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Gegründet 1947 Donnerstag, 28. November 2024, Nr. 278
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Kommentar

  • 18.04.2024

    Staatsumbau

    Krisen machen die Sicherheitsapparate nervös, bei Anordnung von Kriegstüchtigkeit werden Grund- und Bürgerrechte zunächst fallweise aufgehoben. Da bleibt Spielraum für eine Notstandsordnung, die längst in Planung ist.
    Von Arnold Schölzel
  • Für die »Demokratie«: Faustschlag gegen den Regierungsabgeordnet...
    17.04.2024

    Kampf um die Köpfe

    Die EU und die USA beharren auf ihrem Recht, sich qua überlegener Finanzkraft etwas leisten zu können, was ein Kleinstaat schon organisatorisch nicht hinbekäme.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Bundeskanzler Olaf Scholz besucht ein Forschungsprojekt zur Über...
    16.04.2024

    Lösungen gesucht

    Verhängt die EU die Strafzölle, die sie zur Zeit vorbereitet, drohen chinesische Gegenmaßnahmen. Die aber könnten der deutschen Industrie gefährlich werden.
    Von Jörg Kronauer
  • Über Jerusalem: Israelische Luftabwehr gegen iranischen Angriff ...
    15.04.2024

    Kontrollierte Eskalation

    Die jetzt aus dem »Wertewesten« erfolgenden Solidaritätsbekundungen mit Tel Aviv sind verlogen. Die Bevölkerung Israels fungiert als Kanonenfutter für die Durchsetzung geopolitischer Interessen.
    Von Wiebke Diehl
  • Abstimmung am Freitag im Warschauer Parlament
    15.04.2024

    Polnische Realpolitik

    Die polnische Linkspartei verliert in der Abtreibungsfrage ihre Eigenständigkeit gegenüber der »Bürgerkoalition« von Donald Tusk. In der Sejmdebatte waren die Argumente praktisch nicht voneinander zu unterscheiden.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Ein Kind zählt sein Taschengeld (Symbolbild)
    13.04.2024

    Auf der Kippe

    Kaum hatten erste Sondierungsgespräche für den Bundeshaushalt 2024 begonnen, geriet die Kindergrundsicherung in den Strudel sich zuspitzender Verteilungskämpfe zwischen den Koalitionspartnern.
    Von Christoph Butterwegge
  • »Bekämpft den rassistischen Staat, seine Polizei und weißen Über...
    12.04.2024

    Unrechtssystem

    Am Umfang der Migration wird das Beschlossene nichts ändern. Wenn Olaf Scholz behauptet, nun werde die »irreguläre Migration« begrenzt, ist das die von einem Kriegsherrn erwartbare Demagogie.
    Von Arnold Schölzel
  • 11.04.2024

    Entgrenzung des Krieges

    Der Angriff auf ein russisches Kriegsschiff bei Kaliningrad könnte die offizielle Linie der NATO, sie sei nicht selbst Kriegspartei, unhaltbar machen. Die Ukraine will aber genau dies erreichen.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Nach der Signa-Pleite wird die Kaufhauskette nun an einen US-Inv...
    10.04.2024

    Nächste Runde Monopoly

    Es drängt sich der Eindruck auf, dass das übernehmende Konsortium wiederum vor allem Kasse mit den mehr als bescheidenen Resten des Warenhausunternehmens machen möchte.
    Von Gudrun Giese
  • Litauens Verteidigungsminister Laurynas Kasčiūnas mit dem deutsc...
    09.04.2024

    Deutsches Verhängnis

    Was den Ukrainern noch nicht gelungen ist, ihre Gesinnungsgenossen in Vilnius haben es geschafft: Das größte Bundeswehr-Auslandskontingent aller Zeiten wird an Russlands Grenzen verlegt.
    Von Arnold Schölzel
  • Premier Donald Tusk bei der Stimmabgabe
    09.04.2024

    Denkzettel für Tusk

    Das Ergebnis geht weit über das hinaus, was die von der liberalen Presse bestellten Umfragen vor der Wahl hatten erwarten lassen. Die PiS ist weiterhin stärkste Kraft.
    Von Reinhard Lauterbach, Poznań
  • Kriegstüchtig sein heißt, für die neue Volksgemeinschaft arbeite...
    08.04.2024

    Fallt endlich um!

    Zur heiligen Hetzjagd auf die Rente haben sich die FDP, die AfD, die Verbände des Großkapitals und die Redaktionen von ARD und ZDF bis zu Springers Erzeugnissen verbündet.
    Von Arnold Schölzel
  • Photovoltaikanlagen werden dringend gebraucht, dem Westen gefall...
    06.04.2024

    Kolonialer Katzenjammer

    Die USA haben bereits Strafzölle eingeführt, maulen aber immer noch über zu günstige chinesische Solaranlagen. Dabei benötigt die Welt dringend einen schnelleren Ausbau der Nutzung der Solarenergie.
    Von Wolfgang Pomrehn
  • 05.04.2024

    Nicht nur Vasallen

    Es ist schon ihr eigenes Interesse, das die EU-Staaten dazu veranlasst, die von ihr als EU-Einflussgebiet beanspruchte Ukraine nicht wieder aus ihrer Hegemonialsphäre zu entlassen.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Protest gegen die Tötung der australischen Helferin Zomi Frankco...
    04.04.2024

    Verlogene Doppelmoral

    Die über 170 Todesfälle unter den im Gazastreifen zuvor tätigen NGO-Mitarbeitern palästinensischer Herkunft lösen im Westen nicht annähernd die gleiche Empörung aus.
    Von Wiebke Diehl
  • Kanzler Scholz und Finanzminister Lindner im Bundestag (20.3.202...
    03.04.2024

    Ohne Wenns und Abers

    Kriegswirtschaft ist Planwirtschaft, weswegen die SPD schon im Ersten Weltkrieg das Kaiserreich im Sozialismus wähnte.
    Von Arnold Schölzel
  • Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij (l.) und sein Bera...
    02.04.2024

    Entsorgt oder entlastet?

    Der ukrainische Präsident hat in jüngster Zeit reihenweise leitendes Personal seiner Regierung des Amtes enthoben. Die bisher letzte Entlassung ist dabei die interessanteste.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Joseph Biden und Benjamin Netanjahu (Tel Aviv, 18.10.2023)
    30.03.2024

    Die Maus brüllt nicht mal

    Der ranghöchste Republikaner im Kongress, Senator Lindsey Graham, eilte sofort alarmiert nach Jerusalem, um Netanjahu seines uneingeschränkten und bedingungslosen Beistands zu versichern.
    Von Knut Mellenthin
  • Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute werden in der Bunde...
    28.03.2024

    Berliner Eigentore

    Bei ihren Prognosen können Wirtschaftsinstitute einen bedeutenden Faktor nicht einrechnen: Eigentore, die die außenpolitischen Stürmer des FC Bundesregierung schießen
    Von Jörg Kronauer
  • Für Fahrgäste misslich, für Tarifkämpfer nötig: Stillstand an Ba...
    27.03.2024

    Streiks müssen weh tun!

    Es ist ein Durchbruch für die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Kollegen bei der DB: Der Weg in die 35-Stunden-Woche ist geebnet. Dazu war eine Streikwelle erforderlich – allen Widerständen zum Trotz.
    Von Gudrun Giese