Kriegsminister Boris Pistorius und Rheinmetall-Chef Armin Papperger verstehen sich. Der Konzern ist längst der Musterbetrieb für den Kriegskurs der Regierung geworden.
Die Genossenschaft wird demnächst das 3.000. Mitglied aufnehmen. Im Gegenzug gibt es eine unverzichtbare Tageszeitung junge Welt und eine aufklärerische Rosa-Luxemburg-Konferenz.
Staatstragende Medien hatten sich schon im voraus überschlagen, als sie Narendra Modi als »ersten indischen Regierungschef« ankündigten, der das »demokratische Polen« besuche. Wenn das mal keine große Ehre ist.
Das Kabinett des neuen Präsidenten Peseschkian ist vom Parlament in Teheran ohne Einschränkungen angenommen worden. Der designierte Verteidigungsminister konnte dabei die meisten Stimmen auf sich vereinen.
Noch gibt es keine militärische Antwort auf die Tötung des Hamas-Anführers Ismail Hanija in Teheran vor drei Wochen. Die iranische Führung gibt an, Zeit zu haben.
»Reporter ohne Grenzen« erhebt den Anspruch, sich weltweit für Pressefreiheit einzusetzen. Im Fall Julian Assange oder des spanisch-russischen Reporters Pablo Gonzalez sieht das aber anders aus und ist kein Zufall.
Rheinland-Pfalz: Friedensfest in Mainz gegen mehr US-Waffen in der Region. Ein Gespräch mit Luca Härtel (Name geändert), Mitglied des Bündnisses für den Aktionstag »Krieg beginnt hier – Büchel geht uns alle an!«.
Der dritte Rondenbarg-Prozess in Hamburg geht dem Ende entgegen. Die Verteidigung fordert Verfahrenseinstellung wegen Beteiligung des Inlandsgeheimdienstes an Anti-G20-Protesten vor sieben Jahren.
Die Deutsche Bahn muss die Cargo-Frachtsparte auf Geheiß Brüssels in zwei Jahren profitabel machen. Ein vermeintliches Rezept ist den DB-Bossen schon eingefallen: Höhere Preise und noch mehr Güter auf die Straße.
Die sogenannten Biokraftstoffe sind alles andere als bio. Das zeigt eine Studie der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Beimischungen aus Raps, Mais und Palmöl zu Benzin und Diesel sind keine umweltschonende Alternative.
Die vorgelegten und geprüften Unterlagen von der Präsidentschaftswahl sind von den Richtern nicht beanstandet worden. In ihrem Urteil rügen sie jedoch Oppositionskandidat González wegen Missachtung des Gerichts.
In ihrem achten »Brief aus Jerusalem« schreibt Helga Baumgarten über den Bericht der Menschenrechtsorganisation B'Tselem zu Israels systematischer Politik der Folter von palästinensischen Gefangenen.
Konservative und Sozialdemokraten hechten mit ihren Forderungen der in Führung liegenden rechten FPÖ hinterher. Die KPÖ kämpft derweil im Bündnis mit »Links« um den Einzug in den Nationalrat.
Der französische Staatschef wendet sich nach den Olympischen Spielen wieder der überfälligen Bildung einer neuen Regierung zu. Die Linke besteht dabei auf der von ihr vorgeschlagenen Kandidatin Castets.
Britische Wirtschaftsprüfgesellschaft PWK hatte aufgeblasene Bilanzen vom havarierten Immobilienriesen Evergrande jahrelang abgenickt. Nun droht dem Konzern dafür eine empfindliche Strafe.
Kanadische Bahngesellschaften Canadian National Railway und Canadian Pacific Kansas City sperrten Arbeiter am Donnerstag aus. Sie kamen damit einem 72stündigen Streik zuvor. Der Schaden ist hoch.
Lieber Freund, ich dachte immer, die wichtigste Landtagswahl wäre die von NRW, weil dort knapp jeder fünfte Deutsche lebt. Wird sie nicht deshalb auch als kleine Bundestagswahl bezeichnet?
Was sind legitime Widerstandsformen und was nicht? Dunja Hayali befragt Vertreter verschiedenster Gruppen und resümiert: Auseinandersetzung muss sein, auch wenn es weh tut.
Geht es schon wieder los? Ja. Die erste Fußballbundesliga startet an diesem Wochenende in die neue Saison. Anlass für aktive Fanszenen, Stimmung zu machen: gegen einen Kriegskonzern, gegen einen Mäzen, gegen Hausverbote.
Die jetzt noch durchgeführten Verfahren vermögen nicht, das Defizit bei der Strafverfolgung von Nazigewaltverbrechern in der Bundesrepublik zu beseitigen. Die Justiz hat hier auf breiter Ebene versagt.
Über den inhaftierten Expräsidenten Perus, Lawfare und die Justizsysteme in Lateinamerika. Ein Gespräch mit den Juristen Guido Croxatto und Raúl Zaffaroni.
Alles wie 1939. Der Russe hat keine legitimen Interessen, was »die« Ostdeutschen nicht wissen wollen. Schön, dass wenigstens Ackermann eine konsolidierte Erinnerung hat.