Italienische Regierung scheitert auf EU-Gipfel mit Forderung nach »Corona-Bonds«. Deutsch-niederländische Blockade gegen europäische Solidarität.

Chinas neue Rolle, die in diesen Tagen weltweit für alle sichtbar ist, kommt nicht von ungefähr. Sie ist das Ergebnis tiefgreifender globaler Kräfteverschiebungen.

Wie ist es zu erklären, dass sich gewisse Wohlstandsschichten mit Cello, Trompete und tonnenweise Klopapier einigeln und musikalisch eine EU abfeiern, die an ihren Außengrenzen längst jedes Recht außer Kraft gesetzt hat?

Kuba kämpft gegen die Ausbreitung des Coronavirus auf der Insel. Regierung kündigt weitreichende Maßnahmen an.

Dankbarkeit für kubanische Hilfseinsätze gegen Coronaviruspandemie. USA versuchen Missionen zu verhindern.

Vor 125 Jahren wurde der Schriftsteller Ernst Jünger geboren. Sein Werk ist vom Krieg bestimmt.

Gewerkschaften kritisieren Bericht der »Rentenkommission«. Sondervotum vorgelegt.

Münchner Kommunistenprozess: Gericht nutzt Coronaviruspandemie für Angriff auf Beschuldigtenrechte.

Besorgniserregend in höchstem Maße, dass die Bevölkerung in diesem ständigen Reiz- und Ausnahmezustand reif gemacht wird, auch harte und tiefe Eingriffe in ihre Grundrechte zu akzeptieren.

London springt in der Krise als Eigentümer für die britische Eisenbahn ein. Schritt auch in BRD denkbar. Deutsche Bahn »rettet« private Anbieter.

Systemrelevante Fachkräfte im Gesundheitswesen der BRD sind nach wie vor unterbezahlt im Verhältnis zur aufreibenden Arbeit, die sie leisten müssen. Derweil werden Unternehmen bei Kurzarbeit die Sozialbeiträge erstattet.

Frankfurt am Main: Netzwerk organisiert Nachbarschaftshilfe in Zeiten der Coronaviruspandemie. Ein Gespräch mit Zara Quany.

USA wollen Ermordung des venezolanischen Präsidenten provozieren.

Italien leidet auch wegen neoliberalem Spardiktat unter den Folgen der Coronaviruspandemie. Ein Gespräch mit Stefano G. Azzarà.

Am Freitag sind die letzten der über 100 Virologen und Epidemiologen des russischen Militärs im besonders von der Coronaviruspandemie betroffenen Norditalien angekommen.

Ukraine: Trotz Quarantäne will das Parlament noch diese Woche ein vom IWF gefordertes Gesetz verabschieden.

Mexikos Grenzen im Norden und Süden wegen Coronapandemie geschlossen. Migranten stecken fest.

Israels Regierungschef Netanjahu, der schon geschlagen schien, kann weiterregieren.

Neun neue Coronavirusinfektionen in Westjordanland und Gaza. Palästinensische Häftlinge in Israel fordern Freilassung.

Indiens Regierung verordnet Einwohnern kollektive Quarantäne. Maßnahmen treffen millionen Tagelöhner besonders hart.

Inmitten der Euro-Krise 2011 hatten Brüssel und vor allem Berlin mit ökonomischem Druck Rom veranlasst, das Sozial- und Gesundheitssystem zu verschlanken. Italien gehörte auch damals zu den finanzschwächeren Ländern.

Der Staat und das Virus: Zur Dialektik der gegenwärtigen Krisenbewältigung.

»Irgendetwas Sonderbares?« / fragte er. / »Alles beim Alten«, / antwortete ich. / Außer den Leichen auf den Straßen.

Hinter den Schaufenstern der Galerie Diehl in Berlin-Charlottenburg irritiert in diesen Tagen ein Werk der Künstlerin Christiane Möbus die wenigen Passanten: zwei ehemalige Rettungsboote, mit Heuballen überfüllt.

Notes on a dirty old man. Über die anhaltende Faszination Charles Bukowskis.

Ein Jahr lang bisher unveröffentlichte Zeichnungen von F. W. Bernstein

Das kann man einfach keinem erzählen. Greta T. ist mir erschienen. Heute nacht. In meinem Zimmerchen, so eng, dass wir geradeso den geforderten Sicherheitsabstand im Raum einhielten.

Ein James Bond war er keineswegs. Das wird durch den am Donnerstag auf Arte ausgestrahlen Film zur Erinnerung an Richard Sorge deutlich, der den Werdegang jenes »Agenten, der keiner werden wollte« nachzeichnet.

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht

30. März 1930: Mit Reichskanzler Brüning begann die Zeit der Präsidialkabinette und wurde das Ende der Weimarer Republik eingeläutet. Seine Austeritätspolitik wirkt wie ein Vorbild für heutige Tage.

Zehntaussende Menschen können am »Housing Actin Day« nicht wie geplant auf die Straßen gehen – kreative Aktionen sind gefragt. Außerdem: Linke fordert Abschiebestopp

»Wer weiß, ob die heute noch nicht absehbaren Konsequenzen der Coronaviruspandemie vielleicht nicht doch Wege zu unerwarteten Umbrüchen in Politik und Gesellschaft eröffnen? «