Das EU-Parlament schließt sich einer neuen, in den USA initiierten Kampagne gegen China an und fordert die Aufnahme Taiwans in Sonderorganisationen der Vereinten Nationen.

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Nach einem kann man die Uhr stellen: Wenn die Wahl nicht zugunsten der prowestlichen Kräfte ausgeht, wird sie im Westen als gefälscht und manipuliert dargestellt werden.

Modisches »Understatement« ist bei Staatsbesuchen Pflicht. König Charles präsentiert sich auf Samoa als Kolonialherr im Safarihemd: Großwildjägeroptik als Ausdruck imperialen Phantomschmerzes.

Die nach drei Monaten endlich präsentierte schriftliche Urteilsbegründung im Prozess der jungen Welt gegen ihre Nennung im Verfassungsschutzbericht stellt selbst »Erkenntnisse« des Geheimdienstes locker in den Schatten.

Die Bundesregierung will die junge Welt unter Verweis auf ihre marxistische Orientierung mit Hilfe ihres Geheimdienstes den »Nährboden entziehen«. Dagegen wehrt sich die Tageszeitung vor Gericht.

Mit dem Ende der Friedenspflicht in der Metall- und Elektroindustrie stehen landesweit Warnstreiks an. Gewerkschaft und Beschäftigte schließen sich im Tarifkampf gegen die Metallbosse zusammen.

Die Landesregierungen beschließen die »Rundfunkreform«. Eine Entscheidung zur Rundfunkbeitragshöhe wurde vertagt, dafür gab es eine Einigung in der Asylpolitik: restriktivere Ausgestaltung.

Schlechte Arbeitsbedingungen und miese Bezahlung im Gebäudereinigerhandwerk. Die Unternehmen machen ein entsprechend niedriges Angebot in der aktuellen Tarifrunde.

Fall Oury Jalloh: Hinweise auf Täter wurden zurückgehalten oder nicht weiter verfolgt. Ein Gespräch mit der Autorin Margot Overath.

Proteste gegen den Steinkohleabbau durch europäische Konzerne in Kolumbien. Ein Gespräch mit David Berger vom Netzwerk »Still Burning«.

Die israelische Armee hat in der Nacht auf Freitag eine Unterkunft von Pressevertretern in Hasbaja im Süden Libanons bombardiert, wobei drei Medienvertreter getötet wurden.

Die Guerilla der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat sich zu einem Angriff auf den Hauptsitz des staatlichen Rüstungskonzerns TUSAŞ bei Ankara bekannt. Die Türkei setzte ihre Luftangriffe in Syrien und dem Irak fort.

Am Montag entscheidet die Knesset über Gesetzesentwürfe, die das UN-Palästina-Hilfswerk zur »terroristischen Organisation« erklären und dessen Arbeit verbieten würde.

Die israelische Regierung prüft Pläne, ummauerte Areale in der Küstenenklave einzurichten und eine US-Söldnerfirma zur Kontrolle anzuheuern.

Brüssel: Das Werk der Volkswagen-Tochter in Vorst steht vor dem Aus. Mehrere Zulieferbetriebe haben in der vergangenen Woche bereits Entlassungen angekündigt. Landespolitik schaut zu.

Die österreichische Band Marta präsentiert ihr drittes Album »Shipwrecks«.

Ulrich Rüdenauers Debütroman über Gottesfurcht und Selbstermächtigung im deutschen Hinterland.

Eins Zwei Drei Vier Eckstein / Alles soll versteckt sein / Noch ist keiner angebrannt / Heb den Kopf jetzt von der Wand.

»Titus Germanicus Redukt« frei nach William Shakespeare und anderen.

Die Piraten haben das Ende der Welt gesehen und die Gesetze des Begehrens durchbuchstabiert. Sie können es ruhig immer wieder machen.

Aktuelle Termine zu aktuellen politischen Themen.

Vor 30 Jahren schlossen Israel und Jordanien ein Friedensabkommen.

1914: Deutsch-britischer Seekrieg; 1934: Beginn des »Langen Marschs« in China; 1954: Der bewaffnete Aufstand in Algerien beginnt; 1959: Volkswagen wird privatisiert; 1984: Indira Gandhi wird erschossen.

Außerdem: Die türkische sozialistische Tageszeitung Evrensel fordert nach dem Angriff auf den TAI-Hauptsitz in Kahramankazan (Provinz Ankara) konkrete Schritte zur Lösung der »Kurdenfrage«.

Wir möchten alle fotobegeisterten jW-Leserinnen und Leser an dieser Stelle noch mal dazu aufrufen: Lassen Sie sich inspirieren und schicken Sie uns Ihre Fotos – noch bis zum 1. November ist dafür Zeit!