Heute geht es um Mobilisierung, um materielle und subjektive Kriegstüchtigkeit gegen Russland. Es geht um die Bereitschaft, zugunsten von Rüstung alles hinzunehmen.

Eine Lüge (keine Waffenlieferungen an Israel), die sie beim »Demokratiefest« von sich gab, ist in dieser Zeitung schon entzaubert worden, eine mutmaßlich zweite sorgt noch immer für Furore.

Die Krieger von Rheinmetall sind in der Offensive. Vielerorts. Und polieren ihr Image mittels »Sportwashing«. Publikumsstarke Klubs sind dabei über Werbedeals längst ins Visier geraten. Indes gibt es Gegenstimmen.

Der Kriegskonzern Rheinmetall geht in die Offensive, poliert sein Image auf. Dazu nutzt er Werbedeals mit Sportklubs. Ein Gespräch mit dem Friedensaktivisten und Dortmund-Fan Michael Schulze von Glaßer.

Türkische Serien sind beliebt. Die Regierung Erdoğan nutzt sie auch zur Verbreitung ihrer Sichtweisen.

Scholz kündigt verschärfte Ausweisungsregelungen und härtere Strafen für Angriffe auf Politiker und Polizisten an. Kritik von BSW an Erlaubnis zu ukrainischen Angriffen auf russisches Territorium.

Berlin: TU-Präsidentin bleibt. Kampagne läuft ins Leere

Ampelkoalition einigt sich auf BAföG-Erhöhung. Kritikern reichen Maßnahmen nicht.

Wo immer der Frust groß genug ist, setzt sich die AfD obendrauf. Zur Not macht sie auch auf Naturschutz. Und fordert vor der Kommunalwahl in Brandenburg: »Naturpark statt Windpark«.

Gefährliche Eskalation: Je mehr USA und NATO in der Ukraine in die Defensive geraten, desto stärker wird das militärische Engagement. Gespräch mit Sevim Dagdelen, außenpolitische Sprecherin der BSW-Gruppe im Bundestag.

Israels Luftwaffe bombardiert UN-Schule. Razzien im Westjordanland. Spanien schließt sich IGH-Klage an.

D-Day: Russophobes Spektakel bei Gedenken an Alliiertenlandung in Normandie 1944.

»Kobani-Prozesse«: Lange Haftstrafen für Angeklagte aus HDP-Vorstand. Ein Gespräch mit Kazım Bayraktar.

Verschiedene Organisationen und Umweltverbände haben am Mittwoch in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito gegen Petroecuador protestiert. Der Ölkonzern fackle im Amazonasgebiet weiter illegal Gas ab.

Präsident Wladimir Putin weist gegenüber internationaler Presse Spekulationen zu einer von Russland ausgehenden Eskalation des Ukraine-Kriegs zurück und warnt vor westlichen Waffenlieferungen an Kiew.

Dem Bürgermeister Daniel Jadue werden im Zusammenhang mit Apotheken für Arme Bestechung und Insolvenzdelikte vorgeworfen. Seine Partei sieht darin eine Schmutzkampagne.

Schweizer Nationalrat weist Antrag auf Anerkennung Palästinas ab, die Proteste gegen den Gazakrieg gehen unterdessen weiter.

Nach Auszählung aller Stimmen sind die Hindu-Nationalisten zur Regierungsbildung auf Verbündete angewiesen. Die Opposition konnte kräftig hinzugewinnen, auch die Linke ist im Parlament zurück.

Argentiniens Präsident schränkt die Pressefreiheit der Öffentlich-Rechtlichen weiter ein. Mitarbeitern der staatlichen Nachrichtenagentur Télam wurde bereits gekündigt, sie campen seit drei Monaten vor dem Gebäude.

Börsenwert des US-Halbleiterkonzerns Nvidia steigt auf mehr als drei Billionen US-Dollar. Überhitzung droht. Systemwettstreit mit China läuft.

Die italienische Werftengruppe Fincantieri strebt einen Zusammenschluss mit der Marine-Tochter von Thyssenkrupp an.

Moskauer Aufstand 1682 und die Folgen: Claus Guth inszeniert Modest Mussorgskis »Chowanschtschina« an der Staatsoper Unter den Linden.

Was die Belgierin Myriam Leroy in ihrem Romanzweitling »Rote Augen« beschreibt, speist sich aus ihrer persönlichen Erfahrung: Stalking und Mobbing durch Internetbenutzer.

Der Lack ist trocken: »To All Trains«, Shellacs letztes Album.

Das Berliner Tor218 Artlab zeigt Rudi Hurzlmeiers vom EU-Parlament »verbotene« Bilderreihe »Europa«.

Die sechsteilige französisch-belgische Serie »Infiniti« verknüpft irdisches Kriminaldrama mit Science-Fiction und Mystik mit Quantenmechanik.

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht.

Sexarbeit wird nach wie vor nicht anerkannt. Beschäftigte werden diskriminiert und sind entsprechender Repression ausgesetzt. Die CDU setzt sich an die Spitze der Verbotsbewegung.

Ohnehin gesellschaftlich diskriminiert, sind auch sexualisierte Gewalt und Belästigung weiter salonfähig.

Monatsmonitor Medienwirtschaft: Etliche Landesregierungen wollen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags verhindern. Sie haben dazu kein Recht, aber das interessiert nicht.

Whistleblower bleiben immer noch ohne Schutz. Außerdem: Solidarität gegenüber Geflüchteten angemahnt.