus. Die Rosa-Luxemburg-Konferenz wird Christian Geissler eröffnen, was uns sehr freut.(cm)
* X. Rosa-Luxemburg-Konferenz, 8. Januar 2005, Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW), Berlin, Treskowallee 8, Audimax. Zu Gast unter anderem: Angela Davis, Evo Morales und Chumbawamba
Abonnieren Sie den Konferenz-Newsletter